Thierse zeigt, wie man es nicht machen sollte_oder doch?

Kommunalwahlen, Meinungsumfragen, Konflikte, Religionen, Ereignisse

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
was ist Dir klar geworden :?:
Warum du bei manchen Themen (Linkspartei z. B.) so uneinsichtig bist - wie gesagt, ein Späßchen...
:mrgreen:

Aber jetzt mal im Ernst:
dieter hat geschrieben:Dass ich nicht automatisch Deine Meinung vertrete, das kannst Du von einem selbstständig denkenden Menschen auch nicht erwarten. :roll:
Das ist ja logisch und das verlangt ja auch keiner. Wir sind ja hier nicht in der DDR.
:wink:
dieter hat geschrieben:Der Vorteil ist, man kann sich darauf verlassen und nicht wie bei Angie im Energiestreit ganaue das Gegenteil von dem anstreben, was man vorher wollte. :roll: Das ist nur ein Beispiel von vielen bei Angie, dafür wird sie auch noch von vielen Menschen als große Politikerin angesehen. :wink:
Die "gute" Angie lassen wir am besten mal außen vor. Bei der Energiesache kam ja nur Fukushima dazwischen, so daß sie auf die Mehrheit der Bürger hören mußte.

Es ist im Grunde nichts schlechtes, wenn man bei der Meinung bleibt, die man einmal vertritt.
Es gibt aber auch Situationen/Themen, bei denen man u. U. nicht alle Infos kennt und nach weiterer Information stellt sich einem eine Sache ganz anders dar. In diesem Fall ist es dann doch auch nicht schlimm, wenn man nach weiterem Überlegen seine Meinung ändert. Auch das ist dann eher ein Beweis von Größe - finde ich. Man zeigt sich dadurch lernfähig - also das Gegenteil von Stereotyp. Du verstehst doch, was ich meine?
:wink:
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
was ist Dir klar geworden :?:
1)Warum du bei manchen Themen (Linkspartei z. B.) so uneinsichtig bist - wie gesagt, ein Späßchen...
:mrgreen:
Aber jetzt mal im Ernst:
dieter hat geschrieben:Der Vorteil ist, man kann sich darauf verlassen und nicht wie bei Angie im Energiestreit ganaue das Gegenteil von dem anstreben, was man vorher wollte. :roll: Das ist nur ein Beispiel von vielen bei Angie, dafür wird sie auch noch von vielen Menschen als große Politikerin angesehen. :wink:
2)Die "gute" Angie lassen wir am besten mal außen vor. Bei der Energiesache kam ja nur Fukushima dazwischen, so daß sie auf die Mehrheit der Bürger hören mußte.
Es ist im Grunde nichts schlechtes, wenn man bei der Meinung bleibt, die man einmal vertritt.
Es gibt aber auch Situationen/Themen, bei denen man u. U. nicht alle Infos kennt und nach weiterer Information stellt sich einem eine Sache ganz anders dar. In diesem Fall ist es dann doch auch nicht schlimm, wenn man nach weiterem Überlegen seine Meinung ändert. Auch das ist dann eher ein Beweis von Größe - finde ich. Man zeigt sich dadurch lernfähig - also das Gegenteil von Stereotyp. Du verstehst doch, was ich meine?
:wink:
Lieber Barbarossa,
1) dass Du bei der Linkspartei alergisch reagierst, kann ich nachvollziehen. Wir hatten in unserer Ostverwandtschaft auch jemanden der in der SED war, von der Partei strafversetzt wurde, weil er nicht zur Wahl gehen wollte, da es in dem Mietshaus wo er wohnte, reinregnete. Bei der Wende trat er dann aus, sicherlich nur aus beruflichen Gründen in der SED gewesen. So was kann ich nicht verstehen, ich war 20 Jahre aus Überzeugung in der SPD. Für mich ist aber die Linke nicht der Teufel persönlich, da dort auch viele ehemalige SPD-Mitglieder und Gewerkschaftler aus dem Westen drin sind.
Ich habe Schröders Agenda 2010 abgelehnt,da dort jemand, dessen Betrieb nach 30 Jahren zumachen mußte, nach einem oder anderthalb Jahren so gestellt wird, wie jemand, der noch nie inseinem Lebengearbeitet hat, :evil:
Ich bin für einen Mindestlohn mindestens 8,50€ die Stunde und dagegen, dass ein Mensch vollbeschäftigt von seinem Lohn nicht leben kann und der Staat noch aufstocken muß. Die Arbeitgeber sollen vernünftige Löhne bezahlen und nicht noch diese Rregelung für sich ausnutzen. :roll:
2) Ich kann Angie nicht rauslassen, sie versucht nur den Günen und der SPD die Themen aus der Hand zu schlagen, damit diese nicht mit dem Thema bei der Wahl kommen können. Angie ist keine Konservative, was ich verstehen würde, auch trotz Pfarrestochter nicht christlich eingestellt, sie ist garnichts. Nur auf den eigenen Machterhalt aus. Sie würde sich auch mit dem Teufel verbünden, wenn es für sie gut wäre. :wink: :mrgreen: (vorsicht, Ironie)
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Dienstag, 15. Januar 2013
Schwaben-Streit geht weiter
Spätzle-Anschlag in Thierse-Kiez

Erst beschwert sich Wolfgang Thierse über die Schwaben in Berlin. Daraufhin erhält der Politiker 3000 Hass-Mails. Jetzt spitzt sich der Streit zu.
(...)
Am Kollwitzplatz im Stadtteil Prenzlauer Berg - dort wohnt Thierse - flogen Spätzle, ein Lieblingsessen in Baden-Württemberg. Unbekannte attackierten mit den Nudeln die Skulptur der Künstlerin Käthe Kollwitz, die 1867 in Königsberg in Preußen geboren wurde...
hier: weiterlesen
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
Dienstag, 15. Januar 2013
Schwaben-Streit geht weiter
Spätzle-Anschlag in Thierse-Kiez

Erst beschwert sich Wolfgang Thierse über die Schwaben in Berlin. Daraufhin erhält der Politiker 3000 Hass-Mails. Jetzt spitzt sich der Streit zu.
(...)
Am Kollwitzplatz im Stadtteil Prenzlauer Berg - dort wohnt Thierse - flogen Spätzle, ein Lieblingsessen in Baden-Württemberg. Unbekannte attackierten mit den Nudeln die Skulptur der Künstlerin Käthe Kollwitz, die 1867 in Königsberg in Preußen geboren wurde...
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Lieber Barbarossa,
schlimm, schlimm sehr schlimm. :wink:
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Harald
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Das ist ja richtig unglaublich, soviel Gehirnschmalz der Edlen für so ein Thema verschwendet.

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dieter
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Harald hat geschrieben:Das ist ja richtig unglaublich, soviel Gehirnschmalz der Edlen für so ein Thema verschwendet.

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Lieber Harald,
es muß auch solche Themen geben, sonst hätte man überhaupt nichts mehr zum Lachen. :wink:
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Barbarossa
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Ja gut, aber abgesehen von der unfreiwilligen Komik, ist es doch interessant, einmal einen historischen Aspekt in die Sache hineinzubringen.
Ich hab mal etwas ganz ähnliches bei einer Recherche über Brandenburg gelesen. Der Dreißigjährige Krieg hat Brandenburg stark entvölkert, so dass der "Große Kurfürst" die Migration fördern musste, damit das Land wirtschaftlich wieder auf die Beine kam. Nun kamen also u. a. sehr viele Holländer - und selbst da sprach man in der Bevölkerung von einer "Holländisierung". Das bedeutet, der Überfremdungsgedanke ist schon sehr alt und ist auch nicht mit dem aufkommenden Nationalismus im 19. Jh. in Zusammenhang zu bringen.
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Renegat
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Barbarossa hat geschrieben:Ja gut, aber abgesehen von der unfreiwilligen Komik, ist es doch interessant, einmal einen historischen Aspekt in die Sache hineinzubringen.
Ich hab mal etwas ganz ähnliches bei einer Recherche über Brandenburg gelesen. Der Dreißigjährige Krieg hat Brandenburg stark entvölkert, so dass der "Große Kurfürst" die Migration fördern musste, damit das Land wirtschaftlich wieder auf die Beine kam. Nun kamen also u. a. sehr viele Holländer - und selbst da sprach man in der Bevölkerung von einer "Holländisierung". Das bedeutet, der Überfremdungsgedanke ist schon sehr alt und ist auch nicht mit dem aufkommenden Nationalismus im 19. Jh. in Zusammenhang zu bringen.
Mmh und heute ist man froh, wenn man den Touristen was holländisches vorführen kann. In Brandenburg kenne ich gar nichts, erzähl mal. Ich kenne nur das holländische Viertel in Potsdam.
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Barbarossa
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Renegat hat geschrieben:Mmh und heute ist man froh, wenn man den Touristen was holländisches vorführen kann. In Brandenburg kenne ich gar nichts, erzähl mal. Ich kenne nur das holländische Viertel in Potsdam.
Ich hab dazu mal ein Thema aufgemacht: Niederländische Spuren in Brandenburg/Ostdeutschland
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