Ein Nachtrag
Wie jedes Jahr, gab es auch diemal anläßlich des "Feuersturms in Dresden" am 13. Februar 1945 eine (genehmigte aber diemal gescheiterte) Demonstration rechtsradikaler Gruppen und Zusammenstöße mit linken Gruppen. Dazu einige Meldungen:
Rechtsextremismus
Neonazi-Demos in Dresden und Leipzig verhindert
Tausende Dresdner haben sich den Neonazis entgegengestellt. Als diese nach Leipzig auswichen, hatten sie dort ebenso wenig Glück. Dennoch kam es zu Gewalt und Verletzten.
(...)
Zeitweise eskalierte die Lage. Es flogen Pflastersteine, Feuerwerkskörper und Flaschen. Mindestens ein Dutzend Autos wurde beschädigt, in einem Bürogebäude gingen Scheiben zu Bruch. Autonome stapelten Sperrmüll auf Fahrbahnen und zündeten ihn an. Mehr als 30 Beamte wurden verletzt, bilanzierte ein Polizeisprecher am Abend. Zu Verletzten unter den Demonstranten konnte er nichts sagen. Etwa 50 Demonstranten vorwiegend aus dem linken Spektrum seien wegen Körperverletzung, Widerstandes gegen Polizeibeamte oder Vermummung vorübergehend in Gewahrsam genommen worden...
den ganzen Artikel lesen:
http://geschichte-wissen.de/go/neonazisdresden
Rechtsextremismus
Neonazi-Aufmarsch in Dresden verhindert
Mehrere tausend Rechtsextremisten wollten durch Dresden marschieren, doch zehntausende Gegendemonstranten blockierten erfolgreich den Zugang zum Treffpunkt der Neonazis. Doch die Proteste blieben nicht nur friedlich...
weiter lesen:
http://geschichte-wissen.de/go/dresdenverhindert
Im Folgenden die Äußerungen zweier Politiker zu den Ereignissen:
Christian Ströbele hatte sein Fahrrad dabei. "Die Bevölkerung Dresdens verteidigt ihre Straßen und Plätze", sagte er.
Thierse hatte den Polizeieinsatz in Dresden am Samstagabend im MDR-Fernsehen kritisiert. "Die Polizei ist eben vollauf damit beschäftigt, die Neonazis zu schützen", erklärte der SPD-Politiker erklärt. "Das ist sächsische Demokratie."
Quelle:
http://geschichte-wissen.de/go/thiersekritik
Umstrittene Äußerungen zu Dresdner Polizeieinsatz
Polizeigewerkschaft fordert Thierses Rücktritt
Dresden (RPO). Die Kritik an Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse wegen seiner Äußerungen zum Polizeieinsatz in Dresden vom vergangenen Wochenende reißt nicht ab. Am Freitag forderte auch die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) in Sachsen den Rücktritt des SPD-Politikers...
weiter lesen:
http://geschichte-wissen.de/go/thierses ... tgefordert
Bei den Ereignissen zeigt sich, daß auch anscheinend demokratisch gesinnte Politiker Probleme damit haben, fundamentale Grundrechte unserer Republik auf alle Bevölkerungsgruppen anzuwenden. Sie sollten in sich gehen und ihren Standpunkt überdenken.
Die Diskussion ist eröffnet!
Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
Schreib auch du deine Meinung! Nur kurz
registrieren und los gehts!