Teilmobilisation durch Putin. Heute 21. Sept. 2022

Deutsche Außenpolitik, Globalisierung, Auswärtiges Amt, Diplomatie

Moderator: Barbarossa

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Putins perverse Kriegsführung ist jetzt auch offiziell von der UNO festgestellt worden. Heute bei NTV:

+++ 14:02 UN-Beauftragte: Vergewaltigungen "eindeutig Militärstrategie" +++
Vergewaltigungen durch russische Soldaten stellen nach Einschätzung der UN-Sonderbeauftragten für sexuelle Gewalt in Konflikten, Pramila Patten, eine "eindeutige Militärstrategie" Moskaus dar. Sexuelle Gewalt sei "eine bewusste Taktik, um die Opfer zu entmenschlichen", sagt Patten in einem Interview mit der AFP. "Alle Hinweise" dafür lägen vor, dass sexuelle Gewalt als Waffe eingesetzt werde. Laut Patten untersuchten UN-Experten mehr als einhundert Fälle von Vergewaltigung und sexueller Gewalt seit Beginn der russischen Invasion. Die Opfer seien dabei zwischen vier und 82 Jahre alt gewesen. Die meisten Opfer seien Frauen und Mädchen, aber auch Männer und Jungen würden sexuell misshandelt.

Das versteht Putin unter „wahrem Russentum“: Ziel des totalen Krieges ist nicht die Verständigung, sondern die totale Unterwerfung des Verlierers unter den Willen des Siegers – und zwar als bedingungslose Kapitulation. Oder aber dessen Vernichtung. Egal ob in Grosny, Aleppo, Butscha oder auch Mariupol.

Nach der Bombardierung Grosnys 1999 durch die russische Luftwaffe äußerte sich Putin: „Wir werden die Terroristen überall verfolgen. Wenn wir sie in der Toilette fangen, werden wir sie da im Scheißhaus auch kaltmachen!“ Das entspricht Putins Charakter. Diese und ähnlich vulgäre Äußerungen ließen Putins Beliebtheit in der Bevölkerung ansteigen.

Russen lieben die Verherrlichung des soldatischen Mannes – (siehe auch hier im Forum die durchaus sexistische Selbstinszenierung des reitenden Putins mit nacktem Oberkörper) - Dazu passt auch Putins obszöner Appell an die Ukraine kurz vor Kriegsbeginn: „Ob es dir gefällt oder nicht, meine Schöne, du musst es erdulden“.

Inzwischen hat Putin jener Infanteriebrigade, der in Butscha von Ermittlern des Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag Kriegsverbrechen und massenhafte Tötungen von Zivilisten vorgeworfen werden – hunderte Leichen, auch mit auf dem Rücken zusammengebunden Händen wurden nach dem Abzug der Einheit gefunden –, per Dekret den Ehrentitel einer „Garde“ verliehen für „Heldentum und Tapferkeit, Entschlossenheit und Mut (…) Ich bin überzeugt, dass ihr Soldaten und Offiziere Gardisten seid, weiter dem Eid die Treue halten werdet, der Heimat mit Ehre dient und verlässlich die Sicherheit und das friedliche Leben unserer Bürger schützt“, wird Putin zitiert.

Entspricht das wirklich dem Selbstbild der Russen und wird Russland wirklich verdient von Pathologen regiert?
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Barbarossa
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Putin und seine Armee muss diesen Krieg unbedingt verlieren.
Ich tröste mich selbst immer mit dem Gedanken:
Regime kommen und gehen - das Land bleibt.

Meine Hoffnung ist, dass sich in einer Zeit nach Putin auch die Politik Russlands ändern wird.
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Nach fünf Tagen Ruhe in Bad Ems - Sonderangebot im ThermenHotel - wieder zurück. Ich sehe, das Forum ruht nicht. Auch in Bad Ems holt einen die aktuelle Geschichte ein. Kaiser Wilhelm war hier, als Privatmensch ohne Uniform, öfters zur Kur. Und auch der russische Zar Alexander II. hat hier unrühmliche Spuren hinterlassen. Putins krudes Geschichtsverständnis fußt auf einem Dekret dieses Zaren, dem Emser Erlaß: Die Ukraine hat kein Recht auf Eigenständigkeit in Land und Sprache. Im Kurpark steht das Haus „Karlsburg“ wo er residierte und diesen Erlaß am 30. Mai 1876 absonderte. Eine große Tafel an der Hauswand weist darauf hin:
https://de.wikipedia.org/wiki/Emser_Erl ... ad_Ems.JPG

Gegenüber, auf der anderen Seite der Lahn wurde im selben Jahr eine prachtvolle russisch-orthodoxe Kirche errichtet. Sie ist der Märtyrerin Alexandra geweiht und auch dem Gedenken der Zarin Alexandra Fjodorovna gewidmet, der Gemahlin des Zaren Nikolaus l. Alexandra Fjodorovna war die Prinzessin Charlotte von Preußen. - Im Adel hängt alles miteinander zusammen: Sie war die Schwester Kaiser Wilhelms l.
https://www.br.de/nachrichten/kultur/wi ... st,T7JYx09
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Barbarossa
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Skeptik hat geschrieben: 21.10.2022, 18:03 ... auch der russische Zar Alexander II. hat hier unrühmliche Spuren hinterlassen. Putins krudes Geschichtsverständnis fußt auf einem Dekret dieses Zaren, dem Emser Erlaß: Die Ukraine hat kein Recht auf Eigenständigkeit in Land und Sprache. Im Kurpark steht das Haus „Karlsburg“ wo er residierte und diesen Erlaß am 30. Mai 1876 absonderte. Eine große Tafel an der Hauswand weist darauf hin:
https://de.wikipedia.org/wiki/Emser_Erl ... ad_Ems.JPG
Das ist an dieser Stelle auch interessant, dass schon die Zaren gerade gegen die ukrainische Sprache vorgingen, zumal Russland ohnehin längst ein Vielvölkerstaat war und ist.
Auch Putin scheint sich ja wie ein Zar vorzukommen (zumindest tritt er gern so auf), wenn er durch sein goldenes Tor schreitet...
Ich kann es mir nur so erklären, dass es etwas mit der Historie des russischen Staates zu tun hat, da Kiew ja Hauptstadt der Rus (also des ersten russischen Staates) war. Also rein ideologisch...
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Das Gebiet der Ukraine gehörte schon vielen: den Mongolen, den Litauern, den Polen. Die Urzelle der Kiewer Rus kam ursprünglich aus Skandinavien. Da könnte Putin am Ende noch in Schweden einmarschieren und Besitzansprüche stellen.

....Die ukrainische Hauptstadt Kiew wird in russischen Geschichtsbüchern als die „Mutter russischer Städte“ bezeichnet. Der altslawische Staat Kiewer Rus gilt als Vorläufer für das spätere russische Reich. In der Ukraine selbst gibt es viele Menschen, die bis heute alles Ukrainische ablehnen.
....Im europäischen Teil entstand im Jahr 862 das Altrussische Reich. Es wird auch Kiewer Rus genannt, weil es (ab 882) seine Hauptstadt in Kiew (in der heutigen Ukraine) hatte. Die Blüte des Altrussischen Reichs lag im 11. Jahrhundert. https://osteuropa.lpb-bw.de/russland-geschichte
....Zur Herkunft der Rus existieren unterschiedliche Theorien. Eine der gängigsten ist die normannische Theorie, nach der die auch Waräger genannten Rus Völkerschaften aus dem schwedischen Raum waren, die an der Schwelle zur Wikingerzeit in den Nordwesten Russlands einwanderten, worauf Funde aus dem 7. bis 9. Jahrhundert hinweisen. https://www.evolution-mensch.de/Anthropologie/Rus
....Leider kam Ende 1240 ein großer Einschnitt. Unter der Führung von Batu Khan, einem Enkel von Dschingis Khan, wurde die Stadt nach langen Kämpfen von den Mongolo-Tataren eingenommen und beinahe vollständig zerstört. https://de.wikipedia.org/wiki/Mongolisc ... on_der_Rus
....Der Staat der Kiewer Rus fiel zwischen 1237 und 1242 n. Chr. an die Mongolen, und die Region zerbrach in Stücke, die sich schließlich zu den modernen Staaten Belarus, Russland und Ukraine entwickelten. https://www.worldhistory.org/trans/de/1 ... iewer-rus/
....Knapp 100 Jahre später kam Kiew an Litauen und 1569 an Polen. https://www.lpb-bw.de/ukraine-geschichte
....Im Zuge des Bürgerkriegs in Russland wurde Kiew 1920 sowjetisch. Kiew wird 1934 Hauptstadt der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik. https://www.merkur.de/welt/kiew-ukraine ... %20Kapitel.
....1918 kam es zu einer vorübergehenden Unabhängigkeit, bis das Land 1921 unter die Vorherrschaft der kommunistischen Sowjetunion geriet. Seit der Auflösung der Sowjetunion (Russland ist der Nachfolgestaat der Sowjetunion) im Jahr 1991 ist die Ukraine ein selbständiger Staat. https://www.hanisauland.de/wissen/spezi ... nd-ukraine


Die Ukraine hat ohne Frage eine wirklich sehr bewegte Geschichte.
Zuletzt geändert von Balduin am 26.07.2023, 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quellen hinzugefügt. Bitte in Zukunft auf richtige Quellenangabe achten.
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Ja. Und vollständig in der Hand der Sowjets war die gesamte Ukraine (insbes. Lemberg - heute Lwiw) auch erst 1939 durch den Hitler-Stalin-Pakt...
Alles bekannt. 😉
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Barbarossa hat geschrieben: 22.10.2022, 23:09 Ja. Und vollständig in der Hand der Sowjets war die gesamte Ukraine (insbes. Lemberg - heute Lwiw) auch erst 1939 durch den Hitler-Stalin-Pakt...
Alles bekannt. 😉
Auch der Völkermord der unter Stalin passierte ? :twisted:
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Barbarossa
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Ob der bekannt ist?
International sicher - in Russland selbst wird er wohl medial eher totgeschwiegen, fürchte ich.
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Ob der Holodomor in der Ukraine bei der russischen Bevölkerung bekannt ist kann ich nicht beurteilen. Auf einer russischen Seite habe ich aber den Bericht einer Konferenz von Wissenschaftlern und Historikern gefunden. (Man kann ihn portionsweise vom Translator DeepL übersetzen lassen) Sehr umfangreich. Man merkt, wie vorsichtig argumentiert werden muß um nicht gegen die offizielle Richtung zu verstoßen. Die offizielle Linie sieht die Hungersnot unter Stalin nicht auf die Ukraine beschränkt, sondern betrifft viele andere Länder der damaligen UDSSR. Hier nur einige Auszüge zum Verständnis. Dieser V.I. Mironenko scheint der Leiter der Konferenz zu sein:

https://www.hist.msu.ru/Labs/UkrBel/obrukr-golod.htm

….V.I. Mironenko: Die vierte Sitzung unserer Konferenz ist einem der tragischsten Kapitel unserer Geschichte gewidmet, der Hungersnot von 1932-1934. Die Sitzung trägt den Titel: "Die Hungersnot von 1932-1933: Völkermord am ukrainischen Volk oder allgemeine Tragödie der Völker der UdSSR?

….Es handelt sich um die jüngste Monografie über die Hungersnot in der Ukraine von 1932-1933 von einem der führenden Mitarbeiter des Instituts für Geschichte der Nationalen Akademie der Wissenschaften, S.W. Kultschyzkij, mit dem bezeichnenden Titel "Warum er (d.h. Stalin) uns (d.h. die Ukrainer) zerstört hat" (Kiew, 2007). Darin legt der Autor das Konzept des "Holodomor als Völkermord" am ukrainischen Volk umfassend dar. Auf dem Umschlag des Buches hält es der Autor für notwendig, die Meinung der Leiterin des Lehrstuhls für Ukrainistik an der Universität La Sapienza in Rom, Oksana Pakhlevska, zu diesem Thema wie folgt darzustellen: "Warum hat Stalin die Ukraine zerstört? - Pakhlevska schreibt. - Eine der Schlüsselfragen vor allem der russischen Geschichte. Solange die Russen den Holodomor nicht als Völkermord anerkennen - wie die Deutschen den Holocaust - wird ihr Land niemals demokratisch werden. Und die wachsende Entfernung zwischen Russland und Europa wird zu einer Kluft werden.

….Es gibt Hinweise darauf, dass auf dem Höhepunkt der Hungersnot Lebensmittel aus russischen Regionen in die Ukraine gebracht wurden. Hier ist nur ein Beispiel. Code-Telegramm von Stalin und Molotow vom 31. März 1933 an den Sekretär des Zentralen Schwarzerde-Regionalkomitees I. M. Vareikis, in dem die Aufhebung des Verbots und die vollständige Lieferung von 26 Tausend Tonnen Kartoffeln in den Donbas gefordert wird.
Das nächste Argument ist ein einheitlicher und gleichzeitiger Mechanismus für den Ausbruch der Hungersnot in den Zonen der totalen Kollektivierung in der UdSSR. Es ist erwiesen, dass sich die Hungersnot 1932-1933 über die Ukraine hinaus auf den Don, den Kuban, die Wolga, die zentrale Tschernosem-Region, den südlichen Ural und Westsibirien ausbreitete. Die Ereignisse in Kasachstan waren in Bezug auf ihre Dramatik und ihre Folgen absolut außergewöhnlich.

….Die Hungersnot hat sich die Völker nicht ausgesucht. Es gab keinen Völkermord. Die Hungersnot von 1932-1933 war die Tragödie der sowjetischen Landstriche, einschließlich der Ukraine und Russlands.

….V.I. Marotschko: Diese Fakten zeigen, dass Bedingungen geschaffen wurden, die zum Massensterben von Bauern führten. Dies ist der erste Punkt der Völkermordkonvention. Zweitens: die Verdrängung anderer ethnischer Gruppen in der Ukraine. Hier finden Sie die Unterlagen der All-Union Resettlement Commission. Molotovs Entscheidung im Oktober '33. "Ich bitte Sie, 20 Tausend Häuser im Süden der Ukraine freizugeben, um Bauern aus Smolensk, Nischni Nowgorod und der Wolgaregion in die Ukraine umzusiedeln". Und hier sehen wir 20.000 dieser Betriebe.

….V.I. Mironenko: Wassili Iwanowitsch, ich muss Sie unterbrechen, es ist an der Zeit, zu anderen Berichten überzugehen.
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Heute auf NTV:

+++ 17:11 Stremoussow ruft zum Durchhalten auf - von der Krim +++
Der Vizechef der russischen Besatzungsverwaltung von Cherson, Kirill Stremoussow, verbreitet auf seinem Telegram-Kanal Durchhalteparolen, ist aber selbst längst aus Cherson geflohen. Ein Foto, das ihn mit seiner Familie zeigt und das er auf Telegram gepostet hat, wurde in einem Tierpark auf der Krim aufgenommen, wie das Verifizierungsteam von ntv bestätigt.

Solche kranken Vögel beruft der Russe Putin in verantwortliche Positionen. Dieser Kirill Stremoussow zeigt schon seiner viermonatigen Tochter wo es langgeht:
https://www.thesun.co.uk/news/4513146/y ... ick-video/
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unfassbar... 😵
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Valerij Garmasch betrieb von Slowjansk im Donbass ein Internetportal. Er floh mit seinen Mitarbeitern in den Westen der Ukraine nach Czernowitz. 25 Kilometer zur rumänischen Grenze. Von dort aus informiert er jetzt aktuell seine Landsleute.
Hier sind die Meldungen von heute. Wen es interessiert kann sie im DeepL Translator ins Deutsche übersetzen:

https://www.6262.com.ua
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Aus meinem Beitrag vom 24.10.2022:

+++ 17:11 Stremoussow ruft zum Durchhalten auf - von der Krim +++
Der Vizechef der russischen Besatzungsverwaltung von Cherson, Kirill Stremoussow, verbreitet auf seinem Telegram-Kanal Durchhalteparolen, ist aber selbst längst aus Cherson geflohen. Ein Foto, das ihn mit seiner Familie zeigt und das er auf Telegram gepostet hat, wurde in einem Tierpark auf der Krim aufgenommen, wie das Verifizierungsteam von ntv bestätigt.

Im Kontrast dazu aus dem englischen Verteidigungsministerium von heute 4.11.2022:
Aufgrund der niedrigen Moral und der mangelnden Bereitschaft zu kämpfen, haben die russischen Streitkräfte wahrscheinlich damit begonnen, "Sperrtruppen" oder "Blockadeeinheiten" einzusetzen. Diese Einheiten drohen damit, ihre eigenen, sich zurückziehenden Soldaten zu erschießen, um Offensiven zu erzwingen, und wurden bereits in früheren Konflikten von den russischen Streitkräften eingesetzt.
In jüngster Zeit wollten russische Generäle wahrscheinlich, dass ihre Befehlshaber Waffen gegen Deserteure einsetzen und möglicherweise auch die Erlaubnis erteilen, solche Abweichler nach einer Warnung zu töten.
Wahrscheinlich wollten die Generäle auch Verteidigungspositionen aufrechterhalten. Die Taktik, Deserteure zu erschießen, zeugt von der geringen Qualität, der niedrigen Moral und der Disziplinlosigkeit der russischen Streitkräfte.


https://www.n-tv.de/politik/Briten-fuer ... 95794.html

Wahrscheinlich erlassen diese Generäle ihre Befehle auch von der Krim aus.
Zuletzt geändert von Balduin am 05.11.2022, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quelle bzw. Beleg hinzugefügt
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Jeden Tag neues aus Russisch-Absurdistan:

+++ 13:09 Putin unterzeichnet Gesetz zur Einberufung von Schwerverbrechern +++
Russlands Präsident Wladimir Putin hat ein Gesetz unterzeichnet, wonach Schwerverbrecher eingezogen werden können. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur RIA. Im Rahmen der kürzlich abgeschlossenen Teilmobilmachung seien 318.000 Personen einberufen worden, zitiert die Agentur Interfax Putin.
Die einzige Chance der Resozialisierung die dieses verrottete System Putin zu bieten hat.

Und die „Freiheit“ währt oft nicht sehr lange:

+++ 14:52 Wagner-Gruppe opfert angeblich Rekruten als Köder +++
Die berüchtigte Wagner-Gruppe ist derzeit vor allem im schwer umkämpfen Bachmut aktiv. Dort sollen sie vor allem frisch rekrutierte Soldaten auf das offene Feld schicken, damit diese Beschuss auf sich ziehen und so Rückschlüsse auf die Stellungen der Ukrainer liefern.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/23-08-Selen ... 97896.html
Zuletzt geändert von Balduin am 05.11.2022, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quelle hinzugefügt
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Das sind alles unfassbare Nachrichten. Dass die russische Front aufgrund der geringen Kampfmoral nicht längst zusammengebrochen ist, ist eigentlich verwunderlich. Vermutlich liegt es vor allem daran, dass die Ukraine mit Waffen von den Europäern so relativ kurz gehalten wird. imho
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