


Moderator: Barbarossa
Der Fotograf hiess Edward Sheriff Curtis und machte ca. 40'000 Bilder nur von Indianern, er lebte quasi 30 Jahre bei ihnen, und zeigte mit Fotos den Untergang dieser ca. 80 Stämme. Für damals 75'000.-- USD veröffentlichte er bis 1930 20 Bände mit 1'500 Fotos. Soviel ich weiss wurde Curtis nicht reich, doch entspricht die Summe heute ca. 2 Mio. USD. Das Geld bot ihm übrigens J.P. Morgan. Curtis machte jedoch einen Fehler, er romantisierte zum Teil mit seinen Aufnahmen die wahre Situation der Indianer damals, die sich der "Zivilisation" anpassen mussten. Es gab auch andere Fotografen, die den Finger in die Wunde steckten, das wurde in Washington D.C. aber nicht so gerne gesehen.Ruaidhri hat geschrieben:Hoch interessante Bilderfolge, Orianne!![]()
Man kann durchaus auch über die Perspektive des Fotografen nachdenken. Oder über das, was er mit den Bildern "rüberbringen" wollte.
Oder die Fotografen vermitteln wollten, immer in Relation zu den damaligen Möglichkeiten der Fotografie, denn ich vermute, die Fotos stammen nicht von einem einzigen?