Weltwirtschaftskrise 1929

Der zerstörerische Krieg von Hitler und seinen Schergen gegen Europa

Moderator: Barbarossa

Benutzeravatar
Barbarossa
Mitglied
Beiträge: 15516
Registriert: 09.07.2008, 16:46
Wohnort: Mark Brandenburg

RedScorpion hat geschrieben:Wir hatten das ja schon gefühlte 1.000.000mal, das Thema;

ich denke, u.a. hier im Forum hat's den einen oder anderen, der sich das oben geschilderte Phänomen in Gänze zueigen gemacht hat, und viele, die das zumindest teilweise denken oder in Teilen für plausibel halten. Gell? :wink:



LG
Also von "verjudeter Wall Street" hat hier noch niemand was von sich gegeben und das würden wir (trotz unserer Tolernz gegenüber der Meinung Anderer) auch unterbinden. Sollte dir dennoch ein solcher Begriff hier im Forum aufgestoßen sein, dann zeig mir das mal per Link oder per Meldebutton. Kann ja sein, daß mir mal was durchrutscht.
:wink:
Die Diskussion ist eröffnet!

Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
Schreib auch du deine Meinung! Nur kurz registrieren und los gehts! ;-)
RedScorpion

Ich hab' ja gesagt, dass man den Begriff gern detailreich umschreibt.

Z.B. durch "Baron Rothschild, Goldman Sachs, George Soros, deren Lobbies und deren Zinsknechtschaft" u.ä.


Meist wird sich nicht getraut, Original-NS-Jargon zu benutzen (das hatten wir drüben im mittlerweil geschlossenen Forum bisweilen aber auch schon), sondern eben hart an der Linie des Teilzitierens mit ausgesprochen eindeutigen Ausschmückungen geschippert.

Dazu kommen dann noch unabsichtliche Anlehnungen an alte Verhaltens- und Ausdrucksweisen, plus Uebersprungsreaktionen diesbezüglich.


Trifft freilich nur für einige User hier zu imho, nicht für alle.


LG
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

a123ndreas hat geschrieben:ok danke schonmal für die hilfreichen Antworten.
Stimmt es dass die goldenen Zwanziger nur ein Schein waren? da der wirtschaftliche Aufschwung nur durch Kredite von der USA entstanden ist?
Lieber Andreas,
so war es. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Barbarossa hat geschrieben:
RedScorpion hat geschrieben:...
Pass halt auf (und die Gefahr ist in Deutschland gross, gerade heutzutage), dass Du nicht in den Jammermodus der deutschen Rechten - leider durch komplette Ahnungslosigkeit gerade auch unter jungen Deutschen weit verbreitet, auch unter jungen deutschen Lehrern - einfällst, die die Krise als Resultat der bösen USA, ihrer verjudeten Wall-Street (freilich nennen's nicht so, sie sagen dann: Lobbies und Wall-Street, aber meinen tun sie das internationale Weltjudentum), des "Schandfriedens" von Versailles sehen, und als eherne Prämisse des damit unausweichlichen Aufstiegs des NS; denn die armen Deutschen konnten ja nach den Spekulationen aus den US nicht anders, als sich aus der Not zu befreien durch den Einen .... leider sehr verbreitet.
LG
Also als "sehr verbreitet" sehe ich solche Ansichten nun wirklich nicht. Ich weiß nicht, in welchen Kreisen du verkehrst...
:shock:
Nochmal zum 365mal. Die Nazipartei bekam im Nov.1932 33% und auch im März 1933, wo sie schon an der Macht war 43%. Das ist weniger als Union oder sogar die SPD schon mal erreicht hatten. :twisted: Wann wird das endlich einmal zur Kenntnis genommen :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
Barbarossa
Mitglied
Beiträge: 15516
Registriert: 09.07.2008, 16:46
Wohnort: Mark Brandenburg

RedScorpion hat geschrieben:Ich hab' ja gesagt, dass man den Begriff gern detailreich umschreibt.

Z.B. durch "Baron Rothschild, Goldman Sachs, George Soros, deren Lobbies und deren Zinsknechtschaft" u.ä.


Meist wird sich nicht getraut, Original-NS-Jargon zu benutzen (das hatten wir drüben im mittlerweil geschlossenen Forum bisweilen aber auch schon), sondern eben hart an der Linie des Teilzitierens mit ausgesprochen eindeutigen Ausschmückungen geschippert.

Dazu kommen dann noch unabsichtliche Anlehnungen an alte Verhaltens- und Ausdrucksweisen, plus Uebersprungsreaktionen diesbezüglich.


Trifft freilich nur für einige User hier zu imho, nicht für alle.


LG
Also ich weiß nicht. Irgendwie befürchte ich, du interpretierst auch gerne mal zuviel in einige Posts hinein. Ich habe das mal nachgeschaut...
Wirtschaftslobbys in der Politik kritisiere ich auch sehr heftig und in den USA sind die tatsächlich besonders stark.
Aber ok, sollte dir etwas sehr stark anrüchig sein, dann klick einfach auf den Meldebutton.
:wink:
Die Diskussion ist eröffnet!

Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
Schreib auch du deine Meinung! Nur kurz registrieren und los gehts! ;-)
ehemaliger Autor K.

Da ich derzeit an der Universität auch Lehramtskandidaten ausbilde und häufiger als Beisitzer bei Prüfungen in Schulen anwesend bin, kann ich dir aus eigener Erfahrung erzählen, was die Lehrer in diesem Falle immer gerne hören wollen, ohne damit Geheimnisse zu verraten.

Ursachen der Krise.
Überproduktion im industriellen Bereich.
In den „goldenen zwanziger Jahren“ wurden zahlreiche neue Konsumprodukte massenweise für den Markt hergestellt. (Autos, Radio, Telefon, auch Entwicklung der Filmindustrie etc.). Gleichzeitig entstanden zahlreiche neue Produktionsverfahren und Produktionshallen (Fließband bei Ford, neue Maschinen, neue Werkshallen, man spricht auch von Rationalisierungskonjunktur). Diese Investitionen verursachten sehr hohe fixe Kosten. Diese Anlagen konnten nur rentabel eingesetzt werden, wenn sie genügend ausgelastet wurden, eine hohe Stückzahl von Produkten hergestellt und abgesetzt werden konnten. Die Absatzmöglichkeiten wurden jedoch ab 1928 für viele Produkte geringer (Überproduktionskrise). In dieser Situation zeigte sich die Kehrseite der Rationalisierung, auf die schon damals viele Wissenschaftler hinwiesen: Weil die fixen Kosten sehr hoch waren (Kredite, Instandhaltungs- und Reparaturkosten usw.), konnten die Unternehmen den Produktionsausstoß nicht beliebig senken und den Marktverhältnissen anpassen. Dies führte zu Stilllegungen von Betrieben und Betriebsteilen in einem sehr viel größeren Maße als in früheren Krisen. Firmenkonkurse und hohe Arbeitslosigkeit reduzierten sofort die Nachfrage in bislang unbekannten Dimensionen und verschärften dadurch erheblich die Krise.

Die Landwirtschaftskrise in den USA
Die Landwirtschaft partizipierte nicht an dem Boom der zwanziger Jahre und davon waren immerhin noch 25% der Bevölkerung abhängig. Im ersten Weltkrieg hatten die USA den Agrarbereich erheblich ausgedehnt, um die europäischen Armeen zu versorgen. Nach dem Krieg benötigten die Europäer diese Produkte nicht mehr. Der Agrarbereich war nun viel zu groß aufgestellt, die Nachfrage stagnierte jedoch. Vor allem viele Kleinbetriebe mussten sich hoch verschulden, um lebensfähig zu bleiben. Als die Krise 1929 die Städte erfasste, ging die Nachfrage noch weiter zurück. Die meisten Kleinbetriebe mussten Konkurs anmelden. Schuldner waren viele kleine Banken in den ländlichen Bereichen, die nun auf lauter faulen Krediten saßen. Viele Banken mussten daraufhin ebenfalls Konkurse anmelden. Da diese aber wiederum ihr Geld von den Großbanken bezogen, wurden auch diese in den Abwärtssog hineingezogen. Angesichts der Menge der davon betroffenen Personen war die Wirkung gewaltig. Parallel dazu gab es gewaltige ökologische Schäden im Mittelwesten mangels geeigneter Schutzmaßnahmen vor Bodenerosion. Dies ruinierte ebenfalls viele Farmer.

Die Rohstoffkrise.
Im ersten Weltkrieg war der Rohstoffbedarf gewaltig gestiegen und davon profitierten Lateinamerika, Kolonien in Asien, Afrika, Australien. Danach sank der Bedarf wieder und man begann jetzt rohstoffsparend zu produzieren. Die Rohstoffe wurden billiger, gleichzeitig aber konnten die Erzeuger dann auch weniger exportieren und somit weniger verdienen. Sie verloren als Abnehmer an Bedeutung, konnten nur mit Krediten weiterhin Importe bezahlen, wodurch sie sich aber gefährlich verschuldeten. Außerdem begannen sie damit, eigene Konkurrenzindustrien aufzubauen. Mit Beginn der Krise konnten die Erzeuger praktisch überhaupt nichts mehr verkaufen, somit aber auch nichts mehr kaufen, die ihnen gegebenen Kredite waren verloren. Der internationale Markt brach zusammen.

Die internationale Verschuldungskrise
Durch den ersten Weltkrieg hatte sich eine internationale Verschuldungskette aufgebaut. England und Frankreich hatten sich in den USA Geld geliehen, um den Krieg zu finanzieren. Es gelang diesen Staaten aber nicht, die Kredite zurückzuzahlen, sie verschuldeten sich sogar weiter bei den Amerikanern. Dies traf auch für Deutschland zu, denn die Deutschen hatten im Rahmen des Dawes Plans erhebliche Summen geliehen bekommen. Mit Ausbruch der Krise in den USA riefen die Amerikaner ihre Kredite weltweit zurück, um inländische Finanzschwierigkeiten zu überwinden. Damit wurde die Krise internationalisiert.

Aktienspekulation
Der Börsencrash hat die Krise ausgelöst, aber nicht eigentlich verursacht. Aufgrund der guten Konjunktur in den zwanziger Jahren glaubten viele an eine ewige Phase des Wohlstandes und begannen die Aktien der prosperierenden Firmen zu kaufen im Vertrauen darauf, dass sie in alle Ewigkeit Gewinne machen werden. Als diese aber 1929 begannen, Verluste einzufahren, haben einige Großaktionäre ihre Aktien massenhaft abgestoßen und lösten damit den Crash aus. Durch Spekulation hatte sich der Aktienkurs inzwischen weit von dem realen Wert der Firmen entfernt. Viele Spekulanten hatten mit Krediten Aktien gekauft. Als diese nun nichts mehr wert waren und die Spekulanten die Kredite nicht zurückzahlten, gerieten die Banken in eine schwere Krise. Wie dies im Einzelnen passieren kann, ist ein Thema für sich. Die meisten Lehrer sind auf dem Gebiet aber auch nicht so gut bewandert und werden deshalb wahrscheinlich nicht weiter nachfragen. Aber eines wissen sie auch: Banken leihen Geld aus an Spekulanten, an Industriebetriebe, an Bauern. Wenn die Spekulanten kein Geld mehr haben, die Industrie pleite ist und die Bauern bankrott sind, dann stürzt auch die Bank in eine schwere Krise.

Mehr wird normalerweise nicht gefragt. Grundkenntnisse über wirtschaftliche Zusammenhänge sollten aber vorhanden sein, damit man bei Nachfragen nicht dumm aussieht.
Vielleicht wird auch noch etwas gefragt über den New Deal von Roosevelt oder die Sparpolitik von Brüning, das ist davon abhängig, ob ihr dies behandelt habt.
ehemaliger Autor K.

RedScorpion
Pass halt auf (und die Gefahr ist in Deutschland gross, gerade heutzutage), dass Du nicht in den Jammermodus der deutschen Rechten - leider durch komplette Ahnungslosigkeit gerade auch unter jungen Deutschen weit verbreitet, auch unter jungen deutschen Lehrern - einfällst, die die Krise als Resultat der bösen USA, ihrer verjudeten Wall-Street (freilich nennen's nicht so, sie sagen dann: Lobbies und Wall-Street, aber meinen tun sie das internationale Weltjudentum)

Vor allem bemerkenswert hier der Satz : auch unter jungen deutschen Lehrern
Ich muss sagen, so viel Unsinn auf einen Haufen habe ich in letzter Zeit nur selten gelesen und das ist schon beinahe wieder gut. Vielleicht sollte man dafür einen Preis kreieren?
Für diese skurrilen Sätze gibt es nur vier mögliche Erklärungen:

a.) Offensichtlich sind nicht die geringsten Kenntnisse über das deutsche Schulwesen und seine jungen Lehrer vorhanden
b.) Der Autor brütet einsam in der Schweiz vor sich hin und bastelt seine eigene Phantasiewelt zusammen, in der es nur so wimmelt von deutschen Bösewichten und Nazis. Beginnende Paranoia? Vielleicht hilft der Gang zu einem Psychologen oder der Besuch einer Selbsthilfegruppe?
c.) Eins von den zehn Bieren in der letzten Nacht war wohl schlecht gewesen. Oder das Schweizer Bier ist generell ungenießbar. Ein Wechsel auf das gute deutsche Bier wäre dann die Lösung.
d.) Es wurde der Hinweis „Vorsicht Ironie“ vergessen.

Ich gehe einmal von Punkt d.) aus.
RedScorpion

Barbarossa hat geschrieben: ...
Irgendwie befürchte ich, du interpretierst auch gerne mal zuviel in einige Posts hinein. Ich habe das mal nachgeschaut...
...
Na, dann können wir ja alle erleichtert aufatmen, nachdem Du "das mal nachgeschaut" hast. :wink:

Barbarossa hat geschrieben: ...
Wirtschaftslobbys in der Politik kritisiere ich auch sehr heftig und in den USA sind die tatsächlich besonders stark.
...
Damit wird aber suggeriert, es sei "früher" anders gewesen (war's auch, aber nur drüben im Ostblock, als die Wirtschaft am Geängelband der Politik sprich der Ideologie war),

und dass das Phänomen grundsätzlich nur schlecht sei.

Abgesehen davon, dass "Lobbies" nicht unbedingt nur wirtschaftliche Ziele verfolgen müssen (Greenpeace? Aerzte ohne Grenzen?),

ist die Verbindung von Politik und Wirtschaft geradezu erwünschenswert (die Gesellschaft tät nicht funxen, gäbe es keine Ueberschneidungen zwischen Funktionssystemen, Luhmann nannte das m.W. "Leistung"); problematisch wird's lediglich, wenn es ausserinstitutionell abläuft. Das ist aber generell immer schon ein Problem gewesen, weit stärker als heute.


Karlheinz hat geschrieben: ...
Vor allem bemerkenswert hier der Satz : auch unter jungen deutschen Lehrern

[...]
Ich muss sagen, so viel Unsinn auf einen Haufen habe ich in letzter Zeit nur selten gelesen und das ist schon beinahe wieder gut.
...
Ich denke, wer die (ziemlich konkrete) Anspielung verstehen wollte, der hat's verstanden. :wink:

Wobei ich mich a bisserl wundere, dass nicht nur Du, KH, darauf hinweist, dass
Karlheinz hat geschrieben: ...
Die meisten Lehrer sind auf dem Gebiet aber auch nicht so gut bewandert und werden deshalb wahrscheinlich nicht weiter nachfragen.
...
... wobei das eigentlich der vergleichsweise einfachere Teil der Arbeit ist (auch lehrerseits könnte man ja einfach reproduzieren, was +- publiziert ist, ohne gleich auf makroökonomische Formeln zurückgreifen zu müssen),

andererseits aber die durch den jetzigen Zeitgeist der Regierung Merkel geschuldete, total verkorkste Sichtweise auf die damalige Krise - mit allen Konsequenzen für die heutige Zeit - in Abrede stellst. Imho ist letzteres Risiko viel grösser als ersteres.
Das ist auch der weitaus interessantere Teil einer Behandlung des Themas, z.T. in der deutschen Presse imho gar nicht schlecht dargestellt.
Sollt' man vllt nicht gänzlich ignorieren. :wink:


Karlheinz hat geschrieben:Da ich derzeit an der Universität auch Lehramtskandidaten ausbilde und häufiger als Beisitzer bei Prüfungen in Schulen anwesend bin, ...
...
Das ist schön.

Dann hilf mit, dass die Ergebnisse von Studien über den Wert deutscher Bildungseinrichtungen wieder besser werden.




LG
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Karlheinz hat geschrieben:
RedScorpion
Pass halt auf (und die Gefahr ist in Deutschland gross, gerade heutzutage), dass Du nicht in den Jammermodus der deutschen Rechten - leider durch komplette Ahnungslosigkeit gerade auch unter jungen Deutschen weit verbreitet, auch unter jungen deutschen Lehrern - einfällst, die die Krise als Resultat der bösen USA, ihrer verjudeten Wall-Street (freilich nennen's nicht so, sie sagen dann: Lobbies und Wall-Street, aber meinen tun sie das internationale Weltjudentum)

Vor allem bemerkenswert hier der Satz : auch unter jungen deutschen Lehrern
Ich muss sagen, so viel Unsinn auf einen Haufen habe ich in letzter Zeit nur selten gelesen und das ist schon beinahe wieder gut. Vielleicht sollte man dafür einen Preis kreieren?
Für diese skurrilen Sätze gibt es nur vier mögliche Erklärungen:

a.) Offensichtlich sind nicht die geringsten Kenntnisse über das deutsche Schulwesen und seine jungen Lehrer vorhanden
b.) Der Autor brütet einsam in der Schweiz vor sich hin und bastelt seine eigene Phantasiewelt zusammen, in der es nur so wimmelt von deutschen Bösewichten und Nazis. Beginnende Paranoia? Vielleicht hilft der Gang zu einem Psychologen oder der Besuch einer Selbsthilfegruppe?
c.) Eins von den zehn Bieren in der letzten Nacht war wohl schlecht gewesen. Oder das Schweizer Bier ist generell ungenießbar. Ein Wechsel auf das gute deutsche Bier wäre dann die Lösung.
d.) Es wurde der Hinweis „Vorsicht Ironie“ vergessen.

Ich gehe einmal von Punkt d.) aus.
Lieber Karlheinz,
er denkt wirklich so. :roll: Ich kann seinen abgrundtiefen Hass auf alles Deutsche nur mit den Erlebnissen seiner Familie erklären. :crazy:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
RedScorpion

Guter alter Dieter;

ich hab' schon des öfteren geschrieben, dass diese Deine Theorie nicht zutrifft;

und Du bist ein gutes Bsp für jemanden, der mitunter auch in den von mir angemäkelten Jargon fällt, allerdings, ohne dass Du's absichtlich machst (deswegen haste ja jetzt die Tage erst einen aufn Deckel gekriegt; aber nich von mir :wink: Da warste pissed :mrgreen: ).


P.S. Was ich weiter oben bez. der "Ahnungslosigkeit" junger deutscher Lehrer angemahnt hatte, das gilt nicht nur für "deutsche Lehrer", sondern das hat's auch in anderen Ländern.

Wobei's aber früher in D (d.h. so bis vor 10-15 Jahren, ab den 50ern/60ern) aber darum imho besser bestellt war; das ist gerade so auffällig.


LG
Benutzeravatar
Barbarossa
Mitglied
Beiträge: 15516
Registriert: 09.07.2008, 16:46
Wohnort: Mark Brandenburg

RedScorpion hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben: ...
Irgendwie befürchte ich, du interpretierst auch gerne mal zuviel in einige Posts hinein. Ich habe das mal nachgeschaut...
...
Na, dann können wir ja alle erleichtert aufatmen, nachdem Du "das mal nachgeschaut" hast. :wink:
Ja, klar hab ich das und ich habe nichts gefunden, was den Nutzungsbedingungen zuwider läuft.
Aber unabhängig davon, ob es jetzt Unterstellungen sind oder tatsächliche "Umschreibungen" - wären es tatsächlich geschickte "Umschreibungen" antisemitischer Inhalte, dann laufen die User Gefahr, daß sie nicht oder nur von einzelnen anderen Usern verstanden werden. Massenwirksam wäre das mit Sicherheit nicht.

RedScorpion hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben: ...
Wirtschaftslobbys in der Politik kritisiere ich auch sehr heftig und in den USA sind die tatsächlich besonders stark.
...
Damit wird aber suggeriert, es sei "früher" anders gewesen ...
Zumindst in D. war es für mein Empfinden noch nie so schlimm wie jetzt - gerade was die Banken angeht.
RedScorpion hat geschrieben:... und dass das Phänomen grundsätzlich nur schlecht sei.

Abgesehen davon, dass "Lobbies" nicht unbedingt nur wirtschaftliche Ziele verfolgen müssen (Greenpeace? Aerzte ohne Grenzen?),

ist die Verbindung von Politik und Wirtschaft geradezu erwünschenswert (die Gesellschaft tät nicht funxen, gäbe es keine Ueberschneidungen zwischen Funktionssystemen, Luhmann nannte das m.W. "Leistung"); problematisch wird's lediglich, wenn es ausserinstitutionell abläuft. Das ist aber generell immer schon ein Problem gewesen, weit stärker als heute.
Darum schrieb ich ja speziell von den Wirtschaftslobbys. Und wenn sich Wirtschaftslobbys in die Politik einmischen - inbesondere, wenn sie ihre eigenen Abgeordneten in die Parlamente schicken - halte ich das tatsächlich für grundsätzlich verwerflich. Ein Parlament soll eine Volksvertretung sein und keine Vertretung von Wirtschaftsunternehmen, die so ihre eigenen Interessen (den eigenen Profit) noch besser durchsetzen können.
Die Diskussion ist eröffnet!

Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
Schreib auch du deine Meinung! Nur kurz registrieren und los gehts! ;-)
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Barbarossa hat geschrieben:
Darum schrieb ich ja speziell von den Wirtschaftslobbys. Und wenn sich Wirtschaftslobbys in die Politik einmischen - inbesondere, wenn sie ihre eigenen Abgeordneten in die Parlamente schicken - halte ich das tatsächlich für grundsätzlich verwerflich. Ein Parlament soll eine Volksvertretung sein und keine Vertretung von Wirtschaftsunternehmen, die so ihre eigenen Interessen (den eigenen Profit) noch besser durchsetzen können.
Lieber Barbarossa,
Du sprichst mir aus der Seele. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Das 3. Reich und der II. Weltkrieg“