Stonehenge - Das verborgene Reich

Kulturentwicklung, Neandertaler, Altsteinzeit, Anfänge des Menschen, homo erectus

Moderator: Barbarossa

Ruaidhri
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Geheimcode oder nicht: Man untersucht inzwischen auch weiträumig die Umgebung von Stonehenge durch die Jahrtausende- und vielleicht liegen da Antworten auf Fragen, in welchem Zusammenhang der Steinkreis wirklich stand.
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LG Ruaidhri
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dieter
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Teil eines größeren Ganzen
Pearson ist davon überzeugt, dass der berühmt Steikreis nur Teil eines weit größeren Ganzen ist. Der Impuls zu dieser Version km ihm durch einen fund, der bisher nicht enträtselt wurde. prähistorische Pfahlgruben. Pearson gelang es, diese löcher in der Nähe von Stonehenge als Spuren einer weiten Kreisfunktion zu identifizieren. Diesmal allerdings nicht aus Stei, sondern aus Holz.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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dieter
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Der britische Archäologe ist davon überzeugt, dass das gesamte Areal rund um Stonehenge, inklusive des Flusses Avon, ein gewaltiger, zusammenhängender Kultbezirk ist, in dem sich die Menschen aus England zweimal im Jahr trafen, um gemeinsam die Sommer- und winter Sonnenwende zu feiern und zugleich der Verstorbenen zu gedenken. Diese Treffen, davon war er überzeugt, mussten Spuren hinterlassen haben.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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dieter
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Nordeuropa größte Steinzeit-Siedlung
Wo also lebten diese Menschen :?: Diese Frage ließ Pearson keine Ruhe.Wenn seine Idee von eimen Bereich der Toten und einem Bereich der Lebenden stand halten sollte, dann musste das Dorf nördlich von Stonehenge zu finden sein. Tatsächlich wurde er an eine Stelle fündig. In deren Umfeld vor ihm schon viele Archäologen gesucht hatten: und er entdeckt eine Sensation: Was sein Team zunächst für ein kleines Handwerkerdorf hiel, entpuppte sich als Nordeuropas größte Steinzeit -Siedlung. All diese Funde lassen vermuten, dass Stonehenge tatsächlich eine ganz andere Bedeutung haben könnte.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Ruaidhri
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Hier ein Link zu einem Bericht und einem Video in "The Guardian".
Video und die Bilder/ Grafiken sind selbsterklärend, drum unten nur Stichworte zum Text.
Video:
http://www.theguardian.com/science/vide ... gist-video
Text:
http://www.theguardian.com/uk-news/2015 ... c-monument

Deutsch:

Archäologen entdecken Überreste eines massiven Steinmonuments 2 Meilen von Stonehenge entfernt.
Es handelt sich um ca 90 große, stehende Steine, die Teil einer C-förmig angelegten Fläche waren....
"Wir stehen vor der Erkenntnis, dass es sich wohl um das größte, unter der Erde erhaltene Steinmonument handelt, das je in GB, sogar in ganz Europa entdeckt wurde.", so einer der beteiligten Archäologen.
"Der Fund ergibt völlg neue Perspektiven, sodass alles, was vorher über die Stonehenge geschrieben worden ist, neu geschrieben werden muss, " so Paul Garwood, einer führenden Archäologen des Stonehenge-Projekts.
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Paul
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Spartaner:
Dietrich hat geschrieben:
Ab etwa 2500 v. Chr. gab es eine gut nachweisbare Einwanderung durch Leute der Glockenbecherkultur (Beaker-People), die die Kenntnis der Metallverarbeitung mitbrachten. Auch hier ist umstritten, in welcher Größenordnung man sich die Migration der Glockenbecherleute vorzustellen hat.
"Wahrscheinlich ist , dass die neuen Einwanderer auch besseren Waffen hatten als die alteingesessene Bevölkerung, größtenteils Waffen aus Bronze. Dem war die lange Zeit in Frieden lebende neolithische Zivilisation hilflos ausgeliefert. Stonehange verschwand von der bBildfläche und mit ihr die alte Religion. Es mussten die die neuen religösen Rituale der neuen Einwanderer übernommen werden, die die alte Bevölkerung wahrscheinlich aber nur in geringen Maße überlagerte."

Bronzewaffen brachten Vorteile. Wehrlos war man mit Holz-Steinwaffen nicht. Die Bronzewaffen waren so teuer, das sie nicht jeder haben konnte. Die Schlacht im Tollensetal zeigte, das auch in der Bronzezeit die meisten Krieger mit Stein-Holzwaffen bewaffnet waren. Die Schlacht gewannen vermutlich die Einheimischen mit den etwas schlechteren Waffen. Die Zahl der beteiligten Krieger weist schon auf größere Stämme hin.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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