Leben nach Kriegsende in Deutschland im Sommer 1945

Der zerstörerische Krieg von Hitler und seinen Schergen gegen Europa

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Orianne
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Sommer 1945, der Krieg ist aus, das Land besetzt, geteilt und runiniert. In den Trümmern kämpfen und feilschen die Menschen um Brot, Kohlen und einen Schlafplatz. Erfahrungen, die das Lebensgefühl einer ganzen Generation prägen.

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Das Bild ist in meinem Besitz es heisst "Hunger in Deutschland 1945"

In den Trümmern des von ihnen angezettelten Krieges kämpften die Deutschen ums Überleben. Bis kurz vor der Niederlage hatten die Nazis die besetzten Gebiete ausgeplündert, um die Deutschen vor dem Hunger zu bewahren und die so genannte Heimatfront zu stabilisieren. Jetzt kam die Not nach Deutschland. Das Leid war nicht so vernichtend wie im Osten des Kontinents, aber auch unter den Deutschen forderte es Opfer. Kinder wuchsen auf mit dem Hunger. Die Schwachen oder Kranken mussten fürchten, an den Lebensbedingungen in Nachkriegsdeutschland zugrunde zu gehen.

Offensichtlich ist, dass die Not Menschenleben gekostet hat. In Leipzig starben von den 7273 Lebendgeborenen des Jahres 1945 fast 16 Prozent - 1138 Kinder - vor ihrem ersten Geburtstag. 1946 kamen noch zehn Prozent ums Leben. In Hamburg waren im Juli 1946 von 14 091 Krankenhausbetten 1189 von Patienten mit Hungerödemen belegt. In Aachen hatten 1947 fast 70 Prozent der sechs- bis zwölfjährigen Kinder Untergewicht. Die "Süddeutsche Zeitung" in München kolportierte damals den Witz, dass der Fragebogen zur Entnazifizierung erweitert worden sei: "Gedenken Sie im Jahr 1948 noch zu leben? Wenn ja, wovon?"

Nahrung war die größte Sorge der Menschen in den ersten Nachkriegsjahren. Der Hunger, schrieb die "Kölnische Rundschau", wurde für viele zum "schlimmsten Diktator". Die einzige Sorge war er nicht. Mehr als zweieinhalb Millionen Wohnungen waren im Bombenkrieg zerstört worden, weitere vier Millionen beschädigt. Aus dem Osten drängten Vertriebene in die vier Besatzungszonen; bis 1948 kamen im Westen 6,4 Millionen Menschen an, im Osten des verkleinerten Deutschlands 4,4 Millionen. Sie alle brauchten Unterkunft.

Der Hauptausschuss des Deutschen Städtetages nannte Deutschland damals ein "überfülltes Elendsviertel Europas". In München etwa hatte noch Ende 1946 von den einheimischen Kindern jedes vierte kein eigenes Bett. Bei den Flüchtlingskindern war es sogar jedes zweite.

Wildfremde Leute auf engstem Raum - zumindest in den ersten Nachkriegsjahren war das eine behördlich verordnete Überlebensstrategie.

Die schlechte Versorgung führte zu Streiks und Protesten. In Hamburg stand bei einer Kundgebung von 200 000 Menschen im Mai 1947 auf Plakaten: "Mit 800 Kalorien kann niemand arbeiten." Wenige Wochen zuvor hatten die Arbeiter im Ruhrgebiet wegen der Hungerrationen einen Tag lang gestreikt. Die Beschäftigten von Krauss Maffei in Bayern rebellierten dagegen, dass ihnen das ohnehin sehr dünne Bier gestrichen wurde.

Mit der Währungsreform im Juni 1948 wurde keineswegs alles über Nacht besser: Vor der Einführung der D-Mark horteten Bauern und Händler ihre Waren, um sie später gegen echtes Geld verkaufen zu können. Nach dem Stichtag waren zwar die Auslagen voll, aber den Leuten fehlte das Geld zum Kauf. Darüber klagten im August 1948 von den Bewohnern der amerikanischen Zone 59 Prozent. Im November des Jahres kam es gar zu einem kurzen Generalstreik. Aber da vermischten sich die aktuellen Nöte schon mit der Hoffnung: Nach einer Umfrage der "Public Opinion Survey Unit" in der US-Zone erwarteten fast drei von vier Deutschen nach der Einführung der D-Mark, dass es nun bergauf gehe.

In der kollektiven Erinnerung der Deutschen ist das Kriegsende 1945 die Stunde null. So wie drei Jahre später bei der Einführung der D-Mark, als jeder zunächst 40 und dann noch einmal 20 Mark bekam, scheinen alle mit nichts oder doch gleich wenig angefangen zu haben. Dabei unterschieden sich die Lebensbedingungen und Chancen dramatisch.

Auf dem Land waren Lebensmittel längst nicht so knapp wie in den Metropolen - auch wenn da, wie im Berliner Tiergarten, auf jedem freien Fleck Gemüse angebaut wurde. Wer einen kleinen Garten besass, war meist besser ernährt als die Bewohner von Mietwohnungen. Viele Bauern wurden durch die Not der Städter wohlhabend.

Die westlichen Siegermächte versprachen den Deutschen zunächst 1550 Kalorien pro Tag, im Osten waren es 1500. Tatsächlich sanken die Zuteilungen für den Normalbürger zeitweise unter 1000 Kalorien, in Köln waren es im April 1947 gar nur 737. Das lag an objektiven Schwierigkeiten; aber zumindest unmittelbar nach dem Krieg steckte eine Strategie dahinter: Die Besatzer wollten, dass die Deutschen weniger zu essen hatten als die von ihnen überfallenen Nachbarn. Sie sollten gerade so viel bekommen, dass Seuchen und Aufstände vermieden wurden. Wie erwartet blieben die Proteste begrenzt. Die Ausbreitung von Krankheiten führte zu unzähligen Tragödien, aber nicht zu Epidemien - ein Erfolg, um den die Siegermächte oft bangen mussten.

Hans Schlange-Schöningen, einer der Organisatoren der Lebensmittelzuteilungen im Westen, schrieb in seinen Erinnerungen: "Es gab in diesen Jahren Augenblicke, wo niemand wusste, ob sich nicht am nächsten Tage die Arbeiterschaft des Ruhrgebiets nach Westfalen in Marsch setzen und sich dort mit Gewalt von den Bauern holen würde, was ihr ihrer Meinung nach zu Unrecht vorenthalten blieb."

Bald nach Kriegsende erkannten die westlichen Alliierten, dass ohne Lebensmittelimporte die Situation nicht unter Kontrolle zu halten war. Später kamen umfangreiche Hilfsprogramme hinzu. Trotzdem blieb die Versorgung bis Ende der 40er Jahre problematisch.

Quellen: Eigene Aufzeichnungen, Stern und das Buch "Die Ruinenkinder" von Heinz-Jürgen Priamus
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General William Tecumseh Sherman
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dieter
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Ihr Lieben,
Orianne hat mich gebeten etwas über das Jahr 1945 zu schreiben. Ich gebe aber zu bedenken, dass ich erstam 5.9.1945 vier Jahre alt wurde. Es tauchen bei mir immer wieder bruchstückweise Bilder auf, außerdem habe ich in den ersten Jahren nach der Flucht gestottert.
Also dann los: 1945 fing bei mir mit der Flucht aus Pommern vor den Russen an. Mein Vater war ja am 10.12.1941 vor Moskau bei Kalinin heute wieder Twer gefallen. Meine Mutter heiratete während des Krieges nochmal und wir zogen nach Belgard in Pommern, wo mein 1. Stiefvater bei einer Fahrschule der Wehrmacht stationiert war. Als die Russen kamen, wollte er uns noch rausholen, kam aber nicht. Stattdessen kamen sow. Panzer, die in Belgard wild um sich schossen.
Meine Mutter und ich begaben uns auf die Flucht. Nun sind bei mir nur noch bruchstückweise Bilder vorhanden.
Wir liefen in den Wald, um uns vor Tiefflieger zu verstecken. Der Kessel um Stettin war für eine dreiviertel Stunde frei, meine Mutter zwang einen deutschen Panzer uns mitzunehmen, indem wir uns an einer Ecke aufstellten, wo er durch mußte. Fuhr immer auf uns zu, überrollte uns aber nicht und die Besatzung nahm uns schimpfend mit.
Wir fuhren auf einer Lorebahn. die Kühe auf der Weide brüllten, weil sie nicht gemolken worden sind. Frauen von der Lohrbahn liefen auf die Weide, um die Kühe zu melken. Meine Mutter wollte auch dorthin, ich ließ sie aber nicht, machte Theater und brüllte. Der Zug fuhr weiter mit den Kindern und die Mütter blieben auf der Weide zurück.
Dann kamen wir in Gutshäuser, die schon verlassen waren. Von dort ging es weiter.
Wir erreichten unsere Heimatstadt Kassel, ich mit vollgeschissenen Hosen, weil wir nur Speck und Brot zum Essen hatten.
In Kassel rannten wir wegen der Fliegeangriffe in den Bunker, meine Oma auf der einen Seite, mein Teddy aud der anderen Seite.
Die Wehrmacht sprengte eine Fuldabrücke eine weitere Brücke hatte sie vegessen oder es war nicht mehr genug Sprengstoff da. Zwei deutsche Panzer fuhren bei uns gen Osten auf der Leipziger Str. Richtung Thüringen.
Die Amis kamen über Nieder-Zwehren in Kassel rein. Die Fremdarbeiter, die nun frei waren terrosierten die deutsche Bevölkerung. Ein uns bekannter Kommunist, erschlug einen Fremdarbeiter, der auf sein Grundstück wollte. Dem Nachbarn passierte nichts. Mir hielt ein Fremdarbeiter eine Pistole an den Kopf, mein Opa mußte seine Uhr abgeben. Dann ließ er uns ziehen. Der Opa, weil er 1933 in die Nazipartei eingetreten war, wurde von den Amis abgeholt und mußte mit anderen PGs Brandbomben entschärfen. Mein Opa wurde von eine amerik. Captain Speelman aus Jux und Dollerei umgebracht, in dem er einen Spregkörber in ein Feuer schmiss, an dem sich die Arbeiter wärmten. Der Sprengkörper explodierte, mein Opa fiel wegen innnerer Verletzungen tot um. Meine Mutter mußte um die Freigabe der Leiche kämpfen, der amerk. Captain wurde versetzt. Mein Opa wurde in einem Sperrholzsarg beerdigt, da es aus der Kirche ausgetreten war, war kein Pfarrer dabei. Der Sargdeckel öffnete sich nochmal, wie der Sarg in die Grube versenkt wurde.
Das Hungern fing dann bei uns an, meine Mutter stürmte mit Fremdarbeitern zusammen eine Brotfabrik, sie merkten nicht, dass sie eine Deutsche war.Wir hatten dann wenigstes etwas zu essen. Wir gingen auf die Felder und stoppelten Ähren und suchten Heidebeeren in den Wäldern. Meine Mutter und eine Tante wuschen die Wäsche von den Amis, dafür bekamen wir etwas zu essen. Den Transport übernahm meIn Onkel und ich. Sie waren in den Häusen einquartiert, wo vorher meine verwandtschaft und wir gewohnt hatten. :roll:
Kassel hatte 1945 von 200.000 Einwohnern nur noch 40.000 Einwohner.
Dass ist alles, was ich noch weiß. :wink:
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Lieber Dieter,
danke für deine Ausführungen als Zeitzeugen. Wichtig ist, das auch solche Zeitdokumente den Zugang im Zeitalter von Intel und Pentium für die ewige Speicherung finden. Leider gibt es viele Zeitzeugen nicht mehr und ihre Erlebnisse konnten nicht dauerhaft archiviert werden, wie es heutzu tage möglch ist .
Zuletzt geändert von Spartaner am 19.09.2014, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Orianne
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Danke für Deinen ausführlichen Post Dieter, ich werde Dir dazu noch verschiedene Fragen stellen, ich hoffe Du kannst sie mir beantworten.
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dieter
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Liebe Orianne,
I do my best. :wink: :mrgreen:
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Lia

Hunger:
Ein ausführliches wissenschaftliches Werk dazu für die britische Besatzungszone:
Gabriele Stüber
Der Kampf gegen den Hunger 1945 - 1950
Die Ernährungslage in der britischen Zone Deutschlands insbesondere in Schleswig-Holstein und Hamburg
Wachholtz Verlag GmbH (Januar 1988)

Schleswig-Holstein:
Schleswig-Holstein hatte den größten Zustrom von Flüchtlingen zu verzeichnen, im Vergleich zu 1937 hatte die Zahl der dort lebenden Menschen 1946 um 63% zugenommen. Flüchtlinge, später noch die Vertriebenenen, displaced persons, Polen, Russen, Balten, die nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren konnten oder wollten, nicht zu vergessen die Kriegsgefangenenlager in Ostholstein und auf Eiderstedt.
(OH: Sperrzone F, Internierungslager, zunächst wohl 750.000 Menschen, da die Briten schnell entließen, reduzierte sich die Zahl bis Dezember auf ca. 87.000. Sperrzone G: Halbinsel Eiderstedt: ca. zunächst 400.000 Gefangene, bzw. Internierte anderer Nationen, die auf deutscher Seite gekämpft hatten, darunter die Angehörigen der Wlassow Armee, die an die SU ausgeliefert und ermordet wurden. Auch hier wurde schnell entlassen, sodass sich die Zahl bis Oktober 1945 auf 90.000 reduzierte und im Dezember wurde das Lager aufgelöst.Auch diese Menschen mussten versorgt werden, bzw. ihnen die Möglichkeit zur Selbstversorgung gegeben werden. In Sperrzone F herrschte in den ersten Wochen nach der Kapitulation Hunger, bis die britisch- deutsche Organisation eingespielt war, bzw. die erste Welle der Entlassungen begann, die denn auch meinen Vater mitnahm, der ins Ruhrgebiet zurückkehrte, während mein Schwiegervater nicht mehr ins Sudetenland zurückkehren konnte.
Quellen:
1. dokumentierte Erlebnisberichte
2. Holger Piening: Als die Waffen schwiegen – Das Kriegsende zwischen Nord- und Ostsee. Die Internierung der Wehrmachtsoldaten zwischen Nord- und Ostsee 1945/46. Boyens Medien GmbH & Co. KG, Heide (Holstein) 1995, ISBN 978-3-8042-0761-5.

Online:
Ralf Ehlers
http://www.r-ehlers.de/kral.html

Kiel war zerstört, Lübeck hatte gleichfalls unter den Folgen des Bombenangriffs auf die Altstadt im März 1942 zu leiden, beherbergte dazu noch Evakuierte aus Hamburg, die ins verbrannte Hamburg vorerst nicht zurückkehren konnten, in der Randlage unmittelbar an der Grenze zur sowjetischen Besatzungszone noch mit weiterem Zustrom und noch anderen Problemen zu kämpfen.
Die einzige Großstadt, die nicht unter den Bombenangriffen zerstört worden war, war Flensburg.
In den Städten herrschten Hunger, Not, Enge. Gleiches auf dem Lande, wo die Flüchtlinge aus Ost- und Westpreußen, Pommern und dem heutigen M-V und aus anderen Teilen des einstigen Hitlerreiches nicht wirklich willkommen waren.
Alte Wehrmachtsbaracken, ehemalige Zwangsarbeiterlager, brüchige, eigentlich abrissreife Scheunen, die U-Schule in Neustadt, beherbergten eine Unzahl von Menschen aller Altersstufen auf engstem Raum ohne wirkliche Privatsphäre, und alle diese Menschen hungerten, hatten wenig Bekleidung, die hygienischen Verhältnisse waren unsäglich, - und der Winter 1946 nach der Missernte zuvor sollte alles noch verschlimmern.
Nahrung: War selbstverständlich auch auf dem Lande knapp, jede gestoppelte Rübe, übrig gelassene Kantüffel, jeder geklaute Schluck Milch besaß einen unvorstellbaren Wert. Sicherlich, man behalf sich Gemüseanbau, so der Bur denn ein Fleckchen Erde bewilligte, mit viel Glück durfte man Kaninchen oder Geflügel halten. Man holte, was immer essbar ist, aus den Knicks, Hagebutten, Schlehen, Fliederbeeren, Nüsse, Äpfel, Krüschen ( wilde, helle Pflaumen), was heute als chic gilt, wie Löwenzahnsalat mit Gänseblümchen-Deko, Rauke, wilde Möhre, Pastinaken, war schlicht damals nur zum Überleben notwendiges Übel.
Konservieren konnte man wenig, weil es an Zubehör, beim Brennstoff angefangen, und Zutaten zum Einkochen fehlte, Trocknen/ Dörren war eine Möglichkeit, die aber auch auf Grund der Ustände nicht immer genutzt werden konnte.
Ich kenne die Augenzeugen-Berichte von Einheimischen wie Flüchtlingen und Soldaten, die von geplünderten Bienenstöcken, Holzklau, Wilderei mit Schlingen, und Fischwilderei erzählen.
Trefflich hat die Situation und die Stimmungslage in Schleswig-Holstein Arno Surminski in seinem Roman
Kudenow oder An fremden Wassern weinen beschrieben.
Spartaner
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Lia hat geschrieben: Nahrung: War selbstverständlich auch auf dem Lande knapp, jede gestoppelte Rübe, übrig gelassene Kantüffel, jeder geklaute Schluck Milch besaß einen unvorstellbaren Wert. Sicherlich, man behalf sich Gemüseanbau, so der Bur denn ein Fleckchen Erde bewilligte, mit viel Glück durfte man Kaninchen oder Geflügel halten. Man holte, was immer essbar ist, aus den Knicks, Hagebutten, Schlehen, Fliederbeeren, Nüsse, Äpfel, Krüschen ( wilde, helle Pflaumen), was heute als chic gilt, wie Löwenzahnsalat mit Gänseblümchen-Deko, Rauke, wilde Möhre, Pastinaken, war schlicht damals nur zum Überleben notwendiges Übel.
Konservieren konnte man wenig, weil es an Zubehör, beim Brennstoff angefangen, und Zutaten zum Einkochen fehlte, Trocknen/ Dörren war eine Möglichkeit, die aber auch auf Grund der Ustände nicht immer genutzt werden konnte.
Ich kenne die Augenzeugen-Berichte von Einheimischen wie Flüchtlingen und Soldaten, die von geplünderten Bienenstöcken, Holzklau, Wilderei mit Schlingen, und Fischwilderei erzählen.
Trefflich hat die Situation und die Stimmungslage in Schleswig-Holstein Arno Surminski in seinem Roman
Kudenow oder An fremden Wassern weinen beschrieben.
Ich hatte eine Zeitzeugen mal gefragt, ob es zynisch von mir wäre, zu fragen, ob man damals gesünder gelebt hat, da man ja kein Fleisch hatte und nur sich vergetarisch ernähren konnte. Seine Antwort war, dass die Frage nicht zynisch ist, sondern, dass es auch den Tatsachen entspricht. Man hat sich damals von überwiegend vegetarischer Kost ernährt. Überall bekannt war Salat aus jungen Brennnesselblättern,oder auch Brennnesselsuppe. Desweitern sagte er folgenden einprägsamen Satz: "Sie wollen doch nicht wirklich alles wissen, was wir gegessen haben!"
Ich denke Regenwürmer zu sammeln und dann zu verspeisen war damals auch keine Seltenheit- oder auch Käfer und Kakerlaken zu sammeln und zu verspeisen. Wer sich auf den Feldern getraute, Kartoffeln oder einen Kohl zu klauen der wurde glattweg erschossen. In manchen Gegenden war es sogar verboten, Gras ohne Erlaubnis zu zupfen. Ob das stimmt wage ich allerdings zu bezweifeln. Als Kaffee trank man einen sogenannten Ersatzkaffee den Zichoriekaffee aus den Wurzeln der Wegwarte gemacht.
http://www.lebensmittellexikon.de/z0000470.php
Lia

Spartaner hat geschrieben:Ich hatte eine Zeitzeugen mal gefragt, ob es zynisch von mir wäre, zu fragen, ob man damals gesünder gelebt hat, da man ja kein Fleisch hatte und nur sich vergetarisch ernähren konnte. Seine Antwort war, dass die Frage nicht zynisch ist, sondern, dass es auch den Tatsachen entspricht. Man hat sich damals von überwiegend vegetarischer Kost ernährt. Überall bekannt war Salat aus jungen Brennnesselblättern,oder auch Brennnesselsuppe.
Tat ich auch, mit gleicher Antwort,- und habe es u.a. nicht geschrieben, weil es etwas zu zynisch hätte klingen können.

Großstadt Essen, NRW.
Meine Großeltern kehrten zu Fuß von Prag zurück, fanden Einqaurtierung vor und manches nicht wieder. Nicht nur das Tafelsilber zeigte Schwund,was nicht so schlimm war, sondern entschieden die eingeweckten Vorräte im Keller. Hunger beherrschte den Alltag in einem Stadtteil, in dem einst allerlei Getier in den Gärten gehalten wurde.
Der Schwarzhandel blühte, das nächtliche Fringsen wurde normal. Mein Großvater war Lehrer, nur durfte er nicht unterrichten, bis er entnazifiziert war- es gab also auch kein Geld. Als es dann Gehalt gab, war das Geld nichts wert. Zum zweiten Male alle Ersparnisse verloren- aber wenigstens überlebt. Mein Großvater, in WK 1 hoch dekorierter preußischer Offizier, musste Prinzipien über Bord werfen und auf den Schwarzmarkt gehen.
Wollte man zur Tochter, die mit Mann und ältester Tochter in jenem Dorf am Niederrhein lebte, in dem mein Vater geboren wurde, so war dies eine Tagesreise. Man lebte in einem Hühnerstall mit Außenwasser-Anschluss= Pumpe, denn meine Eltern hatten vor dem Umzug nach Prag ihre Wohnung aufgelöst. Alles war in Klanovice geblieben, bis auf ganz wenige Dinge.
Hm, der kleine Esel mit der blauen Perle, den mein Vater seiner Verlobten aus der Türkei, wo er vor dem Kriegeinige Monate gearbeitet hatte, mitgebracht hatte, der war da. Meine Mutter hat nie begriffen, warum sie den Glücksbringer noch eingesteckt hatte, bevor sie mit Kind und Rucksack die Wohnung verließ. Aber Glück hatte sie auf der Flucht, unglaubliches Glück, wie oft sehr demütig sagte.
Sicherlich, so gut es ging, unterstützten die Verwandten, die selber schon reichlich Kinder hatten, die drei und den nahenden Nachwuchs Nr.2, aber dass da von der ein oder anderen Tante böse Häme kam, " wer hoch hinaus will, fällt tief" glaub ich aufs Wort- bis heute.
Mein damals superschlanker Vater fand schnell Arbeit als Müllerknecht, half hie mit seinem Ingenieurswissen, die Mühle wiederaufzubauen, dort leistete er Schwerstarbeit, was wenigstens die Nahrungszuteilung etwas erhöhte. Eine Ration Rübenkraut extra, hie und da gab es vom Chef ein bisschen abgezweigtes Mehl oder gar auch mal Fett oder Fleisch, aber der Hunger blieb Kennzeichen der ersten Jahre nach dem Krieg.
Tja, und mein Vaterging nächtens mal sehen, was die aus dem Dorf abgezogenen Engländer im Nachbarhaus an Nützlichem zurückgelassen hatten. Eine Zinkbadewanne- kostbares Gut., denn man hatte nichts, worin man Kind 1, bald 2 und dann 3 baden und auch selbst konnte, worin man auch Wäsche waschen konnte.
Vorhänge, aus denen meine Mutter Kleidung fabrizierte. Zwei Holzlehnsessel wanderten ebenfalls über die Mauer, auf deren anderer Seite meine zitternde Mutter Schmiere stand. Zumindest hatte man außer dem Bett nun noch Sitzgelegenheiten
.Diese Sessel sind immer noch in der Familie. :wink: Die eigentlichen Besitzer des Hauses haben nach ihrer Rückkehr das alles nie vermisst, bzw. dachten wohl, die "Tommies" hätten deutsche Wertarbeit mitgenommen.
Die Zeiten waren hart, arm, kalt, denn trotz der Nähe zum Kohlenpott gab es kaum Kohle oder sonstigen Brennstoff. Vermutlich die Ursache, dass im August 1946 mein Bruder auf die Welt kam. Man hatte minimal mehr zu essen als andere- und doch war man nie satt. Viel sollte sich daran vorerst nicht ändern, obwohl mein Vater relativ schnell feste Arbeit fand, Ingenieure waren gefragt, die Briten erkannten schnell, dass die Infra-Struktur wieder aufgebaut werden musste- zum eigenen und der Bevölkerung Nutzen.
Doch wo wenig zu verteilen war, da half auch das nicht viel, aber die Nutzgärten der Verwandten sorgten schon für einige Hilfe.
Unvergessene Erzählung: Kurz vor der Währungsreform kam Kind Nr. 3- bekam von der verständnisvollen Hebamme einen Becher echten, richtig echten starken Bohnenkaffee. Den ersten seit 1945. Der muss geholfen haben- meine Schwester kam blitzschnell am 27. 2. des Jahres der Währungsreform.
Die Ehefrau des besten Freundes meines Vaters kam mit zwei Kindern zurück aus der Evakuierung - der Tochter das Stehlen abzugewöhnen, war schwierig, das Kind hatte zuviel Hunger kennengelernt.
Ab und zu gab es beim Schlachter eine extra-Wurst für die Kinder. Meine große Schwester fragte denn offen: "Warum bekommt die andere gekochten Schinken und ich nur Fleischwurst?" "Die andere" war Kind von prominenten Eingeborenen. :mrgreen:
Ich weiß, dass die Brauerei-Besitzer und auch die Schlachtersfrau halfen, wo sie konnten, nicht nur bei meinen Eltern, sondern auch und gerade bei denen, die fast alles, bis auf die Trakehner, in Ostpreußen gelassen hatten.
Manchmal, wenn ich an all die Erzählungen denke, mutet es mich gespenstisch an, wenn ich den derzeitigen Werbespruch jener Brauerei lese: Jeder Tag ein schöner Tag.
War es damals sicherlich nicht, man hatte den Krieg überlebt- nun musste man den Nachkriegsalltag überleben.
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Orianne
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Das sind alles sehr eindrückliche Erlebnisse, die ich gerne sammeln würde, ich wäre erfreut, wenn Ihr mir Eure Erlaubnis geben könntet.
Eine Veröffentlichung habe ich nicht vor, die Eindrücke von Euch werden von mir in den Unterricht integriert werden.
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dieter
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Liebe Orianne,
ich habe nichts gegen Dein Sammeln und Verwenden im Unterricht. :wink:
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Lia

Vielleicht eine ergänzende Anmerkung:
Mein Vater, mehr oder weniger Unternehmer im Ruhestand, verbrachte viel Zeit in Kiel, und wenn er nicht am Schiff bastelte, so stürzte er sich auf alles, was in Geschichte (und Philosophie) an Büchern und Skripten auf meinem Schreibtisch lag, ob es nun meine oder die seines zukünftigen Schwiegersohnes waren.
Da er sich in meinen mittelalterlichen Forschungsthemen bestens auskannte, weil er auch an Exkursionen teilnahm, blieb ihm Zeit, sich um Themen zu kümmern, die zeitlich viel näher lagen, aber...)
So las er sich durch das Thema: Alliierte Deutschlandpolitik von 1939- 1949. Immer politisch- historisch interessiert gewesen, stellte er fest: " Eigentlich habe ich die Zeit ja erlebt, aber anders als zur Nazi-Zeit habe ich fast nichts von der Entwicklung, bzw. den Hintergründen bewusst mitbekommen, außer Hunger, Trizonesien und am Ende die Währungsreform und dann die Gründung West-Deutschlands." (Zur Zeit der Potsdamer Konferenz und der Beschlüsse war er noch in englischer Kriegsgefangenschaft in Schleswig-Holstein, alles, was man dort wusste: Die Demarkationslinie zur Sowjet-Zone war verflixt nahe.)
Anders, als er die Korrekturfahnen der Diss seines angehenden Schwiegersohnes las: Die Zustände im Nachkriegs-Lübeck und manche Maßnahmen der Besatzer in der gesamten britischen Zone im Kampf gegen die Not kannte er, weil eben alle überall mit den gleichen vordringlichen Sorgen ums Überleben, Sattwerden und Wohnen befasst waren.
@ Orianne:
Wenn Du möchtest, stelle ich Auszüge aus der Chronik meines Schwiegervaters ein, zu seinem Erleben des Kriegsendes und der ersten Nachkriegszeit. Authentisch sicher- wie man Schülern quellenkritisches Lesen beibringt, weißt Du selber.
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Orianne
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@Lia: Das wäre super, und wie gesagt, es bleibt in meinem Unterricht, ich gebe keine Arbeiten von mir an Kolleginnen und Kollegen weiter, das wird auch für Deine Auszüge der Chroniken gelten.

Ich kann das nachvollziehen mit Deinem Vater, natürlich war das Überleben an erster Stelle, schön ist, dass er diese Bücher noch lesen kann, ich weiss nicht, ob er noch lebt.
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Lia

Etwas, was diese Zeit ebenso wie der Hunger kennzeichnet, war die Trauer um Angehörige, ob als Soldat gefallen oder als Zivilist vermisst. Die Ungewissheit, wer überlebt hatte, das Suchen nach Auskünften über Vermisste waren ebenso Teil des Lebens vieler Menschen.
Nicht allein die materiellen Verluste und Sorgen sollten erwähnt werden, auch die psychischen Belastungen gehören in diese Trümmerzeit.
Hatte man Angehörige gefunden, so musste man mitunter um Zuzugsgenehmigung flehen, wie mein Schwiegervater, damit seine Frau aus Gablonz an der Neiße nach Lübeck ziehen konnte. Oder wie andere, deren Angehörige in den Wirren in anderen Besatzunszonen gelandet waren.
Schlaglicht zu zwei Themen: Schwiegermutter gehörte zu denen, die man nicht gewaltsam aus der Tschechoslowakei vertrieb. Als Facharbeiterin war sogar oder trotz Deutscher Abstammung begehrt.
" Nach vielem Hin- und Her, Interventionen in Prag und sogar einer Zeit im Gefängnis hatte T...doch durchgesetzt, daß sie auf Permit in die damalige britische Zone ausreisen durfte.
Sie kam am 17.10.1948, es war ein Sonntag, an."

Die Anträge und Petitionen, die mein Schwiegervater in der britischen Zone seinerseits verfasst hatte, um seine Ehefrau zu sich holen zu dürfen, fanden wir beim Ausräumen des Hauses ganz tief versteckt.
Der andere Hunger:
Versteckt hatten meine Eltern/ Großeltern auch unter den Nazis verbotene Bücher. Man las, wenn Zeit blieb, was man nicht hatte lesen dürfen. Eigentlich hatte man kein Geld für Luxus- doch irgendwie musste der Hunger nach Lesestoff genauso quälend gewesen sein wie der leibliche- das ein oder andere Buch datiert aus den Jahren 1945/46. Andere zeigen Spuren des Versteckens, sie stehen zwar im Regal, zum Lesen allerdings eine neue Ausgabe daneben.
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Gontscharow
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F.J. Antwerpes - als "lustiger" Regierungspräsident von Köln sicherlich einigen noch in Erinnerung -
hat einmal in einem Interview zum Thema Übergewicht sinngemäß gesagt, daß es in der Nachkriegszeit
kein Übergewicht gegeben hätte, schlicht und einfach weil die Rationen der Lebensmittelkarten gerade so
lebenserhaltend waren. Herr Antwerpes schien eine gewisse Sympathie für Lebensmittelkarten zu haben ;-)

Daß man sich als übersättigter Wohlstandsbürger nach dem Mangel fast schon sehnt oder findet, daß
es uns mal ganz gut täte, wieder so genügsam zu leben, finde ich verständlich und auch nicht zynisch.
Genügsamkeit ist allerdings nur dann positiv, wenn sie auf Freiwilligkeit beruht und man sich beispielsweise gesundheitsfördernde
Wirkungen davon verspricht.Oder eine Schonung der Umwelt / des eigenen Geldbeutels etc.
Ansonsten ist es schlicht und einfach Mangel.... und man wird es nicht als Bereicherung empfinden,
wieder mal hungrig ins Bett zu gehen, sondern als bittere Not.

Ich habe übrigens gerade in allen Lebensbereichen wieder mal so eine karge Phase und finde es herrlich.
Lia

Gontscharow hat geschrieben:F.J. Antwerpes - als "lustiger" Regierungspräsident von Köln sicherlich einigen noch in Erinnerung -
hat einmal in einem Interview zum Thema Übergewicht sinngemäß gesagt, daß es in der Nachkriegszeit
kein Übergewicht gegeben hätte, schlicht und einfach weil die Rationen der Lebensmittelkarten gerade so
lebenserhaltend waren.
Den habe ich sogar noch als NRW-Kind erlebt. :mrgreen:
Die Fresswelle nach der Hungerzeit war enorm, wenn ich die Bilder meiner Eltern aus jungen Jahren und aus der Nachkriegszeit sah, wollte ich das Kind nie glauben. Wobei meine Mutter lange schlank blieb, wenn sie später zulegte, so, weil sie ob böser Gelenkerkrankungen immobil wurde. ( Die wieder hatten ihre Ursachen teilweise in der Mangelernährung der Nachkriegsjahre.)
Vaddern hingegen: Wohlstandsplautze, wie alle Männer seiner Generation.
So nach der Logik, die ich auf dem Flughafen Düsseldorf Anfang der 60er hatte:
-" Da kommt das Flugzeug mit Vati!"
- Das kann gar nicht sein, der Vati ist viel zu dick, der passt da gar nicht rein!"
Glorios meine Großmutter, Jahrgang 1893:
Enkeltochter und Enkelsohn in der doppelten Schneekatastrophe der Jahre 1978/79 in Kiel. Nie hatte sie mich angerufen. Aber da, nachdem sie die TV-Bilder aus Kiel und S-H gesehen hatte. Einzige Sorge:
"Habt Ihr genug zu essen? Habt Ihr auch warme Unterwäsche?"
:mrgreen: Jau, hatten wir, nur den beiden mühsam zu Fuß zu erreichenden Stammkneipen waren Bier und Rotwein für Glühwein ausgegangen. :angel:
Das Trauma Hunger und Frieren hatten viele Menschen in den Generationen noch lange.
OT:
Orianne hat geschrieben:Ich kann das nachvollziehen mit Deinem Vater, natürlich war das Überleben an erster Stelle, schön ist, dass er diese Bücher noch lesen kann, ich weiss nicht, ob er noch lebt.
Nein, er ist 1982 mit 68 Jahren gestorben, sonst hätte er sich für Archäologie und Geschichte an der CAU als Gasthörer immatrikuliert. Ich denke, dass vieles, so die aktuelle Politik und die NS- Vergangenheitsbewältigung lange nachrangig waren. Überleben, den persönlichen Kummer verarbeiten, neu anfangen. Zumindest so lange, bis man sicheren Boden unter den Füßen hatte, blieb alles andere für viele Randerscheinung.
Dass auch dann wenig geschah, um sich der Wahrheit des gesamten Geschehens, welches ja die Ursache für die Katastrophe war, zu stellen, ist eine ganz andere Sache.
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