Spätantikes Christentum östlich des Römischen Reiches

Mesopotamien, Babylon, China, Mongolen, Sumerer

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andreassolar
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Die Vielfalt des Christentums in der ausgehenden Spätantike wird - besonders bei Anfängern 'lateinisch-europäischer' Herkunft - gelegentlich nur auf die Wahrnehmung des Gebietes des westlichen und östlichen Römischen Reiches konzentriert.

Die (christliche) Spätantike fand natürlich auch jenseits der Gebiete des sich zur Auflösung hin bewegenden westlichen Teils und des fortbestehenden, im 6./7. Jh. in das Byzantinische Reich übergehenden östlichen Teils des Römischen Reiches statt. Besonders in östlicher, nordöstlicher und südöstlicher Richtung lassen diverse weitere spätantike Reiche und Herrschaften finden, wie das Jahrhunderte bestehende Sassanidenreich.

Für das Christentum am östlichen Rand des römischen Reichsgebietes wie östlich davon kann hinreichend gut gezeigt werden, dass diverse Akteure und Exponenten als Priester, Bischöfe, christliche Gelehrte und Ärzte usw., teils im Fahrwasser der Antiochenischen Theologie, in der ausgehenden Spätantike einen bedeutsamen Anteil an der Bewahrung, Sammlung und Übersetzung griechischer 'nichtchristlicher' und nichtchristlicher wissenschaftlicher Schriften hatten.

Zugleich kann an diversen Beispielen illustriert werden, dass in Alexandria auch nach 415 ein wissenschaftlicher Lehrbetrieb in verschiedenen Bereichen fortgesetzt wurde...jene neuplatonische Schule, die Medizin, Rhetorik, Astronomie-Astrologie usw....und auch deswegen weiterhin vielfach Studenten aus dem 'Ausland' nach Alexandria kamen.

Als ein bekanntes Beispiel dafür bietet sich beispielsweise der christliche Priester, Philosoph und Arzt Sergius von Res Ayna an, gestorben 536.

Stefanie Rudolf, Syrische Astrologie und das Syrische Medizinbuch (Berlin 2018), S. 62 f.:
[...]
Sergius, der vom Monophysitentum zum Nestorianismus konvertierte, war Presbyter unter Justinian, hatte beim chalkedonensischen Partriarchen Ephrem und bei Johannes Philoponus in Alexandria studiert und verstarb auf einer Reise nach Bazyntium [=Konstantinopel, Anm. von mir] 536 in Begleitung des Papstes Agapetus von Rom. Zeit seines Lebens war er führender Arzt (Archiatros) von Reš Ayna (Theodosiopolis) im Norden Mesopotamiens. Er gilt als erster Übersetzer griechischer Medizin und Philosophie in Syrische, darunter Werke des Aristoteles (Kategorien), Prophyrius (Isagoge) und Galen, angeblich über 30 Werke, darunter die 'Sechzehn Bücher' Galens. Einige der Werke sind den Widmungen zufolge von Theodorus, dem Bischof von Karkh Juddan (ca. 525-45) im heutigen Samarra in Auftrag gegeben worden. [...]
Die Übersetzungen von Sergius scheinen auch den Trend in der syrischen Medizin (zumindest in der gebildeteren Schicht) widerzuspiegeln, welche stark von der alexandrinischen Tradition geprägt war. [...]
andreassolar
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Sergius von Theodosiopolis, einer Stadtneugründung jenes Theodosius I. u.a. des Nicäno-Konstantinopolitanum, kann als eine der ersten Persönlichkeiten festgemacht werden, welche umfangreich 'heidnische' griechische Schriften ins Syrische übersetzten, worauf wiederum das expandierende islamisch-arabische Reich zurück greifen würde bei der Aneignung neuer Kenntnisse, Bildung, und von neuem Wissen.

Sergius, das wird im Zitat oben deutlich, kann als eine hinreichend bedeutende Persönlichkeit für das oströmische Reich zur Zeit Justinians eingestuft werden und wurde erkennbar ebenso als bedeutender, vertrauenswürdiger Glaubenschrist wahrgenommen, finden wir ihn doch in der Reisebegleitung von Papst Agapetus auf dem Weg nach Konstantinopel, und dies auf expliziten Wunsch verschiedener Seiten.

Sergius ist als ein eher typischer Exponent jener christlichen Schicht von Ärzten, Philosophen und Gelehrten, von Bischöfen und Priestern in größeren christlichen Gemeinden ganz im Osten des Römischen Reiches und jenseits davon auch im Sassaniden-Reich, welche vielfach eher von der antiochenischen Theologie beeinflusst gewesen waren, ansonsten aber durchaus an allen theologischen Disputen des östlichen Christentums teil hatten.

Nur fehlen östlich von Antiochia (Edessa, Nisibis, Theodosiopolis, Selaukia usw. ) jene Episoden der Ortsbischöfe, des angestifteten, instrumentalisierten Mobs, wie man sie in Alexandria 392 oder 415 erlebt hatte, fehlen jene Episoden radikaler Infragestellung 'heidnischer' Schriften durch regionale oder örtliche christliche Akteure.

Dagegen finden wir in diesem Gebiet, am östlichen Rand des Reiches, grob östlich/südöstlich von Antiochia, jene wiederkehrenden Versuche von Kaisern und Hauptstadt-Bischöfen in Konstantinopel ab dem späteren 5. Jh., diese römischen Reichsgebiete jeweils theologisch, machtpolitisch, christologisch auf bzw. mehr auf 'Linie' zu bringen - ohne dauerhaften Erfolg.
Zuletzt geändert von andreassolar am 10.03.2023, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
andreassolar
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Da (nicht nur) in diesem Faden und Rahmen gewisse Begriffe immer wieder relevant und erwähnt werden, hier eine so knappe wie grobe inhaltliche Orientierung zu den Schlagworten Alexandrinische Theologie/Schule/Bibelexegese und Antiochenische Theologie:

  • Alexandrinische Theologie/Schule/Bibelexegese:
      [...] als Charakteristikum der „alexandrinischen Exegese“ führte man ihre Orientierung an der platonischen Metaphysik und den übrigen Wissenschaften und die exzessive Deutung biblischer Passagen als Allegorese an [...] (Q: Startseite Projektübersicht Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese der Spätantike)
      [gilt vor allem für die Zeit bis ins 4. Jh. in Alexandria, Anm. von mir]
        gemeinhin zeichnet sich die sich ab dem 4. Jh. entwickelnde, nachfolgende Alexandrinische Exegese durch eine idealistische wie spekulative und allegorische Exegese aus (teils Tante Wiki)
      • Antiochenische Theologie/Exegese:
          [...] während die „antiochenische Exegese“ als kritisch gegenüber allegorischer Auslegung beschrieben wurde, am wörtlichen Sinn orientiert und an pergamenischen Grammatikern. [...]
          (Q: Startseite Projektübersicht Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese der Spätantike)
            Die Antiochenische Schule setzte sich für eine nüchterne Exegese der biblischen Schriften ein und verwarf die allegorische Auslegung. (Tante Wiki)
          Die Verschiedenheit der Exegetischen Traditionen und Prägungen und theologischen Schulen schlug sich nachfolgend ebenso in den groben Richtungen der beiden 'Schulen' in christologischen Fragen nieder (Tante Wiki):
          Während die Antiochenische Schule an der Trennung der beiden Naturen Christi festhielt, neigte die Alexandrinische Schule zu einer monophysitischen Auffassung.
          andreassolar
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          Hauschild/Decroll, Lehrbuch der Kirchen- und Dogmengeschichte, Band 1, Alte Kirche und Mittelalter (2016), notieren S. 359 u.a.:

          Die Beschäftigung mit dem Christlichen Orient ist nicht nur konfessionskundlich wichtig, sondern auch für das Verhältnis zwischen Islam und Christentum von zentraler Bedeutung. Sie steht allerdings vor dem Problem erheblicher sprachlicher Anforderungen. Trotzdem bleibt unverständlich, dass dieses wichtige Forschungsfeld in den letzten Jahren aus der deutschen Wissenschaftslandschaft und der evangelischen Theologie weitgehend verschwunden ist.


          Die christliche west- und vor allem ostsyrisch-persische, weit reichende und ausstrahlende Bildungs-/Schultradition und -nähe im Fahrwasser der antiochenischen Theologie, die Traditionen und Profile der armenischen und georgischen, der äthiopischen und nubischen Kirche bilden ein breites Spektrum von Christentümern außerhalb des Römischen Reiches bzw. seiner Nachfolge-Herrschaften im Westen in Form der Gentil-Reiche und im Osten in Form des oströmischen, dann byzantinischen Reiches.

          Der machtvolle römische Staatsapparat wie auch seine Rolle als ultimativer Regulator der religiösen Kulte in Verbindung mit der höchsten religiösen Dimension der sich ab August allmählich de-facto ausbildenden Institution des römischen Kaisertums prägte das innerrömische Christentum nachhaltig und massiv ab der offiziellen Anerkennung, Förderung und steuerlichen Bevorzugung in Verbindung mit der Genese bzw. dem nachhaltigen Versuch der Genese eines politisch bevorzugten römischen Staatschristen- und Staatskirchentums .

          Das Fehlen dieses bedeutsamen, teils offenkundig problematischen Rahmens in den Christentümern außerhalb des Römischen Reiches bzw. seiner Nachfolgereiche prägte diese entsprechend anders, meine ich.
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          andreassolar hat geschrieben: 10.03.2023, 22:10 Das Fehlen dieses bedeutsamen, teils offenkundig problematischen Rahmens in den Christentümern außerhalb des Römischen Reiches bzw. seiner Nachfolgereiche prägte diese entsprechend anders, meine ich.
          Ja, das ist Christentum und Glaube für Feinschmecker. Vom Feinsten. Aber schwere Kost für den Normalsterblichen. Dem soll Glaube ja was bringen. „Profis“ die ihre Konstruktionen dann noch mit veritablen Ängsten befrachten haben eigentlich schon gewonnen.
          Die Antiochenische Schule finde ich auch sympathischer. Das Römische Reich ist aber um Einiges machtvoller und das Christentum nimmt eine entsprechende Entwicklung.

          Basilius von Caesarea und Gregor von Nazianz gehören zur Antiochenischen Schule. Von Basilius stammt eine der deutlichsten Kritiken der allegorischen Bibelauslegung aus der frühen Kirchengeschichte: „Ich kenne die Gesetze der Allegorie, weniger von mir selbst als durch die Werke anderer. Es gibt tatsächlich solche, die den normalen Sinn der Schrift nicht anerkennen, für die Wasser nicht Wasser sondern eine andere Substanz ist, die in einer Pflanze oder einem Fisch sehen, was ihre Fantasie wünscht, die die Art von Reptilien und wilden Tieren ändern, damit sie in ihre Allegorien passen, wie Traumdeuter, die Visionen im Schlaf so erklären, dass sie ihren eigenen Zielen dient. Für mich ist Gras, Gras; Pflanze, Fisch, wildes Tier, Haustier, ich nehme alles im wörtlichen Sinn.“

          Und Allegorese wurde schon früh auch für die christliche Bibel praktiziert. Origenes bezieht z.B. das Hohelied des Alten Testaments auf die Liebe zwischen Christus und der Seele des Gläubigen.
          Es braucht schon sehr viel Phantasie, das so wunderbare Hohelied nicht als das zu lesen, was es ist: berauschender Genuß der Natürlichkeit und Freude aneinander. Damit hatte auch mein Großvater, der Pastor, seine Schwierigkeiten. Er konnte es sich nur erlauben darin ein Gleichnis zu sehen für Christus, den Bräutigam und seine Braut, die Kirche.

          Diese überbordenden "Wissensgebilde" hat der Wanderprediger Jesus wohl kommen sehen: Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen. / Je vous le dis en vérité, si vous ne vous convertissez et si vous ne devenez comme les petits enfants, vous n'entrerez pas dans le royaume des cieux. / He called a little child and had him stand among them. And he said: "I tell you the truth, unless you change and become like little children, you will never enter the kingdom of heaven.
          andreassolar
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          Basilius, 9. Homilie aus dem Hexaemeron, 1. Abschnitt
          Und Allegorese wurde schon früh auch für die christliche Bibel praktiziert. Origenes bezieht z.B. das Hohelied des Alten Testaments auf die Liebe zwischen Christus und der Seele des Gläubigen.
          Origenes wirkte hauptsächlich in Alexandria, bei ihm geprägt u.a. von der plantonischen Metaphysik, der wohl bedeutendste frühe Vertreter der Alexandrinischen Bibelexegese.
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          Danke für den schönen Link. - Was Basilius sich nicht erklären kann, liegt in seiner Schublade für Wunder. War aber jederzeit offen für vernünftige Erklärungen. - Sympathisch dieser Basilius.

          Viele Vogelarten bedürfen zur Empfängnis nicht der Begattung durch das Männchen. Bei den anderen Arten sind die Windeier unfruchtbar. Die Geier sollen größtenteils ohne Begattung legen, und zwar noch in sehr hohem Alter; denn sie werden gewöhnlich bis zu hundert Jahre alt. - Dies sollst du mir aus der Geschichte der Vogelwelt recht wohl merken, damit du für den Fall, daß einige unser Geheimnis von der Geburt aus der Jungfrau ohne leichteste Verletzung deren Jungfrauschaft als etwas Unmögliches und Widernatürliches verspotten, dich erinnerst, daß Gott, dem es gefallen hat, durch die Torheit des Evangeliums die Gläubigen selig zu machen, schon in der Natur tausendfachen Anlaß gab, an die Wunder zu glauben. (8. Homilie,6)
          andreassolar
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          Im deutschsprachigen Raum scheint mir die Publikation Geschichte des Christentums in der Spätantike von Peter Gemeinhardt als ganz aktuelles Werk (2022 erschienen) auch am ausführlichsten über die Christentümer im östlichen Mittelmeerraum und Orient/Osten zu referieren.

          Siehe dort § 35, Neue Pluralisierung des Christentums im Osten.

          Als Abschnitt im Band der Reihe Neue Theologische Grundrisse erfreulich ausführlich, auf dem aktuellen Forschungsstand und überzeugend differenziert.

          Gemeinhardts ganze Arbeit kann angesichts des umgebenden Zeitdrucks bei der Verfassung erst recht als ausgesprochen gelungene, gut verständliche und allermeist hervorragend orientierte wissenschaftliche Einführung gelten, meine ich.
          andreassolar
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          Eine leicht verständliche Übersicht samt Grafik zum Christentum, den Christentümern in den östlichen Gebieten des Römischen Reiches, im Orient, in Asien und Armenien bietet diese Site:

          https://museeprotestant.org/de/notice/l ... n%20Asien.
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          Holger1969
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          Es ist schon eher unklar, wie diese Dinge wirklich gelaufen sind. Möglicherweise wurden altgriechische Elemente später umgedeutet oder in eine Schublade (Papierkorb) gesteckt. Es könnten komplett neue Strukturen (Christentum / Islam) erschaffen worden sein. Diese Strukturen basieren nach meiner Schätzung allerdings auf dem Altgriechischen (komplett neu wäre demnach nicht wirklich korrekt, sondern eher "einfachere Strukturen"). Man könnte der Ansicht gewesen sein, dass die ganze Angelegenheit irgendwie "einfacher" werden muss:

          https://www.mythologie-antike.com/t770- ... e-istanbul

          PS: Es muss überhaupt nicht ZWINGEND so sein, dass Jesus oder Mohammed WIRKLICH in Menschengestalt auf der Erde herumliefen. Da kann es auch viele Täuschungen im Rahmen von "Geschichtsschreibern" geben, die vielleicht im Auftrag diese Täuschungen geschrieben haben.
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          Ich sehe zwei Möglichkeiten: Es hat Peng gemacht und danach entwickelte sich alles aus Zufall, oder es hat Peng gemacht auf der Grundlage einer Schwingung oder eines Tons, daraus entwickelte sich Bewusstsein. Dieses Bewusstsein hat danach bewusst gehandelt und erschuf Wesenheiten und Welten aller Art (Polytheismus). [...]
          Zuletzt geändert von Balduin am 20.11.2023, 07:51, insgesamt 1-mal geändert.
          Grund: Beitrag aufgrund unpassender Wortwahl geändert
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          Codex Sinaiticus ( https://codexsinaiticus.org/de/ )
          Contra Celsium ( https://community.logos.com/cfs-file.as ... 00_16.docx )
          Bibliothek der Kirchenväter ( https://bkv.unifr.ch/de/works )

          Die unbeirrbare Wiederholung von substanzlosen Spekulationsfragmenten und rudimentären Allgemeinplätzen gehört zu persönlichen, willkürlichen Glaubensritualen auf dem Boden einer beachtlichen Selbstüberschätzung, wohl ohne weitere Resonanz andernorts.
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          andreassolar hat geschrieben: 19.11.2023, 22:02 Codex Sinaiticus ( https://codexsinaiticus.org/de/ )
          Contra Celsium ( https://community.logos.com/cfs-file.as ... 00_16.docx )
          Bibliothek der Kirchenväter ( https://bkv.unifr.ch/de/works )

          Die unbeirrbare Wiederholung von substanzlosen Spekulationsfragmenten und rudimentären Allgemeinplätzen gehört zu persönlichen, willkürlichen Glaubensritualen auf dem Boden einer beachtlichen Selbstüberschätzung, wohl ohne weitere Resonanz andernorts.
          Es geht um die Frage vom Christentum und damit auch die des Islam. BEWEISBAR ist da eher wenig, es erscheint jedoch sehr deutlich so, dass diese beiden Religionen auf dem Altgriechischen basieren und es darum ging, alles "einfacher" zu machen.
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          Monotheismus ist [...], weil "Männlich-Weiblich" gleichzeitig sein muss, androgyn bezeichnet. Der Ursprung könnte allerdings auch "ES" sein, also ohne Geschlecht.
          Zuletzt geändert von Balduin am 20.11.2023, 07:50, insgesamt 1-mal geändert.
          Grund: Beitrag aufgrund unpassender Wortwahl geändert
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          Monotheismus [...] lässt sich in keiner Weise plausibel begründen:

          "Der ägyptische Gott Amun soll einst Zuflucht auf der Insel Kreta gesucht haben. Es könnte sein, dass Krete Amun geheiratet hat. Es gibt einige unterschiedliche Schreibweisen für den ägyptischen Gott Amun, Beispiele: Amon, Amoun, Ammon, Hammon, Amen und Amin.

          Dabei kennt man Amen aus der Bibel und Amin aus dem Koran. Es ließe sich durchaus die Frage stellen, wer oder was da WIRKLICH angebetet wird (in Bibel und Koran). Die Bibel und der Koran sind mit Elementen der griechischen, ägyptischen, sumerischen, nordischen und babylonischen Mythologie komplett bestückt, siehe als Beispiel der Morgenstern.

          In der ägyptischen Mythologie ist Amun der Wind- und Fruchtbarkeitsgott (Fruchtbarkeit im Sinne von Reichtum). Es wird eine lange Amun-Dynastie überliefert, namentlich Tutanchamen (Tutanchamun), Amenophis (Amunophis) und Amenemhet (Amunemhet). Der letzte Pharao aus der Amenophis-Dynastie soll seinen Namen umgetauft haben in Echnaton. Danach verbannte Echnaton Amun aus Ägypten und huldigte Aton, der in etwa identisch ist mit Helios. Aton wird nicht als heiße Plasmakugel beschrieben, sondern als Sonnenscheibe" ->

          https://www.mythologie-antike.com/t540- ... nsel-kreta

          Es bleibt bei der Frage, ob es darum ging, alles "einfacher" zu machen.
          Zuletzt geändert von Balduin am 20.11.2023, 07:50, insgesamt 1-mal geändert.
          Grund: Beitrag aufgrund unpassender Wortwahl geändert
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