Die Länder Brandenburg und Berlin feiern anlässlich des 300. Geburtstags des Königs Friedrich II. "den Großen" von Preußen das Jahr 2012 als "Friedrich-Jahr" bzw. "Friedrich300". Aus diesem Anlass gibt es das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen. Noch heute gilt Friedrich II. als der populärste Preußenkönig. Doch wer war er, der bereits zu Lebzeiten die Beinamen "der Große" oder auch "der Alte Fritz" erhielt? (Gilbert Jacoby)
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Gilbert Jacoby hat sich in den letzten Wochen ausführlich mit dem Leben und Wirken von Friedrich II. von Preußen beschäftigt. Der alte Fritz zählt zu den bekanntesten und verehrtesten Königen der deutschen Geschichte - dank ihm wurde Preußen zu einer europäischen Großmacht. Friedrich II. war jedoch nicht nur Feldherr und Staatsmann, er beschäftigte sich ausführlich mit Musik, Philosophie und Künsten.
Es freut mich sehr , dass Gilbert Jacoby seine Erkenntnisse über diesen großen Deutschen in einer Magazin-Ausgabe zusammengefasst hat, die Sie hier online lesen können. Freuen würden wir uns über zahlreiche Kommentare - besonders gespannt sind wir auf Ihre Kritik, Ihr Lob und Ihre Ergänzungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Feile, Herausgeber
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Magazin-Ausgabe: Friedrich II. der Große von Preußen
Moderator: Barbarossa
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
In Sachen Schlesien war er ein Monarch wie alle anderen auch: Er brauchte Schlesien, um seine restlichen Länder aufbauen zu können, also holte er es sich, indem er Maria Theresia erpresste: Zustimmung zur "Pragamtischen Sanktion" nur bei Aufgabe Schlesiens durch die Habsburger, und zwar unter Berufung auf die Liegnitzer Erbverbrüderung zwischen Friedrich II. von Liegnitz und Joachim II. von Brandenburg, die 1537 abgeschlossen wurde, vom Kaiser Ferdinand II. aber nicht anerkannt wurde, weil sie einer schon bestehenden Erbvereinbarung mit Habsburg widersprach. 1546 wurde die Erbverbrüderung denn auch wieder annulliert - Friedrich der Große hätte sich also definitiv nicht auf sie berufen können.Ralph hat geschrieben:Die Länder Brandenburg und Berlin feiern anlässlich des 300. Geburtstags des Königs Friedrich II. "den Großen" von Preußen das Jahr 2012 als "Friedrich-Jahr" bzw. "Friedrich300". Aus diesem Anlass gibt es das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen. Noch heute gilt Friedrich II. als der populärste Preußenkönig. Doch wer war er, der bereits zu Lebzeiten die Beinamen "der Große" oder auch "der Alte Fritz" erhielt? (Gilbert Jacoby)
Beppe
Lieber Beppe,
Friedrich hat sich darauf berufen, weil er einfach ein großes wirtschaftlich starkes land dazu haben wollte. Das Berufen auf Verträge war nur ein Vorwand, um den Angriff einen Schein von Berechtigung zu geben. Friedrich war das große Vorbild für Hitler. Er hat bis zuletzt gehofft er bekäme auch eine Wende hin, wie Friedrich durch den Tod der russ. Monarchin, dass dann mit Peter ein Bewunderer von Friedrich in Russland an die Macht kam.
Fazit: Was den Göttern gestattet, ist dem Ochsen noch lange nicht erlaubt. (Freie übersetzung)
Friedrich hat sich darauf berufen, weil er einfach ein großes wirtschaftlich starkes land dazu haben wollte. Das Berufen auf Verträge war nur ein Vorwand, um den Angriff einen Schein von Berechtigung zu geben. Friedrich war das große Vorbild für Hitler. Er hat bis zuletzt gehofft er bekäme auch eine Wende hin, wie Friedrich durch den Tod der russ. Monarchin, dass dann mit Peter ein Bewunderer von Friedrich in Russland an die Macht kam.
Fazit: Was den Göttern gestattet, ist dem Ochsen noch lange nicht erlaubt. (Freie übersetzung)
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Bereits über 650 Leser, das ist beachtlich Ich finde den Charakter von Friedrich II interessant - auf der einen Seite der Feldherr, der einen enormen Machtinstinkt hatte, auf der andere Seite der sensible Herrscher, der unter den Verlusten seiner Soldaten litt und sehr an den Künsten und der Philosophie interessiert war. Einer der großen Deutschen!
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
Lieber Ralph,
das mit den großen Deutschen stimmt zwar, aber auch unser Friedrich hatte seine Schwächen, wie sie jeder Mensch hatte. Die schlimmste war, dass er für keine Nachkommen gesorgt hat.
das mit den großen Deutschen stimmt zwar, aber auch unser Friedrich hatte seine Schwächen, wie sie jeder Mensch hatte. Die schlimmste war, dass er für keine Nachkommen gesorgt hat.
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- Barbarossa
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...oder sogen konnte. Bis heute gibt es ja Diskussionen um seine Orientierung diesbezüglich, oder auch um eine eventuelle Impotenz/Zeugungsunfähigkeit. Möglicherweise war das einer der wenigen Dinge, die nicht "in seiner Macht" lagen...dieter hat geschrieben:Lieber Ralph,
das mit den großen Deutschen stimmt zwar, aber auch unser Friedrich hatte seine Schwächen, wie sie jeder Mensch hatte. Die schlimmste war, dass er für keine Nachkommen gesorgt hat.
(tolles Wortspiel oder? )
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- Barbarossa
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Wer hat das wo geschrieben?
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Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:...oder sogen konnte. Bis heute gibt es ja Diskussionen um seine Orientierung diesbezüglich, oder auch um eine eventuelle Impotenz/Zeugungsunfähigkeit. Möglicherweise war das einer der wenigen Dinge, die nicht "in seiner Macht" lagen...dieter hat geschrieben:Lieber Ralph,
das mit den großen Deutschen stimmt zwar, aber auch unser Friedrich hatte seine Schwächen, wie sie jeder Mensch hatte. Die schlimmste war, dass er für keine Nachkommen gesorgt hat.
(tolles Wortspiel oder? )
wäre es nicht möglich gewesen jemand zu adoptieren, jemanden nach seiner Wahl Sein Nachfolger, der es mit Napoleon zu tun hatte, war sicherlich für Preußen kein Ruhmesblatt.
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- Barbarossa
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Es war nicht Friedrichs Neffe und Thronfolger Friedrich Wilhelm II. (1786-1797), der es mit Napoleon zutun hatte, sondern dessen Sohn Friedrich Wilhelm III. (1797-1840).
Über die alleinige "Unfähigkeit" eines der Monarchen kann man streiten. Was bei Friedrich II. "dem Großen" noch modern und schlagkräftig war, war unter dem Nachfolger des Nachfolgers überaltert. Ich denke, das preußische Militär an sich war reformbedürftig. Diese Reformen wurden allerdings "verschlafen", aber nicht nur von den Preußen allein.
Über die alleinige "Unfähigkeit" eines der Monarchen kann man streiten. Was bei Friedrich II. "dem Großen" noch modern und schlagkräftig war, war unter dem Nachfolger des Nachfolgers überaltert. Ich denke, das preußische Militär an sich war reformbedürftig. Diese Reformen wurden allerdings "verschlafen", aber nicht nur von den Preußen allein.
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Irgendwie war Napoleon schon der Startschuß zum Preußen Bismarcks, das dann in der Lage war, ganz Deutschland zu beherrschen, Frankreich zu schlagen und Österreich als "untergebenen Verbündeten" an sich zu binden.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
dann muß man ja Napoleon dankbar dafür sein, dass er Preußen gezwungen hat moderner zu werden.
Ironie der Geschichte...
Beppe
- Barbarossa
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Ja so gesehen...dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
dann muß man ja Napoleon dankbar dafür sein, dass er Preußen gezwungen hat moderner zu werden.
Vor allem gab es sicher einen erneuten Schub in Sachen deutscher Patriotismus. Was unter Friedrich II. zwar schon in Ansätzen in der Bevölkerung vorhanden war (siehe Magazin "1742: eine denkwürdige Kaiserwahl"), erlebte unter der Fremdherrschaft einen enormen Aufschwung.
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Lieber Beppe,Peppone hat geschrieben:Irgendwie war Napoleon schon der Startschuß zum Preußen Bismarcks, das dann in der Lage war, ganz Deutschland zu beherrschen, Frankreich zu schlagen und Österreich als "untergebenen Verbündeten" an sich zu binden.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
dann muß man ja Napoleon dankbar dafür sein, dass er Preußen gezwungen hat moderner zu werden.
Ironie der Geschichte...
Beppe
so sehe ich das auch.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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