Ganz sicher wurde das Bild der Ostdeutschen stark von den Medien gemalt.
Andererseits war die sogenannte Wiedervereinigung im Alltag und bei der Arbeit wirklich der Crash zweiter Systeme und auch Kulturen.
Die gleiche Sprache sprechen und doch- beiderseitig- oft fremd in banalen Dingen.
Umgekehrte Frage ist aber auch, ob nicht umgekehrt auch das Bild vom bösen, arroganten Wessi medial unterstützt wurde.
Der Untergang der Bild Zeitung
Moderator: Barbarossa
Nein, das haben sie ganz alleine geschafft, als sie allwissend und arrogant auf Besichtigungstour durch Ostdeutsche Betriebe gingen und z.b. behaupteten: "die Ostdeutschen Kartoffeln sind so winzig, die würden wir nicht mal ernten". Vor allen Dingen da ausgerechnet dieser Betrieb Westberlin 40 Jahre lang seine Kartoffeln verkaufte.Ruaidhri hat geschrieben:Ganz sicher wurde das Bild der Ostdeutschen stark von den Medien gemalt.
Andererseits war die sogenannte Wiedervereinigung im Alltag und bei der Arbeit wirklich der Crash zweiter Systeme und auch Kulturen.
Die gleiche Sprache sprechen und doch- beiderseitig- oft fremd in banalen Dingen.
Umgekehrte Frage ist aber auch, ob nicht umgekehrt auch das Bild vom bösen, arroganten Wessi medial unterstützt wurde.
Westdeutschland hat 40 Jahre lang fleissig Waren aller Art unter ihrem Namen verkauft, die sie im Osten eingekauft haben. Was vorher noch gut war wurde über Nacht als Schund dargestellt. Insbesondere von der Presse, die sich geradezu überschlug, den ganzen Osten als einzige Ruine darzustellen.
Und das sie das "Volkseigentum" der Ossis geraubt haben, sich also Fremde Werte in Milliardenhöhe aneigneten ist ganz banaler Diebstahl, unzwar staatlich gedeckt. Man kann sagen, jedem Ossi wurde eine Million gestohlen, nicht nur in Werten von Betrieben, sondern auch in Werten wie Goldreserven, Auslandskonten, Auslandsimmobilien (u.a. Botschaftsgebäude in 170 Ländern), Banken, Erfindungen, Marken, Patente, Wald, Ackerland, Seen, SED-Vermögen, Kredite die dutzende Länder im Osten aufgenommen haben usw. Das alles gehört nach jedem Rechtssystem der Welt den Ossis, das steht so in der DDR-Verfassung. Diebstahl verjährt nicht.
Alle ihre Behauptungen wurden längst reichlich widerlegt, aber auch das drucken sie nicht. Im Gegenteil, noch 2015 drucken sie Lügen. Eine Aufarbeitung West gibt es überhaupt nicht, nur eine Aufarbeitung Ost.
Ossis sind auf Dauer arm, denn aus Billiglöhnern (Tariflohn Ost genannt) werden arme Rentner und sie können noch so fleissig sein, Ossis werden mit all diesen Vorurteilen noch Jahrhunderte leben müssen. Daran hat die Presse fleissig mitgewirkt. Der Westen feiert die dt. Einheit, doch es ist eine Siegesfeier des Beutezug Ost.
Das es Ossis gibt die mit absolut nichts Firmen gegründet haben, ist ein Wunder. Um wieviel größer hätten ihre Firmen sein könne, wenn sie die Betriebe übernommen hätten. Aber das haben Wessis auf vielen Arten verhindert.
Sie sind die wahren Kinder der Revolution von 89 die noch sowas wie soziale Verantwortung kennen.
Es steht den Ossis zu den Westen aufzuarbeiten, denn er selbst tut es nicht.
- Barbarossa
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Also ich habe noch keinen "Niedergang" irgendeiner wirklich (von der Stückzahl her) wichtigen Zeitung erlebt. Erst recht glaube ich nicht an einen "Untergang der Bild-Zeitung", die nach wie vor mit einer täglichen Auflage von 2 Mill. Exemplaren die größte Zeitung Deutschlands ist - traurig genug.
Übrigens in meiner derzeitigen Klassentreffen-WhatsApp-Runde haben wir erst gestern auch so richtig über die Bild abgelästert. Eine von uns hat nicht einmal den Begriff "Zeitung" akzeptiert, da habe ich ersatzweise das Wort "Käseblatt" vorgeschlagen. Geht schon lustig zu bei uns...
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Übrigens in meiner derzeitigen Klassentreffen-WhatsApp-Runde haben wir erst gestern auch so richtig über die Bild abgelästert. Eine von uns hat nicht einmal den Begriff "Zeitung" akzeptiert, da habe ich ersatzweise das Wort "Käseblatt" vorgeschlagen. Geht schon lustig zu bei uns...
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"Käseblätter" sind hier die kostenlosen Werbe-Wochenblättchen mit Infos garniert.
Vielleicht ist BILD nicht mehr so allein prägend fürs Weltbild, die privatenTV-Sender arbeiten ja teils nach ähnlichem System.
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LG Ruaidhri
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Für die Bild Zeitung gibt es ja eine ganze Reihe von Bezeichnungen im Volksmund. Hier nur einige:
Blöd-Zeitung; Maurerbibel; Straßenbibel; Revolver-Blatt; das Feuilleton für den geistig Unterbemittelten; Zeitung mit den vier großen Buchstaben; Assi-Menü
Blöd-Zeitung; Maurerbibel; Straßenbibel; Revolver-Blatt; das Feuilleton für den geistig Unterbemittelten; Zeitung mit den vier großen Buchstaben; Assi-Menü
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Vielleicht muss man hinnehmen, dass viele Menschen diese Form des Journalismus ("BILD", "EXPRESS") bevorzugen.
Bei der "FAZ" oder der "Süddeutschen" habe ich das Gefühl, man müsste im Ruhestand sein, um diese Zeitungen jeden Tag lesen zu können. Mir fehlt leider die Zeit.
Bei der "FAZ" oder der "Süddeutschen" habe ich das Gefühl, man müsste im Ruhestand sein, um diese Zeitungen jeden Tag lesen zu können. Mir fehlt leider die Zeit.
Geschichte sollte so geschrieben werden, wie man eine Geschichte erzählt - lebendig und an den Fakten orientiert. Meine Homepage: http://www.katharinakellmann-historikerin.de/
Beruhigend, dass es anderen ebenso geht. Ganz gut, wenn nun inzwischen online doch so die ganz Themen in unterschiedlichen Zeitungen und in anderen Medien verfolgen kann.Katarina KE hat geschrieben:Bei der "FAZ" oder der "Süddeutschen" habe ich das Gefühl, man müsste im Ruhestand sein, um diese Zeitungen jeden Tag lesen zu können. Mir fehlt leider die Zeit.
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Sämtliche Print-Medien haben in den letzten Jahren gravierend an Umsatz eingebüßt und Auflagenzahlen verloren. In den USA sind aus diesem Grunde einige renommierte Zeitungen in schwere Bedrängnis geraten, wurden von Investoren übernommen oder mussten sogar ihr Erscheinen einstellen. Der Absatzrückgang der BILD-Zeitung ist also keine Besonderheit.Ruaidhri hat geschrieben:
Vielleicht ist BILD nicht mehr so allein prägend fürs Weltbild, die privatenTV-Sender arbeiten ja teils nach ähnlichem System.
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Schuld an der Misere ist das Internet suwie das nachlassende Interesse vor allem jüngerer Leute an traditionellen Zeitungen.
Dietrich hat geschrieben:Sämtliche Print-Medien haben in den letzten Jahren gravierend an Umsatz eingebüßt und Auflagenzahlen verloren. In den USA sind aus diesem Grunde einige renommierte Zeitungen in schwere Bedrängnis geraten, wurden von Investoren übernommen oder mussten sogar ihr Erscheinen einstellen. Der Absatzrückgang der BILD-Zeitung ist also keine Besonderheit.Ruaidhri hat geschrieben:
Vielleicht ist BILD nicht mehr so allein prägend fürs Weltbild, die privatenTV-Sender arbeiten ja teils nach ähnlichem System.
(Online-Provider auch...)
Schuld an der Misere ist das Internet suwie das nachlassende Interesse vor allem jüngerer Leute an traditionellen Zeitungen.
Da muss ich Dietrich recht geben.
Der Rückgang der Print-Medien ist überall festzustellen.
Ob man den betrauern will oder nicht, er ist Fakt.
Springer hat Bild übrigens einst als "Konkurrenz zum Fernsehen" aufgebaut.
Seltsam.
Inzwischen stellen bekanntlich viele Zeitungen ihre Artikel und Berichte ins Internet und lassen sich dafür bezahlen. Ob das den Schwund von Zeitungsredaktionen aufhalten kann, sei dahingestellt.Suebe hat geschrieben: Da muss ich Dietrich recht geben.
Der Rückgang der Print-Medien ist überall festzustellen.
Ob man den betrauern will oder nicht, er ist Fakt.
Eher nicht, zumindest in alter Form. Viele Blätter bemühen sich um Formen, die dem heutigen "Informationsbeschaffungsverhalten" angepasst sind.Inzwischen stellen bekanntlich viele Zeitungen ihre Artikel und Berichte ins Internet und lassen sich dafür bezahlen. Ob das den Schwund von Zeitungsredaktionen aufhalten kann, sei dahingestellt.
Vieles wird in Videos dargestellt- nix für mich, ich bleibe ein Buchstaben- Mensch.
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LG Ruaidhri
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Ist das eigentlich hier bekannt?
Als Axel Cäsar Springer sich gezwungen sah, mit dem Preis für die Bildzeitung von einem Zehnerle auf zwei hochzugehen,
hat er sich an die Bundesregierung gewandt, mit der Bitte, dass man Zweigroschen-Münzen prägen soll, da er massive Umsatzverluste befürchtete, wenn der Leser zwei Münzen statt einer bezahlen soll.
Ernsthaft!
Den Wunsch hat man ihm aber GsD abgeschlagen.
Als Axel Cäsar Springer sich gezwungen sah, mit dem Preis für die Bildzeitung von einem Zehnerle auf zwei hochzugehen,
hat er sich an die Bundesregierung gewandt, mit der Bitte, dass man Zweigroschen-Münzen prägen soll, da er massive Umsatzverluste befürchtete, wenn der Leser zwei Münzen statt einer bezahlen soll.
Ernsthaft!
Den Wunsch hat man ihm aber GsD abgeschlagen.
Ach das Merkel hätte ihm sicherlich den Gefallen getan, die ist immer besonders schnell wenn es darum geht irgend einer Industrie in den Hintern zu kriechen. Leider bevorzugt sie amerikanische Ärsche.
Dass die Bundeskanzler das Wohl der deutschen Wirtschaft im Auge behalten, ist ihre Aufgabe und Pflicht. Schließlich hängen davon Arbeitsplätze, Steuergelder sowie der Wohlstand dieses Landes ab.james hat geschrieben:Ach das Merkel hätte ihm sicherlich den Gefallen getan, die ist immer besonders schnell wenn es darum geht irgend einer Industrie in den Hintern zu kriechen. Leider bevorzugt sie amerikanische Ärsche.
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