Im bpb-Dossier lese ich folgendes:
Den Grundsatz jeglicher Ablehnung von Verstaatlichungsplänen hat sich nie geändert. Wer die FDP als neoliberale Reichenpartei darstellt, lässt sich von der SPD-"Propaganda" täuschen - vor allem, da die FDP als Partei mit der längsten Regierungsverantwortung durchaus bewießen hat, dass ihre Konzepte für Deutschland kein anti-soziales Armenland machen.Aufgrund der unterschiedlichen politischen Ausrichtungen der Landesparteien gelang es der Bundes-FDP erst 1957, sich mit dem "Berliner Programm" auf ein Grundsatzprogramm zu einigen. Es war vor allem von den Erfahrungen in der Koalition mit der CDU/CSU geprägt, enthielt ein deutliches Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft und unterstrich die Ablehnung jeglicher Verstaatlichungspläne.
Ich glaube bei einer Finanzmarktregulierung kommt es auf die Qualität an - nicht auf Quantität. Meiner Meinung nach kommt es der SPD & Co. erst einmal auf puren Aktionismus an. Wer dagegen "nein" sagt, ist kein Marktradikaler, sondern ein vernünftiger Mensch.