Re: 22.5.2011: Bürgerschaftswahl in Bremen
Verfasst: 26.05.2011, 22:59
Also, ich muß sagen, ich weiß zwar nicht, was du nun genau in den "falschen Hals" bekommen hast und ich gehe jetzt auch nicht auf jeden deiner z. T. etwas wirren Anschuldigungen ein - insbesondere das mit dem WTC, das ohnehin nur eine der vielen Verschwörungstheorien ist (könnte übrigens glatt von den Kommunisten sein, wenn ich so überlege, was die so für völlig verwirrte Anschuldigungen in die Welt gesetzt haben...) - aber eines will ich doch mal klar stellen:
Grundsätzlich halte ich überhaupt nichts davon, ein antihumanistisches und kollektivistisches Regime mit einer (zugegeben) sich entwickelnden Demokratie zu vergleichen (in der nun mal der Individualismus im Vordergrund steht). Denn da vergleicht man nicht nur Äpfel mit Birnen, sondern ein Pantoffeltierchen mit einem Säugetier.
Auch in Demokratien können politische Fehlentscheidungen getroffen werden, aber das würde mich nie dazu bringen, dieses politische System an sich in Frage zu stellen. In einem kollektivisten System will ich nie wieder leben. Das hatte ich 22 Jahre meines Lebens - mehr als genug. Deshalb würde ich niemals eine solche Rechnung aufmachen, wer nun die meisten Verbrechen begangen hat. Wir haben als "bestes" politisches System (meiner Meinung nach) nun mal nur die Demokratie (die sich natürlich weiterentwickeln läßt) - alles andere führte uns bisher in eine viel schlimmere Barbarei. Klar haben die Demokratien auch ganz ähnlich Barbareien, wie Vietnam oder Dresden zu verantworten, aber bei Vietnam kam z. B. die US-Regierung durch eine Volksbewegung nach den Berichten der freien Medien stark in Bedrängnis. Wären nicht die Amis in Vietnam gewesen, sondern die SU oder Japan im 2. WK, dann wäre 1. erst gar nichts über die Grausamkeiten des Krieges bekannt geworden (fehlende freie Medien), aber wäre es dennoch irgendwie heraus gekommen, dann hätte 2. die Bevölkerung nichts dagegen tun können (fehlende freie Meinungs- und Demonstrationsfreiheit). Fällt dir was auf?
Letztendlich sehe ich aber tatsächlich immer noch eine innergesellschaftliche Diskussion darüber (vor allem in den ehemals kommunistisch regierten Ländern), welche Lebensform nun besser ist. Und es ist eben ein Kampf zwischen völlig unterschiedlichen Lebensmodellen des Menschen: Ein Kampf zwischen Individualismus gegen Kollektivismus.
Möglich, daß dieser Kampf noch immer nicht endgültig entschieden ist, aber wenn du mich fragst, dann halte ich den Individualismus für das, was den technologischen Fortschritt des Menschen am dynamischsten hält und u. a. deshalb allen anderen Lebensmodellen überlegen ist.
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Und weil das jetzt alles überhaupt nichts mehr mit der Bürgerschaftswahl in Bremen zu tun hat, verschiebe ich nun einige Beiträge in den entsprechenden Pfad.
Die Moderation
Grundsätzlich halte ich überhaupt nichts davon, ein antihumanistisches und kollektivistisches Regime mit einer (zugegeben) sich entwickelnden Demokratie zu vergleichen (in der nun mal der Individualismus im Vordergrund steht). Denn da vergleicht man nicht nur Äpfel mit Birnen, sondern ein Pantoffeltierchen mit einem Säugetier.
Auch in Demokratien können politische Fehlentscheidungen getroffen werden, aber das würde mich nie dazu bringen, dieses politische System an sich in Frage zu stellen. In einem kollektivisten System will ich nie wieder leben. Das hatte ich 22 Jahre meines Lebens - mehr als genug. Deshalb würde ich niemals eine solche Rechnung aufmachen, wer nun die meisten Verbrechen begangen hat. Wir haben als "bestes" politisches System (meiner Meinung nach) nun mal nur die Demokratie (die sich natürlich weiterentwickeln läßt) - alles andere führte uns bisher in eine viel schlimmere Barbarei. Klar haben die Demokratien auch ganz ähnlich Barbareien, wie Vietnam oder Dresden zu verantworten, aber bei Vietnam kam z. B. die US-Regierung durch eine Volksbewegung nach den Berichten der freien Medien stark in Bedrängnis. Wären nicht die Amis in Vietnam gewesen, sondern die SU oder Japan im 2. WK, dann wäre 1. erst gar nichts über die Grausamkeiten des Krieges bekannt geworden (fehlende freie Medien), aber wäre es dennoch irgendwie heraus gekommen, dann hätte 2. die Bevölkerung nichts dagegen tun können (fehlende freie Meinungs- und Demonstrationsfreiheit). Fällt dir was auf?
Letztendlich sehe ich aber tatsächlich immer noch eine innergesellschaftliche Diskussion darüber (vor allem in den ehemals kommunistisch regierten Ländern), welche Lebensform nun besser ist. Und es ist eben ein Kampf zwischen völlig unterschiedlichen Lebensmodellen des Menschen: Ein Kampf zwischen Individualismus gegen Kollektivismus.
Möglich, daß dieser Kampf noch immer nicht endgültig entschieden ist, aber wenn du mich fragst, dann halte ich den Individualismus für das, was den technologischen Fortschritt des Menschen am dynamischsten hält und u. a. deshalb allen anderen Lebensmodellen überlegen ist.
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Und weil das jetzt alles überhaupt nichts mehr mit der Bürgerschaftswahl in Bremen zu tun hat, verschiebe ich nun einige Beiträge in den entsprechenden Pfad.
Die Moderation