Schatzjagd an der Seidenstraße
China - das "Reich Mitte" gilt in seiner Entwicklung als vom Westen völlig unabhängig. Bis in das vierte vorchristliche Jahrtausend hinein reichen die historischen Aufzeichnungen des Landes zurück und untermauern das Bild vom isolierten China, das das sich scheinbar ohne nennenswerten Berührungspunkte zum Westen entwickelt hat Der Mythos von der Isoliertheit und Unabhängigkeit Chinas ist bis heute weit verbreitet. Erst in jüngster Zeit wird er durch einige überraschende Entdeckungen in Frage gestellt.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Chinesische Mumien mit europäische Wurzeln
Moderator: Barbarossa
Es gibt natürlich nicht nur die Mumien der Tocharer und Skythen im Nordwestlichen Sinkiang. Die Menschen dort stammen auch zum Teil von diesen Völkern ab, so das es durchaus auch etwas europäisch aussehende Uiguren und Kirkisen geben kann.
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Lieber Paul,Paul hat geschrieben:Es gibt natürlich nicht nur die Mumien der Tocharer und Skythen im Nordwestlichen Sinkiang. Die Menschen dort stammen auch zum Teil von diesen Völkern ab, so das es durchaus auch etwas europäisch aussehende Uiguren und Kirkisen geben kann.
über die Seidenstraße sind immer europäische vor allem griechische Ideen nach China gekommen, zuletzt durch Alexander den Großen.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Bereits vor hundert Jahren begannen europ. Archäologen die Wüste Taklamakan im Westen von China zu erforschen. Einst führte die berühmte Seidenstraße durch die Wüste und sorgte - wie die Wissenschaftler schnell herausfanden - für einen wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen Ost und West seit dem Mittelalter.. Doch erst in jüngster Zeit entdecken Archäologen, dass sich unter dem Spuren der mittelalterlichen Seidenstraße Zeugnisse aus noch viel fernerer Vergangenheit finden lassen. Mitten in der Wüste entdecken sie einen riesigen Friedhof mit einzigartig erhaltenen Mumien. Sie gehören einem vergessenen Volk an, das bereits vor 4000 Jahren in der Region siedelte.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Neben dem einmaligen Erhaltungszustand der Mumien ist vor Allem ihr Aussehen überraschend. Denn die Mumien wirken mit ihren kräftigen Gesichtszügen, Bärten und hellbraunen oder sogar blonden Haaren alles andere als chinesisch. Könnten sie zu einem europäischen Volk gehören, das die Menschen in China schon in der Bronzezeit in Kontakt mit dem Westen brachte Brachten sie sogar wichtige Kulturtechniken wie den Bronzeguss mit nach China Der renommierte Mumien- Experte Mair will diese Fragen nun mit modernsten Methoden auf den Grund gehen. Eine DNA-Untersuchung soll zeigen, ob die Mumien tatsächlich europäische Wurzeln haben.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Doch nicht nur die Mumien werfen Fragen auf - auch andere im Westen bisher unbekannte Funde rütteln am bekannten Geschichtsbild. So überrascht ein geheimnisvolles Königsgrab in Ostchina mit deutlich westlich geprägten Fundstücken - zu einer Zeit zu der es noch keinen Kontakt zum Westen gegeben haben soll. Für den deutschen Kunsthistoriker Dr. Nickel ist die Ausgrabung ein erstes Indiz, das noch viele Entdeckungen nach sich ziehen könnte.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Dabei gerät auch die weltberühmte Terrakotta-Armee in das Blickfeld. Sie gehörte zur Grabausstattung des ersten chinesischen Kaisers und damit zum Gründungmythos Chinas. Ausgerechnet hier will Lukas Nickel seinen Verdacht überprüfen - und erhält Zugang zu Figuren, die bisher noch nie gezeigt werden durften. Ihr Stil ist für die chinesische Kunst der Zeit so ungewöhnlich, dass die Skulpturen für Nickel nur den Schluss zulassen. Sie von den chinesischen Künstlern nach dem Vorbild griechischer Statuen gefertigt sein Spannende Entdeckungen, die ein neues Licht auf die Geschichte der Beziehung zwischen Ost und West werfen.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Die berühmten Mumien in der Taklamakan-Wüste, die aus der Zeit um 2000 v. Chr. stammen, sind wirklich sensationell. Vor allem auch, weil sie mitten in Zentralasien europide Züge aufweisen. Allgemein wird vermutet, dass sich diese Bevölkerungsgruppe von einem indoeuropäischen Kontinuum in Osteuropa oder Südrussland abspaltete, wobei das Altai-Gebirge eine Zwischenstation gewesen sein könnte. Die dortige Afanasewo-Kultur hatte - so die Hypothese - möglicherweise eine indoeuropäische Basis. https://de.wikipedia.org/wiki/Afanassjewo-Kulturdieter hat geschrieben:]Bereits vor hundert Jahren begannen europ. Archäologen die Wüste Taklamakan im Westen von China zu erforschen. ... Doch erst in jüngster Zeit entdecken Archäologen, dass sich unter dem Spuren der mittelalterlichen Seidenstraße Zeugnisse aus noch viel fernerer Vergangenheit finden lassen. Mitten in der Wüste entdecken sie einen riesigen Friedhof mit einzigartig erhaltenen Mumien. Sie gehören einem vergessenen Volk an, das bereits vor 4000 Jahren in der Region siedelte.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de
Im gleichen Raum der Taklamakan entdeckte man um 1890 Schriftrollen buddhistischen Inhalts in einer neuen indoeuropäischen Sprache, die man "Tocharisch" nannte. Sie ist nicht - wie man vermuten könnte - mit iranischen Sprachen verwandt, sondern zählt zur westeuropäischen Kentum-Gruppe. Die Schriftrollen kommen aus dem 6./7. Jh. n. Chr.
Hypothesen gehen nun dahin, dass die Tocharer Nachfahren jener Bevölkerung sind, deren europide Mumien in der Taklamakan aus der Zeit um 2000 v. Chr. stammen. Natürlich lässt sich das nicht beweisen, denn immerhin liegt eine gewaltige Zeitspanne zwischen den Tocharern derTaklamakan und der dort belegten Bevölkerung 2000 Jahre zuvor. Interessant sind solche Gedankenspiele allemal.
Nach den früheren Einteilungen wurden die Turkvölker z.B. Uighuren und Kirkisen auch zu den Europiden gezählt. Sie sprechen aber keine Indoeuropäische Sprache, wie die noch heute in Zentralasien lebenden Tadschiken.
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Wenn du dir im Internet Portraits von Uiguren und Kirgisen anschaust, wirst du rasch feststellen, dass diese Völker nicht zum Formenkreis der Europiden zählen. Es handelt sich eindeutig um Mongolide, wobei es Kontakt- und Übergangszonen zu europiden Bevölkerungsgruppen gibt.Paul hat geschrieben:Nach den früheren Einteilungen wurden die Turkvölker z.B. Uighuren und Kirkisen auch zu den Europiden gezählt. Sie sprechen aber keine Indoeuropäische Sprache, wie die noch heute in Zentralasien lebenden Tadschiken.
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