Ein spektakulärer Fund von über 4000 Münzen aus der Römerzeit lässt nicht nur die Augen der Archäologen funkeln - In Ueken im aargauischen Fricktal wurde einer der grössten Münzschätze der Schweiz ausgegraben. Ein Landwirt entdeckte zufällig die ersten Münzen.
Die Münzen sind sehr gut erhalten und stammen aus der Zeit um 295 nach Christus. Das teilte die Kantonsarchäologie Aargau am Donnerstag mit. Die Fachleute gehen davon aus, dass die Münzen kurz nach der Prägung aus dem Verkehr gezogen und vergaben worden waren.
Der ganze Artikel hier:
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/fr ... -129745544
Schweizer Bauer stösst auf römischen Münzschatz
Moderator: Barbarossa
Ging mir ähnlich formuliert duch den Kopf!Agrippa hat geschrieben:Das wäre der Beweis, dass schon die Römer in der Schweiz ihre Nummernkonten hatten, um Steuern zu hinterziehen....
Wie ist das in der Schweiz, Orianne, gibt es so etwas wie Finderlohn? Oder ist es nationale Selbstverständlichkeit, als ehrlicher Finder genannt zu werden, dem keine Belohnung zusteht?
Kann mich gut and en Prozess um den Fund eines großen Münzschatzes in Lübeck erinnern, ( und andere ähnliche Verfahren), in denen um einen finanziellen Anteil am Fund gestritten wurde. Ist Ländersache bei uns.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
LG Ruaidhri
Der Bauer kriegt keinen Finderlohn, solche "Schätze" gehören dem jeweiligen Kanton (das ist gesetzlich geregelt).Ruaidhri hat geschrieben:Ging mir ähnlich formuliert duch den Kopf!Agrippa hat geschrieben:Das wäre der Beweis, dass schon die Römer in der Schweiz ihre Nummernkonten hatten, um Steuern zu hinterziehen....
Wie ist das in der Schweiz, Orianne, gibt es so etwas wie Finderlohn? Oder ist es nationale Selbstverständlichkeit, als ehrlicher Finder genannt zu werden, dem keine Belohnung zusteht?
Kann mich gut and en Prozess um den Fund eines großen Münzschatzes in Lübeck erinnern, ( und andere ähnliche Verfahren), in denen um einen finanziellen Anteil am Fund gestritten wurde. Ist Ländersache bei uns.
Vermutlich wird er aber mit einer guten Flasche Wein aus dem "Kantosweinkeller" entlöhnt, und eine Nennung im Vindonissa Museum wird ihm sicher auch zu Teil werden, ob ihm dies aber genügen wird...
Das ist wirklich nationales Verantwortungsgefühl, bei uns herrscht da totaler Egoismus, ob es nun Funde im In- oder Ausland betrifft. " Meins" und was der böse Staat hat keinen Anspruch darauf, oder nur gegen entsprechende Gegenleistung, so der Tenor oft in z.B. Provider-Blogs.
Ihm so als Motivation für andere Finder, ihre "Beute" anzumelden, reiwillig eine pekuniäre Anerkennung zu gewähren, könnte klug sein.
Wobei der letzte Nebensatz ja andeuten kann, dass der ehrliche Finder nun einen etwas größeren Anteil als nur den Ruhm beanspruchen könnte...und eine Nennung im Vindonissa Museum wird ihm sicher auch zu Teil werden, ob ihm dies aber genügen wird...
Ihm so als Motivation für andere Finder, ihre "Beute" anzumelden, reiwillig eine pekuniäre Anerkennung zu gewähren, könnte klug sein.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
LG Ruaidhri
Irrtum. Da laut Caesar die Helvetier ein Auslöser des Gallischen Krieges waren, beansprucht Frankreich den gesamten Schatz, sozusagen als Reparationszahlung.Cherusker hat geschrieben:Jetzt ist der Schweizer Staatshaushalt für Jahre gesichert !
Italien als Rechtsnachfolger der Alteigentümer beansprucht den Schatz auch und natürlich die Sueben/Allemannen, vor denen der Schatz versteckt wurde und ihnen als Beute zustand. Die EU will den Streit schlichten und gibt Euroschatzbriefe heraus, die den EU Haushalt finanzieren. Ausgezahlt bekommt nie jemand etwas.
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Du must Satelitenbilder auswerten, wo könnte eine römische Villa gestanden haben, die im Krieg zerstört und noch nicht entdeckt wurde. Alte Brunnen eigneten sich als Versteck. Dort wurden die Schätze reingeworfen und oberflächlich zerstört.james hat geschrieben:Da grab ich nun jedes Jahr den Garten um, also irgendwas mach ich da falsch.
Im Raum Waldgirmes wurde noch keine Villa ausgegraben. Auch auf dem Dünsberg werden noch Schätze vermutet, über die auch der Volksmund erzählt. Schlieslich lebte da ein "Allemannenhäuptling"(fränkischer Zunge), der vielleicht auch in Italien und der Schweiz raubte. Aber das weis natürlich fast jeder. Dort könnten natürlich auch ubische Schätze vergraben worden sein, die vor den Römern in Sicherheit gebracht wurden. Der alte ubische Verehrungsplatz/Heiligtum wurde auch noch nicht identifiziert. Ausnahmsweise wurde dort keine Kirche errichtet?
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Tja ich fürchte hier gabs keine römischen Villen, das war Magna Germania, bis hierher kamen die nie. Die einzigen Schätze die sich hier finden lassen sind Himmelsscheiben. Aber als anständiger Mensch würd ich mich natürlich an den zuständigen Landesarchäologen weden, obwohl der ja auch importiert ist.
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