Der Lüttwitz-Kapp-Putsch

Deutschland zwischen den Kriegen: Stresemann, Goldene Zwanziger, Völkerbund, Zerstörung einer Demokratie, Weimarer Republik

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Meine Krankenzeit habe ich dazu genutzt, einen neuen Artikel zu schreiben.
Mir ist aufgefallen, dass wir noch nichts über den Lüttwitz-Kapp-Putsch 1920 haben.
Das habe ich hiermit nachgeholt. In Zusammenarbeit mit Balduin ist der Artikel wieder richtig Klasse geworden:
https://geschichte-wissen.de/blog/luett ... tsch-1920/
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Marianne E.
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Hallo Barbarossa, der Artikel über den Kapp-Putsch ist wirklich Klasse.
Ich habe ihn zunächst "diagonal" gelesen, hole die zweite und dritte "Lesung" nach. Das mache ich immer so. Zunächst einen Überblick verschaffen, dann ausführlicher lesen und zum Schluss ganz langsam und intensiv.
Eine Frage drängt sich aber schon jetzt auf (wie früher schon): "Könnte es Wiederholungen geben?"

Kranksein ist gefährlich und hat selten diese Nebenwirkungen. Also, weiter so, aber bitte gesund bleiben.
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Balduin
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Es liest sich wie ein Krimi. Wäre es heutzutage möglich? Das ist für mich schwierig vorzustellen. Das Militär hatte damals eine andere Rolle und Bedeutung in Deutschland als heutzutage. Nicht umsonst wurde es zum Staat im Staate. Putsche leben ja äußerst starken Gegenkräften.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Barbarossa
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Es scheint mir nicht vorstellbar, dass das Militär heute putscht. Es gibt heute auch keine Freikorps mehr und Offiziere müssen keine Sorge um ihre Zukunft haben. Das kam damals alles zusammen.
Aber könnten extremistische Strömungen versuchen, einen Umsturz zu initiieren?
Dazu müssten diese Extremisten Teile der Bevölkerung zu erreichen. Das sehe ich derzeit nicht. Die RAF hat es nicht geschafft und die Linksextremisten beim G20-Gipfel in Hamburg auch nicht, obwohl die Polizeikräfte arge Probleme bekamen, die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Es fand ja in Hamburg auch eine Art Krawalltourismus aus ganz Europa statt, womit auch keiner gerechnet hat.
In den 90ern in Ostdeutschland bekamen die Rechtsextremisten tatsächlich z. T. Zuspruch von Teilen der Bevölkerung. Hier trafen die Rechten auf eine stark demoralisierte Bevölkerung. Durch extreme Arbeitslosenzahlen war 1992 die Euphorie der Ernüchterung gewichen. Solche sozialen Probleme müssen entstehen, um die Demokratie demontieren zu können. Das war das, was zw. 1929 und 1933 dann auch passiert ist. 1920 war die Demokratie noch stark genug, um zu widerstehen.
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