Wie Ihr ja sicher wisst, Robert O'Neill, der angebliche Schütze, der Osama Bin Laden tötete in die Öffentlichkeit gegangen.
Jetzt frage ich mich, warum wagte er diesen Schritt, denn man muss ja annehmen, dass ihm von allen Seiten her Konsequenzen blühen werden, sei es vom CIA oder von der Al Kaija.
O'Neill hatte mit seiner Plauderei gegen den Ehrenkodex der Navy Seals verstossen, so wie ein weiterer Soldat, der ein Buch unter einem Pseudonym veröffentlichte, ohne es von der Regierung absegnen zu lassen.
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 49702.html
http://www.bbc.com/news/world-us-canada-29945568
http://edition.cnn.com/2014/11/04/opini ... index.html
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... -head.html
Robert O'Neill (Navy SEAL) - Gang in die Öffentlichkeit
Moderator: Barbarossa
Die verlinkten Artikel habe ich nicht alle gelesen, die Gründe muß man wohl nicht lange suchen. Das Outing bringt Geld und Ruhm und außerdem wird´s ihm schon längst auf der Zunge gelegen haben. Geheimnisse behält Mensch nur sehr schwer und unter dem Siegel der Verschwiegenheit Anderen anvertrautes, spricht sich doch irgendwann rum.
Es heisst ja in den Staaten, dass der Mann schon seit 2013 vor dem finanziellen Ruin stand, da ist es, wie Du schreibst Renegat, gut, wenn man die Kasse mit Vorträgen füllen kann, denn was will ein Elitesoldat sonst in der freien Arbeitswelt tun?Renegat hat geschrieben:Die verlinkten Artikel habe ich nicht alle gelesen, die Gründe muß man wohl nicht lange suchen. Das Outing bringt Geld und Ruhm und außerdem wird´s ihm schon längst auf der Zunge gelegen haben. Geheimnisse behält Mensch nur sehr schwer und unter dem Siegel der Verschwiegenheit Anderen anvertrautes, spricht sich doch irgendwann rum.
dieter hat geschrieben:Liebe Orianne,
der Mann hat einfach keine Angst.![]()
So sehr ich sein Bedürfnis, Anerkennung für seine Heldentat zu bekommen, Verständnis habe, so denke ich, dass dieser Mann mit seinem Leben spielt. Da wird sicher eine hohe Belohnung für seine Ermordung ausgesetzt.
Lieber Marek,Marek1964 hat geschrieben:dieter hat geschrieben:Liebe Orianne,
der Mann hat einfach keine Angst.![]()
So sehr ich sein Bedürfnis, Anerkennung für seine Heldentat zu bekommen, Verständnis habe, so denke ich, dass dieser Mann mit seinem Leben spielt. Da wird sicher eine hohe Belohnung für seine Ermordung ausgesetzt.
wie werden sehen wie es weitergeht.

Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
In den USA spielt es eigentlich keine große Rolle, was man irgendwann mal gelernt hat. Im Gegenteil, wenn dort ein Mittfünfziger mit einem Studium daherkommt, das 30 Jahre zurückliegt, macht er sich zur Spottfigur.Orianne hat geschrieben:Es heisst ja in den Staaten, dass der Mann schon seit 2013 vor dem finanziellen Ruin stand, da ist es, wie Du schreibst Renegat, gut, wenn man die Kasse mit Vorträgen füllen kann, denn was will ein Elitesoldat sonst in der freien Arbeitswelt tun?
Es kommt dort viel mehr darauf an, was man wirklich kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet ein Elitesoldat (mit all den positiven Eigenschaften) in den patiotischen USA nirgends unterkommen kann.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Wenn ihm die Army einen schlechten Abgang beschert, wird er nie mehr eine Anstellung finden. So wie es jetzt aussieht wird er ja Schwierigkeiten bekommen, seitens der Regierung, von der Al Kaida mal ganz zu schweigen.Triton hat geschrieben:In den USA spielt es eigentlich keine große Rolle, was man irgendwann mal gelernt hat. Im Gegenteil, wenn dort ein Mittfünfziger mit einem Studium daherkommt, das 30 Jahre zurückliegt, macht er sich zur Spottfigur.Orianne hat geschrieben:Es heisst ja in den Staaten, dass der Mann schon seit 2013 vor dem finanziellen Ruin stand, da ist es, wie Du schreibst Renegat, gut, wenn man die Kasse mit Vorträgen füllen kann, denn was will ein Elitesoldat sonst in der freien Arbeitswelt tun?
Es kommt dort viel mehr darauf an, was man wirklich kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet ein Elitesoldat (mit all den positiven Eigenschaften) in den patiotischen USA nirgends unterkommen kann.
Das weiss ich, es steht ja in allen Links, trotzdem kann die Army ihm immer noch Knüppel zwischen die Beine werfen, denn er hat gegen zwei Kodexe verstossen, und die gelten auch nach der Entlassung oder dem Abschied immer noch.Mohyra hat geschrieben:Er ist letztes Jahr schon aus der Army ausgetreten.
Er hätte mehr zu befürchten, wenn es nicht nur ungeschriebene Gesetze wären und das war ihm bei seiner Entscheidung, an die Öffentlichkeit zu gehen wohl durchaus bewusst. Und letztlich, was kümmert es ihn...
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