Deutsche Kämpfer auch in der Ostukraine

Deutsche Außenpolitik, Globalisierung, Auswärtiges Amt, Diplomatie

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" sollen mehr als 100 Deutsche in der Ostukraine für die prorussischen Separatisten an den Kämpfen beteiligt sein. Dabei soll es sich um Russlanddeutsche, aber auch um ehemalige Bundeswehrsoldaten handeln. Von verschiedenen Bundesministerien kommen verschiedene Angaben dazu - das Justizministerium prüfe die Hinweise.
Der ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, forderte sowohl beim Innenministerium sowie im Auswärtigen Amt, dass diese dafür sorgen, dass Deutsche nicht "in Richtung Osten ziehen und am Morden und Töten teilnehmen". Dies ist jedoch schwierig, da nach deutschem Recht eine Teilnahme an den Kämpfen in der Ostukraine nicht strafbar sei - anders, als bei den Kämpfern für den IS.

Artikel lesen: >> Ostukraine: Junge Deutsche schließen sich Separatisten an << (spiegel.de)
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dieter
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Lieber Barbarossa,
das ist alles für mich nicht erstaunlich. Als Ost- und Auslandsrentenhauptsachbearbeiter habe ich mit dieser Menschengruppe zu tun gehabt. Die Alten wollten nach Deutschland, die Jungen mußten mitgehen, ohne hier sein zu wollen. Sie waren anscheinend in der russ. Gesellschaft so integriert, dass sie sich als Russen und nicht als Deutsche fühlten. Es gab sogar einen Fall, wo sie zurückgingen, um dann wieder zu kommen, weil auch die Integration in Russland nicht mehr möglich war. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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