Michail Chodorkowski vor Gericht
M.B.Khodorkovsky [CC-BY-3.0 (www.creativecommons.org/licenses/by/3.0)], by PressCenter of Mikhail Khodorkovsky and Platon Lebedev / Пресс-центр Михаила Ходорковского и Платона Лебедева (http://khodorkovsky.ru/pages/licenses/ (archived)), from Wikimedia Commons
Michail Borissowitsch Chodorkowski (* 26. Juni 1963 in Moskau) ist ein russischer Unternehmer jüdischer Herkunft und ehemaliger Vorstandsvorsitzender des heute insolventen Ölkonzerns Jukos.
Chodorkowski wurde am 25. Oktober 2003 verhaftet. Am 16. Mai 2005 wurde er wegen Steuerhinterziehung und planmäßigen Betrugs zunächst zu neun, in einem Revisionsverfahren dann zu acht Jahren Haft verurteilt. Ab Oktober 2005 war Chodorkowski im Gefängnis von Krasnokamensk (bei Tschita nahe der chinesischen Grenze) inhaftiert, von wo aus er im Februar 2009 wieder nach Moskau überstellt wurde. Dort steht er seitdem wegen weiterer Betrugsvorwürfe in einem zweiten Prozess erneut vor Gericht.
aus de.wikipedia.org
Unterstützerseite: http://www.khodorkovskycenter.com/
http://www.taz.de/1/politik/europa/arti ... -geworden/
http://www.spiegel.de/thema/michail_chodorkowski/
Ein Opfer Putins? Zeigt dieser Prozess erschreckend die Willkür und Abhängigkeit der Justiz von der Politik?
Der Fall Chodorkowski
Moderator: Barbarossa
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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- Barbarossa
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Heißt es nicht "Waisenknabe"?
Aber egal, Chodorkowski erwartet wohl eine erneute Gefängnisstrafe, denn er wurde in einem erneuten Prozeß schuldig gesprochen:
Wenn hier tatsächlich ein politisch motiviertes Urteil vorliegt, dann bedeutet das einen großen Schaden für das Image Russlands - das sollte auch Putin wissen, der offensichtlich noch die Fäden in seiner Hand hält.
Aber egal, Chodorkowski erwartet wohl eine erneute Gefängnisstrafe, denn er wurde in einem erneuten Prozeß schuldig gesprochen:
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/empoerungueb ... wskiurteilBundesregierung
Empörung über Chodorkowski-Urteil
Mit Besorgnis und Empörung hat die Bundesregierung auf das Urteil gegen den früheren russischen Ölindustriellen Michail Chodorkowski reagiert. Das Strafmaß gegen den Öl-Magnat steht noch aus.
(...)
Der Schuldspruch gegen ihn habe ihre „schlimmsten Befürchtungen“ bestätigt, sagte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) dem Tagesspiegel: „Das Verfahren lässt rechtsstaatliche Standards vermissen und ist offensichtlich politisch motiviert.“ Da wichtige Zeugen zugunsten Chodorkowskis ausgesagt hätten, sei es „kaum nachzuvollziehen, wie es zu diesem Urteil kommen konnte“.
Der erneute Schuldspruch sei „ein harter Rückschlag“ für Russland auf dem Weg zum Rechtsstaat, kritisierte die FDP-Politikerin weiter...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/washaftenbleibtUmstrittenes Urteil
Chodorkowski-Prozess: Was haften bleibt
Nun steht es fest: Der Putin-Kritiker Michail Chodorkowski bleibt im Gefängnis. Was sagt das Urteil über den Zustand des russischen Rechtsstaates aus?
Wenn hier tatsächlich ein politisch motiviertes Urteil vorliegt, dann bedeutet das einen großen Schaden für das Image Russlands - das sollte auch Putin wissen, der offensichtlich noch die Fäden in seiner Hand hält.
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Natürlich hat er sicher keine weiße Weste - in so kurzer Zeit einen solchen Aufstieg war nur nach dem Sowjet-Zusammenbruch möglich.
Dennoch blamiert sich Russland vor der ganzen Welt - die Grundrechtsprinzipien werden auch dort hochgehalten, nur nicht umgesetzt.
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Erlauben Sie mir bitte etwas zum Thema sagen.
Verzeihung, aber Sie reden wie blutige Laie! Niemand von uns weiß nichts Rechtes, sie urteilen nur den Zeitungssrtikeln nach, die die Realitäten fälschen. Ich hatte das Unglück, Geschäfte in Russland in den 90er Jahren zu führen. Und ich kenne damalige russische Realität. Anarchie herrschte in Russland damals! Es waren die schwarzen Jahre, als die Männer wie Chodorkowski ihre Vermögen zusammenschlugen, sie gingen dabei über Leichen. Man weiß nicht, welches Russland wir heute Nachbarn bekommen hätten, wenn es dort keinen Machtwechsel gegeben hätte... Es ist einem schrecklich, sich vorzustellen, dass die sog. "Liberalen" wie Nemzow oder Kasparow heute an der Macht wären... Die "Liberalen" wurden damals entmachtet, nun wollen sie zur Macht wieder endlich gelangen, auf jede erdenkliche Weise. Und der Fall Chodorkowski ist für sie just das Richtige. Das ist nur ein Mittel, den Westen zu verarschen! Und die meisten von Ihnen hören mit offenem Munde zu... Verschiedene internationale Stiftungen wie z.B. die Heinrich-Böll-Stiftung oder Friedrich-Ebert-Stiftung (ganz zu geschweigen OSI) weisen riesige Summen für die Demokratieförderung in Russland zu, aber diese grants die russischen Auchoppositionellen sich in die Tasche stecken!
Verzeihung, aber Sie reden wie blutige Laie! Niemand von uns weiß nichts Rechtes, sie urteilen nur den Zeitungssrtikeln nach, die die Realitäten fälschen. Ich hatte das Unglück, Geschäfte in Russland in den 90er Jahren zu führen. Und ich kenne damalige russische Realität. Anarchie herrschte in Russland damals! Es waren die schwarzen Jahre, als die Männer wie Chodorkowski ihre Vermögen zusammenschlugen, sie gingen dabei über Leichen. Man weiß nicht, welches Russland wir heute Nachbarn bekommen hätten, wenn es dort keinen Machtwechsel gegeben hätte... Es ist einem schrecklich, sich vorzustellen, dass die sog. "Liberalen" wie Nemzow oder Kasparow heute an der Macht wären... Die "Liberalen" wurden damals entmachtet, nun wollen sie zur Macht wieder endlich gelangen, auf jede erdenkliche Weise. Und der Fall Chodorkowski ist für sie just das Richtige. Das ist nur ein Mittel, den Westen zu verarschen! Und die meisten von Ihnen hören mit offenem Munde zu... Verschiedene internationale Stiftungen wie z.B. die Heinrich-Böll-Stiftung oder Friedrich-Ebert-Stiftung (ganz zu geschweigen OSI) weisen riesige Summen für die Demokratieförderung in Russland zu, aber diese grants die russischen Auchoppositionellen sich in die Tasche stecken!
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Absolut richtig, es ist Putin zu verdanken, dass die Vermischung von Staat und Wirtschaft erkannt und abgebaut wird-Lowenzahn hat geschrieben:Erlauben Sie mir bitte etwas zum Thema sagen.
Verzeihung, aber Sie reden wie blutige Laie! Niemand von uns weiß nichts Rechtes, sie urteilen nur den Zeitungssrtikeln nach, die die Realitäten fälschen. Ich hatte das Unglück, Geschäfte in Russland in den 90er Jahren zu führen. Und ich kenne damalige russische Realität. Anarchie herrschte in Russland damals! Es waren die schwarzen Jahre, als die Männer wie Chodorkowski ihre Vermögen zusammenschlugen, sie gingen dabei über Leichen. Man weiß nicht, welches Russland wir heute Nachbarn bekommen hätten, wenn es dort keinen Machtwechsel gegeben hätte... Es ist einem schrecklich, sich vorzustellen, dass die sog. "Liberalen" wie Nemzow oder Kasparow heute an der Macht wären... Die "Liberalen" wurden damals entmachtet, nun wollen sie zur Macht wieder endlich gelangen, auf jede erdenkliche Weise. Und der Fall Chodorkowski ist für sie just das Richtige. Das ist nur ein Mittel, den Westen zu verarschen! Und die meisten von Ihnen hören mit offenem Munde zu... Verschiedene internationale Stiftungen wie z.B. die Heinrich-Böll-Stiftung oder Friedrich-Ebert-Stiftung (ganz zu geschweigen OSI) weisen riesige Summen für die Demokratieförderung in Russland zu, aber diese grants die russischen Auchoppositionellen sich in die Tasche stecken!
Jelzin ließ diese "Russischen Verhältnissen" der Vermischung von Staat und Wirtschaft zu.
Russland wurde in den letzten Monaten Jelzins von den Oligarchen regiert.
Gefilterte Informationen über Russland, die die Vorurteile der Deutschen über dieses Land kultivieren, Korrespondenten, die sich nicht trauen, ihren Arsch aus den warmen Stühlen Moskaus und St.Petersburg zu heben.
Sicher für diejenigen unerständlich, die dem liberalen Charme verhaftet sind, dass Putin immer seine Gegner warnt, immer, und immer nur ein mal. Nicht drei oder viermal bitte bitte,
Chodorkowski wurde öffentlich von Putin in dieser legendären Sitzung gewarnt, er solle Steuern zahlen.
Chodorkowski war dickköpfig, 4 Tage später wurde er wegen Steuerhinterziehung verhaftet.
Hochmut kommt vor dem Fall.
Denke ich auch. Aber anders, als du.Mendelejew hat geschrieben:Hochmut kommt vor dem Fall.
Im taz-Interview sagt der russische Journalist, der Gesprächspartner ist, dass "kluge Richter können die Signale des Präsidenten aber empfangen." Will sagen: sie lassen sich ihre Urteil evom Chef vorshreiben. Unabhängige Justiz? Fehlanzeige. Der Russe Muratow sieht wenigstens Anzeichen dafür, dass sich einige Richter langsam emanzipieren.
der SPIEGEL schreibt
"Nach russischem Recht hätte dessen Gnadengesuch innerhalb von zehn Tagen an das zuständige Gericht überstellt werden müssen. Inzwischen aber sind fast drei Monate vergangen. In einem Verfahrensbruch hat die Moskauer Justiz sein Gesuch nicht an das Bezirksgericht überwiesen, sondern an die Strafkolonie. Diese darf jedoch lediglich das Verhalten des Gefangenen beurteilen, nicht aber über das Gesuch entscheiden."
Klingt alles nicht nach Hörensagen, sondern nach fundierten Informationen.
Übrigens: Chodorkowskis Steuerhinterziehungen waren Putin sowas von wurscht, solange Chodorkowski nicht Front gegen ihn machte.
Alles koscher in Russland?
Ne.
Nicht so chaotisch und korrupt wie unter Jelzin, aber von der staatlichen Willkür her kommt´s mindestens in die Nähe.
Beppe
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