Vorstoß nach Westen
Wagemut und die Hoffnung auf Neuland trieben die Nordmänner schon seit dem Frühmittelalter an ferne Küsten. Sie fassten Fuß auf den Farör- Inseln, auf Island und sogar auf Grönland. Doch erst ein Sensationsfund enthüllte, wie weit westlich sie ihre Seefahrten geführt hatten. bis nach Neufundland in Nordamerika, heute ein Teil Kandas. 1969 gelang dem Archäologen-Ehepaar Ingstad mit den Ausgrabungen von L´Anse-aux-Meadows auf Neufundland, eine Teil Ostkanadas, der Nachweis der ersten skandinavischen Siedlung in der Neuen Welt.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Das Zeitalter der Wikinger
Moderator: Barbarossa
Die Forscher entdeckten Reste von Wikingerhäusern und Artefakte, die nordische Herkunft verrieten, darunter Nägel aus sogenannten Rasenerz. Den Wikingern war die aufwendige Technik bekannt, nach der man aus dem minderwertigen Metall Nägel und Nieten für den Schiffsbau schmiedete, während die amerikanischen Ureinwohner weder den Werkstoff noch die Merhode kannten. Später fand man auch Feuersteine, deren Ursprung anhand ihrer mineralogischen Zusammensetzung verfogt werden konnte: Sie stammten aus den Wikingersiedlungen auf Grönland und Island. Die Wissenschaftler sind sich sicher: Ungefähr 1000 n. Chr., 500 Jahre vor Kolumbus, erreichten Wikinger unter Führung von Leif Erikson den amerikanischen Kontinent.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Hightech im Hochmittelalter
Kein anderes Volk konnte sich in der damaligen Zeit in puncto Seefahrt mit den Nordmännern messen. Aber was machte ihre Schiffe so besonders? Sei 10.000 Jahren hatten die Wikinger viel Einfallsreichtum auf den Bau seetüchtiger Geführte verwendet. Vergleichsweise spät statteten sie ihre Schiffe auch mit Mast und Segel aus. Die häufig roten oder gestreiften Segel waren aus Schafswolle, ein dehnbares Gewebe, das sich im Wind bläht und so den Vortieb verbessert. Auch für den Bau des Rumpfes kannten die Wikinger eine Art Geheimrezept: Axt statt Säge. Sie suchten passend gewachsene Bäume und spalteten das Holz nur entlang der Faserrichtung. Auf diese Weise behielt es seine natüliche Elastizität - wie ein Baum, der im Wind schwankt. So konnten die Wikinger aus dünnen, biegsamen Plankenstabile Rümpfe bauen, die sich bei Wellengang elastisch verformten.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Kein anderes Volk konnte sich in der damaligen Zeit in puncto Seefahrt mit den Nordmännern messen. Aber was machte ihre Schiffe so besonders? Sei 10.000 Jahren hatten die Wikinger viel Einfallsreichtum auf den Bau seetüchtiger Geführte verwendet. Vergleichsweise spät statteten sie ihre Schiffe auch mit Mast und Segel aus. Die häufig roten oder gestreiften Segel waren aus Schafswolle, ein dehnbares Gewebe, das sich im Wind bläht und so den Vortieb verbessert. Auch für den Bau des Rumpfes kannten die Wikinger eine Art Geheimrezept: Axt statt Säge. Sie suchten passend gewachsene Bäume und spalteten das Holz nur entlang der Faserrichtung. Auf diese Weise behielt es seine natüliche Elastizität - wie ein Baum, der im Wind schwankt. So konnten die Wikinger aus dünnen, biegsamen Plankenstabile Rümpfe bauen, die sich bei Wellengang elastisch verformten.
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Und noch eine Besonderheit weisen die Schiffsrümpfe auf: Sie sind in Klinkerbauweise konstruiert, das heißt, die Planken am Rumpf überlappen sich.Das verleiht nicht nur Stabilität, sondern auch eine Extraportion Geschwindigkeit: Entlang der Rillen bilden Luftpolster, die die Wasserreibung vermindern. So gelangt das Schiff, erleichtert durch den flachen Kiel, in schnelle Gleitfahrt. Bis zu 20 Knoten erreichten die Wikingerboote - das bewisen Expeditionsfahrten mit rekonstruierten Schiffen. Damit waren sie ebenso schnell wie die Titanic etwa tausend Jahre später und wie moderne Regattayachten heute.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Das Nydam-Boot zählt nicht zu den Wikingerschiffen, sondern als Vorläufer der Drachenboote.Beppe hat geschrieben:Scheint so. Zumindest das älteste erhaltene Wikingerschiff, das Nydam-Schiff, weist schon die Klinkerbauweise auf...
Als Opfergabe etwa um 326 im Nydam-Moor versenkt, ist es schon für jeden, der etwas von Holz- Schiffbau versteht, live sehr beeindruckend und tatsächlich schon den späteren Wikinger-Schiffs-Typen ähnlich.
Das Hjortspring-Boot, dessen Reste auf der dänischen Als gefunden wurde, ein geklinkertes Plankenboot in Schalenbauweise, dieser Typ ist schon seit der Bronzezeit bekannt, der Fund datiert jedoch in die Eisenzeit.
Kann durchaus aus Vorläufer der späteren, in Klinkerbau entstandenen Schiffe gezählt werden.
Zur Abwechslung mal Heimisches:
https://www.shz.de/regionales/schleswig ... 49176.html
Rätsel um unbekannte reiche Wikingerbraut von Haithabu
vom 31. Mai 2017
Wer war die reiche „Dame aus Grab 318“? In der Wikingerstätte Haithabu machen Archäologen einen spektakulären Fund.
Ich verbiete meinem Wikinger-Hund immer das Rasse- untypische Graben in Haithabu, vielleicht demnächst doch mal nicht?
Hinweis: Fall jemand ins Wikinger-Museum nach Haithabu will: Zur Zeit ist das Museum wegen Sanierungsarbeiten geschlossen.
https://www.shz.de/regionales/schleswig ... 49176.html
Rätsel um unbekannte reiche Wikingerbraut von Haithabu
vom 31. Mai 2017
Wer war die reiche „Dame aus Grab 318“? In der Wikingerstätte Haithabu machen Archäologen einen spektakulären Fund.
Ich verbiete meinem Wikinger-Hund immer das Rasse- untypische Graben in Haithabu, vielleicht demnächst doch mal nicht?
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LG Ruaidhri
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- Barbarossa
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Ein Hund als Grabräuber? Hmm...
Aber die Wikingerfrau - vielleicht war das ja meine Ur, Ur, Ur, Ur ... Urgroßmutter.
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Haithabu war ja eine Grenzstadt zum Wikingergebiet, also eigentlich eine Stadt der Angeln, mit Handel, Fischfang, Bootsbau. Die Frau war wohl eine reiche Händlerin.Ruaidhri hat geschrieben:Zur Abwechslung mal Heimisches:
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Rätsel um unbekannte reiche Wikingerbraut von Haithabu
vom 31. Mai 2017
Wer war die reiche „Dame aus Grab 318“? In der Wikingerstätte Haithabu machen Archäologen einen spektakulären Fund.
Ich verbiete meinem Wikinger-Hund immer das Rasse- untypische Graben in Haithabu, vielleicht demnächst doch mal nicht?
Hinweis: Fall jemand ins Wikinger-Museum nach Haithabu will: Zur Zeit ist das Museum wegen Sanierungsarbeiten geschlossen.
viele Grüße
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Paul
aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Haithabu war nicht angelitische Grenzstadt mit ein bisschen Handel und Gewerbe und Bootsbau angelitischer Anrainer. Die Wikinge,resp. später dänische und schwedische Könige dominierten dort eine ganze Weile lang den größten Umschlagsort zwischen dem Ostseeraum und dem Westen. Nix mit Angeliter Herrlichkeit, Haithabu war Multi-Kulti, Sachsen, Slawen, Franken, Wikinger, zeitweise Araber, die dem Ort nicht gerade ein positives Image verpassten.Paul hat geschrieben:Haithabu war ja eine Grenzstadt zum Wikingergebiet, also eigentlich eine Stadt der Angeln, mit Handel, Fischfang, Bootsbau. Die Frau war wohl eine reiche Händlerin.
Nach der Auswertung der Funde, ist die Dame sicherlich reich gewesen und der Wikingersphäre zuzurechnen.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
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