Lieber Dietrich,
Du hast völlig recht.
Deutschland-Saga/ Was uns eint
Moderator: Barbarossa
Bedeuten 10000 Ritter nicht, das noch ein vielfaches an Fußkämpfern dazu kamen, Kriegsknechte und auch Freie?Peppone hat geschrieben:Die Zahlen von Tante Wiki sagen:Dietrich hat geschrieben: Es handelte sich allerdings um ein Reichsheer, dass keineswegs nur aus Baiern bestand.
10 000 Panzerreiter:
davon 3000 aus dem Gefolge des Königs (Sachsen), 3000 Baiern, 2000 Schwaben, gut 1000 Franken, knapp 1000 Böhmen.
Wiki zitiert hierbei Wolfgang Hebold: 50 Klassiker: Siege und Niederlagen. Gerstengerg Verlag, 2002; Augsburger Stadtarchive und Adi Briegel: Bayrisch-Schwäbische Geschichte. Verlag für schwäbische Landeskunde, 1959.
Demzufolge stellten die Baiern fast ein Drittel des Heeres (wobei man nicht vergessen darf, dass Bayern die letzten 20 Jahre immer wieder im Aufstand gegen Otto gewesen war, der letzte dieser Aufstände, der liudolfingische Aufstand, war erst 954 endgültig niedergeschlagen worden und Herzog Heinrich I. - Bruder Ottos I. - hatte nur knapp ein Jahr Zeit, Bayern, das ja von Pfalzgraf Arnulf fast vollständig unter Kontrolle gebracht worden war, wieder in ottonische Hände zu bringen; angesichts dieser Wirren ist es schon eine Leistung, ein Heer von 3000 Panzerreitern aufzustellen...), König Otto mit seinen Sachsen ein weiteres Drittel, Franken, Schwaben und Böhmen das dritte Drittel.
Beppe
Nach dieser Schlacht soll so mancher Freie zum Ritter geschlagen worden sein o. gab es die Ritter als Adelsschicht vorher gar nicht, so das unter den Panzerreitern viele Freie waren, die sich die Ausrüstung leisten konnten, weil sie eine große Landwirtschaft hatten o. als Schmiede o. im Handel zu Wohlstand gekommen sind?
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Paul
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