Er war ein Mann um den sich viele Mythen rankten, nämlich Rudolf Rössler oder Rößler, geboren am 22.November 1897 in Kaufbeuren. Nach einer relativ normalen Kindheit und Jugendzeit wurde er für den 1. Weltkrieg aufgeboten.
Nach dem Krieg wurde er Journalist und Literaturkritiker im Berlin. Nach und nach wurde er Gegner des Nationalsozialismus.
Im Juni 1933 verlor er alle Aemter an verschiedenen Theater.
Unter dem Namen Werther soll er die sowjetische Führung mit Einzelheiten über die Operation Zitadelle im Kursker Bogen versorgt haben.
Doch seine Infos wurden nach 1945 als nicht verwertbar eingestuft. Woher Rößler die Einzelheiten hatte, wer seine Informanten waren, dass blieb bis jetzt nicht nachweisbar.
Was meint Ihr? War Rößler "Werther", arbeitete jemand aus dem OKW mit ihm zusammen? War er ein Agent von England?
Arbeitete er mit dem Schweizer Nachrichtendienst zusammen? Warum wurde er von Westdeutschland eingesperrt?
Alles Fragen, die bis jetzt noch niemand wirklich beantworten konnte.
Der Spiegel-Artikel von 1954 gibt mir auch nicht sehr viele neue Antworten:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-28955676.html
"Werther" - Superspion oder einfach nur Rudolf Rößler
Moderator: Barbarossa
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 10 Antworten
- 7158 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Marek1964
-
- 8 Antworten
- 7802 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Feldwebel57