weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/polen-kriegsrechtGESCHICHTE:
Walesa: Kriegsrecht war „großes Verbrechen“
Polen gedenkt der Niederschlagung der Demokratiebewegung vor 30 Jahren
WARSCHAU - Polen hat gestern an die Verhängung des Kriegsrechts und die Niederschlagung der Demokratiebewegung vor 30 Jahren erinnert. Der einstige Arbeiterführer und Friedensnobelpreisträger Lech Walesa sprach von einem großen Verbrechen. „Die Einheit der Nation wurde zerstört, bis heute können wir uns nicht davon erholen“, sagte er mit Blick auf die tiefen politischen Gräben auch innerhalb der einstigen Bürgerrechtsbewegung. Die Geschehnisse von damals müssten politisch und historisch aufgearbeitet werden, forderte er auf einer Diskussionsveranstaltung in Warschau.
Ministerpräsident Donald Tusk, der sich vor 30 Jahren wie viele der heutigen Politiker des Landes im politischen Untergrund engagierte, sagte: „Der Kriegszustand hat nicht nur Chancen des ganzen polnischen Volkes auf wenigstens ein Stückchen mehr Souveränität und ein besseres Leben zerstört, er war ein Schlag im Leben einzelner Personen.“ Staatspräsident Bronislaw Komorowski bedauerte, dass es noch immer keine juristische Aufarbeitung der Verbrechen gibt.
Mit der Verhängung des Kriegsrechts in Polen wurden der seit August 1980 andauernde politische Reformprozess unterbrochen und die unabhängige Gewerkschaft Solidarität für illegal erklärt. Walesa wurde ebenso wie Tausende Bürgerrechtler und Solidarnosc-Aktivisten interniert. Mindestens 58 Menschen kamen bei der Niederschlagung von Streiks, bei Demonstrationen oder bei Auseinandersetzungen mit der Polizei ums Leben...
13. 12. 1981: Verhängung des Kriegsrechts in Polen
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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An diesem denkwürdigen 13. Dezember 1981 inzenierte die SED vielleicht ihren verlogensten Clou.
http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news ... _28_01.htm
Damals besuchte Bundeskanzler Schmidt die DDR Stadt Güstrow. Die Stasi führte ihm ein potjomkisches Dorf vor, um vor der internationalen Weltpresse den Vorzug des real existierenden Sozialismus zu dokumentiern.
Da nutzt der Hinterhof des sozialistischen Lagers - Polen - die Gelegenheit, im Schatten des Schmidtspektakels das Kriegsrecht gegen das eigene Volk anzuwenden.
Das war sicher eine konzertierte Aktion.
http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news ... _28_01.htm
Damals besuchte Bundeskanzler Schmidt die DDR Stadt Güstrow. Die Stasi führte ihm ein potjomkisches Dorf vor, um vor der internationalen Weltpresse den Vorzug des real existierenden Sozialismus zu dokumentiern.
Da nutzt der Hinterhof des sozialistischen Lagers - Polen - die Gelegenheit, im Schatten des Schmidtspektakels das Kriegsrecht gegen das eigene Volk anzuwenden.
Das war sicher eine konzertierte Aktion.
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