POLITIK:
Schonungslose Altersweisheit
Der Journalist Peter Scholl-Latour liest in Potsdam aus seinem Buch „Die Angst des weißen Mannes“
POTSDAM - Der schwüle Abend auf der Tropeninsel Osttimor ist von der Sorte, wie man sich einen typischen Rechercheeinsatz des Journalisten Peter Scholl-Latour in den vergangenen 50 Jahren vorstellen darf. Mit Freunden, Helfern und politischen Lokalgrößen sitzt er im postkolonialen Ambiente einer heruntergekommenen Strandkneipe beisammen. Man trinkt Whiskey und Champagner, und nach einiger Zeit fließen die Informationen. Was als „munteres, mediterran anmutendes Gespräch“ beginnt, endet später am Abend als Diskussion über einen „absurden, äquatorialen Polit-Thriller“: Es geht um die versuchte Ermordung des Präsidenten von Osttimor und die Machenschaften seiner Gegenspieler.
Die Szene aus seinem neuen Buch „Die Angst des weißen Mannes“ zeigt erneut: Wie kein anderer vermag es Scholl-Latour, geschichtlichen Hintergrund, politische Analyse und Reportage-Elemente so zu verknüpfen, dass spannender Lesestoff entsteht.
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info
Am Mittwoch, 9. Dezember, liest Peter Scholl-Latour aus seinem Buch „Die Angst des weißen Mannes“ im Potsdamer Waschhaus, Schiffbauergasse. Beginn: 20 Uhr. Karten kosten im Vorverkauf 13,50 Euro, an der Abendkasse 16 Euro. Bestellung unter 0331 / 2 71 56 0. (Von Tim Tolsdorff)
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