Ich hätte nicht gedacht, dass diese Koalition noch zu einem Ergebnis findet. Überzeugt bin ich davon, dass eine zu frühe Abschaltung der Kernkraftwerke falsch wäre - sobald jedoch die Möglichkeit besteht durch andere Energiequellen effizient Strom zu erzeugen, muss auf die Kernkraft verzichtet werden.
Ein großer Minuspunkt ist, dass die Stromkonzerne angeblich durch die Verlängerung weitere hohe Milliardengewinne erzielen werden - davon wird vom Staat nur wenig abgeschöpft...
Wie wahrscheinlich ist denn, dass das Gesetz noch gekippt wird? Die Umgehung des Bundesrates ist ja tatsächlich etwas zwiespältig...
Umstrittene Atomkraft in Deutschland
Moderator: Barbarossa
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Ralph hat geschrieben:Wie wahrscheinlich ist denn, dass das Gesetz noch gekippt wird?
In meinen Augen nicht sehr wahrscheinlich. Nur wenn die nächste Bundestagswahl anders ausfällt, als diese, dann wird es gekippt.
...aber schon deswegen für die Koalition notwendig, weil die SPD anderenfalls schon aus Prinzip wirklich alles zu torpedieren versuchen würde...Ralph hat geschrieben:Die Umgehung des Bundesrates ist ja tatsächlich etwas zwiespältig...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... idung.htmlENERGIE:
Brandenburg will längere Laufzeiten nicht hinnehmen
Platzeck fordert Beteiligung der Länder an der Entscheidung über Atomkraft
POTSDAM - Die Einigung der schwarz-gelben Bundesregierung über eine Verlängerung der Laufzeit der deutschen Atomkraftwerke ist bei Brandenburgs rot-roter Koalition auf scharfe Kritik gestoßen. Brandenburg erwäge, sich an einer Klage beim Bundesverfassungsgericht zu beteiligen, falls der Bund sein Konzept ohne die Beteiligung der Länder im Bundesrat durchpeitsche, sagte Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) gestern. Der Beschluss zeuge von der engen Verbindung der Regierung zur Atomindustrie und werde den Ausbau erneuerbarer Energien erschweren, sagte Platzeck weiter. Als erstes Bundesland hat das rot-grün regierte Nordrhein-Westfalen gestern eine Verfassungsklage angekündigt...
Was Brandenburg mit dem Atomkompromiß zu tun hat, ist mir aber nun wirklich nicht klar. Hier gibt es weder ein AKW noch eine Lagerstätte für Atommüll...
...dafür aber eine "Regierung" mit antidemokratischer Beteiligung!
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weiter lesen: http://www.stern.de/wirtschaft/news/ato ... 01952.htmlAtomvertrag sichert Konzernen Schutz vor Rot-Grün
Die Atomkonzerne haben sich in dem Vertrag mit der Bundesregierung weitreichende Schutzklauseln zusichern lassen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dpa sind die Kosten für die mögliche Nachrüstung auf 500 Millionen Euro je Kernkraftwerk begrenzt...
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weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... -eine.htmlENERGIE:
Die verheimlichte Katastrophe von Lenzen
Gorlebener Salzstock enthält möglicherweise gefährliche Gase / 1969 explodierte eine Bohrstelle
POTSDAM - Der Leiter einer benachbarten Bohrstelle war gerade dabei, mit seinem Trabant das Gelände zu verlassen. Da kam es zur Explosion. „Die Hitze war unvorstellbar“, erinnert er sich heute noch. „In den Wagen waren die Glasscheiben geschmolzen. In der Schmiede explodierten Gasflaschen. Die Kastenprofile des Bohrgerüstes verformten sich zu aufgeblasenen Luftballons.“
Das war am 25. Juli 1969, dem schwärzesten Tag in der Geschichte des Industriezweiges Erdöl – Erdgas in der damaligen DDR...
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"genüsslich" weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... rbert.htmlCDU: Der geschlagene Hoffnungsträger
Im Streit um die Atomkraft musste Umweltminister Norbert Röttgen eine herbe Niederlage hinnehmen
BERLIN - Es war nicht das Lächeln der Mona Lisa, sondern das von Angela Merkel, das in der Generaldebatte des Bundestags in der vergangenen Woche Rätsel aufgab. Am Rednerpult stand Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin und feuerte eine rhetorische Breitseite nach der anderen gegen Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) ab. Die Angriffe gipfelten in Trittins Bemerkung, dass man als Minister „auch gegen Herrn Brüderle verlieren“ könne – eine Anspielung darauf, dass die von der schwarz-gelben Koalition geplante Verlängerung der Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke sehr viel mehr den Vorstellungen des FDP-Wirtschaftsministers entspricht als denen Röttgens.
„Aber nie“, so fuhr Trittin fort, „darf ein Umweltminister so tief sinken, dass er den Kakao auch noch genüsslich schlabbert, durch den ihn Herr Brüderle zieht. Das machen Sie gerade.“...
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Tja, dass Röttgen einen Dämpfer erhält, finde ich angemessen. Dieser Egoist hat bereits seinen Weg ins Kanzleramt durchgeplant - die CDU in Richtung Grüne öffnen, NRW-Landesvorsitz, das Ende von Merkel abwarten...
Als Vorsitzender des mitgliederstärksten Landesverbandes könnte er sich durchaus Chancen ausrechnen - dabei würde er als Reformer und "großer Wegbereiter" eines schwarz-grünen Bündnisses in der Presse gefeiert. Danke, ich verzichte!
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weiter lesen: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ittin.html23.09.10|Hannover
Polizei ermittelt wegen Tortenangriff auf Trittin
Ein Maskierter griff den Grünen-Politiker an und überschüttete ihn mit einer Flüssigkeit. Bisher ist unklar, ob es Farbe oder Joghurt war.
(...)
Nach dem Anschlag hatte Trittins Diskussionspartnerin, die selbst ernannte Vollzeitaktivistin Hanna Poddig, es abgelehnt, sich von der Attacke zu distanzieren und fand die Attacke "gut“. Der Grünen-Politiker brach die Diskussion daraufhin ab und verließ unverletzt, aber beschmiert die Bühne. "Körperliche Gewalt kann keine Basis einer Diskussion sein und ich kann mit niemandem diskutieren, der körperliche Gewalt gegen mich gut findet“, sagte Trittin vor seinem Abgang...
Da gehört auch was zu, solch eine Attacke auch noch öffentlich gutzuheißen.
weiter lesen: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... zeige.html23.09.10|Angriff auf Politiker
Trittin verzichtet nach Wurfattacke auf Anzeige
Der Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, verzichtet nach der Wurfattacke auf juristische Schritte...
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weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/2036ENERGIE:
Kabinett beschließt längere Laufzeit für Kernkraftwerke
Anstatt 2022 soll der letzte Atommeiler jetzt erst 2036 still gelegt werden
BERLIN - Das Bundeskabinett hat gestern ein neues Energiekonzept für Deutschland beschlossen und damit das entsprechende Gesetzgebungsverfahren eingeleitet. Es sieht vor, dass die 17 deutschen Atomkraftwerke zwischen acht und 14 Jahre länger am Netz bleiben als es der rot-grüne Atomausstieg vorgesehen hatte. Bisher wäre 2022 das letzte deutsche Atomkraftwerk stillgelegt worden. Nach dem neuen Konzept wäre das erst 2036 der Fall...
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weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/gorlebenATOMPOLITIK:
Das zerrissene Dorf
In Gorleben versuchen Gegner und Befürworter des Zwischenlagers, sich zu arrangieren
GORLEBEN - Wenn sich das Wendland gern als aufrechtes gallisches „Dorf“ bezeichnet, das sich gegen all die „Römer“ im Rest der Republik wehrt, die im äußersten Nordosten von Niedersachsen bloß ihren strahlenden Atommüll abladen wollen – dann ist Gorleben so etwas wie das Dorf im Dorf. Dass die Uhren hier ein bisschen anders ticken als in den umliegenden Gemeinden, wird schon vom Auto aus ersichtlich. Während in Orten wie Gedelitz oder Vietze das gelbe X – das Symbol der Atomkraftgegner – allgegenwärtig ist, muss man in Gorleben lange danach suchen. Zwar gibt es den Riesenbuchstaben, hoch wie drei Menschen, in einem Waldstück unweit des Zwischenlagers, doch den haben Greenpeace-Aktivisten aufgebaut, keine Dorfbewohner...
Das ist ja allerhand - ein Skandal, daß so etwas in Deutschland möglich ist!
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Schon recht. Nur, wenn man so hehre moralische Ansichten aufstellt, dann ist letztlich auch die Existenz unseres Sozialstaates ein Skandal, denn auch der belohnt Wohlverhalten.
Ich darf Dir aber aus praktischer Erfahrung versichern, dass praktisch alle Unternehmen in Deutschland, auch diejenigen der Branche regenerativer Energien, versuchen, den guten Willen der jeweiligen Gemeinden durch verschiedenste "Wohltaten" zu erlangen. Da wird mal überlegt, überfällige und immerhin vermögenswerte Emmissionsrechte zu verschenken, usw. ...
Ich darf Dir aber aus praktischer Erfahrung versichern, dass praktisch alle Unternehmen in Deutschland, auch diejenigen der Branche regenerativer Energien, versuchen, den guten Willen der jeweiligen Gemeinden durch verschiedenste "Wohltaten" zu erlangen. Da wird mal überlegt, überfällige und immerhin vermögenswerte Emmissionsrechte zu verschenken, usw. ...
sic transit gloria mundi
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Na wenn das schon so schlimm ist, dann können wir uns auch umbenennen in:
BRD = Bananenrepublik Deutschland
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Und jedesmal wieder:
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/castortransportCastor-Transport
Der Protest in Deutschland beginnt
Der Castor-Zug hat in Kehl die Grenze überquert. Die größten deutschen Anti-Atom-Proteste seit langem nehmen ihren Lauf. Zehntausende Polizisten sind vor Ort...
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Die Ausmaße der Proteste und des Polizeiteinsatzes sind enorm - die Demonstranten scheinen gut organisiert: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 06,00.html
Der Anti-Atom-Protest hat in Deutschland ja die politische Landschaft mitgeprägt; die Grünen verdanken ihre Existenz der Atomkraft
Der Anti-Atom-Protest hat in Deutschland ja die politische Landschaft mitgeprägt; die Grünen verdanken ihre Existenz der Atomkraft
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Ja und auf Grund der Laufzeitverlängerung sind die Atomgegner diesmal besonders "wütend", wie es heißt.Ralph hat geschrieben:Die Ausmaße der Proteste und des Polizeiteinsatzes sind enorm - die Demonstranten scheinen gut organisiert.
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/strassenstreckenblockiertAtommülltransport nach Gorleben
Castor-Straßenstrecken werden blockiert
Nach stundenlangen Blockaden ist der Castortransport in Dannenberg angekommen. Dort wird der Atommüll für den Straßentransport umgeladen. Zeitweilig befanden sich Hunderte Schafe auf der Castor-Straßenstrecke...
Es gibt ja weltweit kein einziges Endlager für diesen Atommüll. Angesichts der wahnsinnig langen Zeit, wo dieser Müll gefählich strahlt, halte ich es überhaupt für bedenklich, ihn irgendwo auf bzw. unter der Erde zu lagern. Mehrere 10.000 Jahre sind einfach eine viel zu lange Zeit.
Mal eine ganz "dumme" Frage: Wäre es nicht überhaupt besser, den ganzen Müll auf dem Mond endzulagern?
Aber vielleicht ist die Idee ja gar nicht so "dumm"... (?)
Na ja - der Umweltschutz allgemein war das grüne Hauptthema. Damals gab es ja z. B. auch noch das Waldsterben, Smog usw.Ralph hat geschrieben:Der Anti-Atom-Protest hat in Deutschland ja die politische Landschaft mitgeprägt; die Grünen verdanken ihre Existenz der Atomkraft
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