Großmacht am Nil

Informationen über das Imperium der Pharaonen am Nil (Lexikon)

Moderator: Barbarossa

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dieter
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Tutmosis III. erweitert den Machtbereich Ägyptens
Unter Pharao Thutmosis dem Dritten steigt Ägypten zur Weltmacht auf. Der geniale Militärstratege verteidigt sein Reich am Nil gegen die Bedrohung durch die Völker Vorderasiens und bringt Gebiete weit über Ägypten hinaus unter seinen Einfluss.
Thutmosis wächst um 1500 vor Christus in einer Zeit des Friedens und Wohlstands auf. In Theben regiert seine Stiefmutter Hatschepsut, die als Regentin die Macht übernommen hat und mit Thutmosis gemeinsam herrscht.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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dieter
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Ägypten ist reich, das Niltal ist fruchtbar und die Ernten üppig. Das sehen auch andere Völker. Uns sokommt es immer wieder dazu, dass das Pharaonenreich von fremden Heeren bedroht wird. Erst drei Generationen vor Thutmosis`Zeit hatten die Hyksos aus Vorderasien das Land überfallen, eingenommen und 100 Jahre lang regiert. König Ahmose, eien vorfahren Thutmosis`, war es schließlich gelungen, die Eindringlinge zu vertreiben und die Fremdherrschaft zu beenden.
Quelle. www.terra-x.zdf.de
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Peppone
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dieter hat geschrieben:König Ahmose, eien vorfahren Thutmosis`, war es schließlich gelungen, die Eindringlinge zu vertreiben und die Fremdherrschaft zu beenden.
Quelle. http://www.terra-x.zdf.de[/size]
Wobei Ahmose da nur erfolgreich war, weil sein Vorgänger Kahmose in seiner relativ kurzen Regierungszeit erfolgreiche Vorarbeit geleistet hat. Kahmose starb angeblich in der Schlacht, Ahmose folgte ihm in jugendlichem Alter nach und begründete die 17.Dynastie.

Beppe
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dieter
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Danke lieber Beppe,
für diese Ergänzung. :)
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Peppone
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dieter hat geschrieben:Danke lieber Beppe,
für diese Ergänzung. :)
Bitte, bitte, immer gern. :P

Beppe
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dieter
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Als Thutmosis zu einem jungen Mann herangewachsen ist, zeichnt sich eine neue Bedrohung ab: das Reitervolk der Mitanni. Sie wollen ihr Reich vergrößern und dringen immer weiter in ägyptische Einflußzonen vor, wo sie sich mit den dortigen Fürsten verbünden. Thutmosis will gegen den Gegner vorgehen, doch noch ist Hatschespsut an der Macht und sie will keinen krieg. Alles was Thutmosis tun kann, ist die Befestigungsanlagen im Süden des Landes zu verstärken und sein Heer auszubauen. Als Oberbefehlshaber der ägyptischen Streitkräfte lässt er Krieger ausbilden und Waffen herstellen. Bogen und Streitwagen, die die Hyksos in Ägypten bekannt gemacht hatten, werden weiterentwickelt.
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Peppone
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dieter hat geschrieben: Als Oberbefehlshaber der ägyptischen Streitkräfte lässt er Krieger ausbilden und Waffen herstellen. Bogen und Streitwagen, die die Hyksos in Ägypten bekannt gemacht hatten, werden weiterentwickelt. [/size]
Angeblich soll Thutmosis selber ein guter Kämpfer gewesen sein - und daher auch bei seinen Soldaten entpsrechend beliebt. Dies ist einer der Erklärungen, die man sich zusammengeklaubt hat, um das spätere angeblich (aber immer noch nicht gesicherte!) Zerwürfnis zwischen Hatschepsut und ihrem Stiefsohn zu "erklären". Thutmosis sei durch seine Beliebtheit bei den Soldaten zu einem Risiko für Hatschepsut geworden, das sie durch die Niederhaltung Thutmosis´ minimieren wollte. Ganz ausschalten konnte sie ihn wohl nicht.

Wenn sie das denn wollte. Wie gesagt: Nix g´wiß woaß ma net...

Beppe
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dieter
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Lieber Beppe,
Danke für diese Information. :)
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Schließlich stirbt Hatschespsut, nach 20 Jahren Regentschaft. Die feindlichen Völker sehen den Tod der herrscherin als Moment der Schwäche Ägyptens. Sie versammeln ihre Truppen vor Megido im heutigen Israel und bedrohen die Grenzen des Pharonenreichs.
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Thutmosis beschließt, den Feind in seinem eigenen Land zu schlagen. Er zieht mit seinem Heer Richtung Gaza. Die Wüsten und das Bergland um Ägypten, die das Land immer vor Angriffen schützen, werden für den jungen Feldherrn und seine Steitkräftr zur Bwährungssprobe. Drei Wochen lang ist er unterwegs, mit mehr als 10.000 Kriegern samt Gefolge und 24000 Pferden, Ochsen und Eseln.
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Vor Megiddo angekommen, gilt es noch, das Karmel-Gebirge zu überwinden. Thutmosis`Berater wollen um das Gebirge herumziehen. Doch Thutmosis entscheidet, die Berge über einen Pass zu durchqueren. Ein riskanter Plan, der aufgehr. Die gegnerischen Truppen sind an der Süd- und Nordspitze des Gebiges postiert, doch mit einem Angriff aus den Bergen heraus hat dort niemand gerechnt. Hutmosis`Truppen schlagen die Gegner, die sich in die Begfestung von Megiddo zurück ziehen. Nach sieben Monaten Belagerung fällt auch die Festung. Damit hat Thutmosis die unmittelbare Bedrohung Ägyptens abgewendet. Die Fürsten von Megiddo macht er zu seinen Vasallen, die ihm zu Gehorsam und Abgaben verpflichtet sind.
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Doch die Mitanni sind damit immer noch nicht geschlagen. Deshalb befiehlt Thutmosis weitere Feldzüge, mit denen er seine Macht im heutigen Palästina sichert. Auch an der libanesischen Küste kämpft er, seine Truppen hat er mit raffiniert konstruierten Schiffen dorthin gebracht.
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Insgesamt 17 Feldzüge führt Thutmosis während seiner Regentschaft. Ihm gelingt es, Ägyptens Grenzen und Eiflussgebiete zu sichern. Die unterworfenen Gegner zahlen dem Pharao Trubut und erkennen seine Vormachtstellung an. Unrer seiner Herrschaft werden neue Tempel und Prachtbauten errichtet, ein reger Handel mit den unterworfenen Gebieten entsteht. Ägyptens Einfluss reicht über den Mittelmeerraum bis nach Westasien und in den Sudan. Nie zuvor hat ein Pharao so lange über ein so großes Land und so viele Untertanen geherrscht wie Thutmosis der Dritte. Mit ihm beginnt eine der glanzvollsten Epochen der ägyptischen Geschichte.
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Peppone
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Ergänzung: Dass es nach Hatschepsuts Verschwinden (Tod?) so bruchlos weiterging (vgl. die ungebrochene bzw. eher gestärkte Militärkraft Ägyptens), deutet nicht auf einen irgendwie gewaltsamen Umsturz Thutmosis´ hin. Eher auf einen geregelten Übergang.

Beppe
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Hoffen wir das Beste, lieber Leser. :wink:
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