Radikale Islamisten versammeln sich in deutsche Städte und m

Grundgesetz, Gesetzesfragen, Wahlen, bundespolitische Ereignisse, Polizei

Moderator: Barbarossa

smoky
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Solche Menschen stellen eine Gefahr für die westliche Welt dar.

Wie kann man dagegen vorgehen?
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Marek1964
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Guten Abend smoky,

ich sehe, Du bist Richter in München... und triffst mich gerade in der richtigen islamisch-analytischen Stimmung. Ja, es muss konsequent vorgegangen werden.

Hier hast Du mal einen interessante Ansatz eines unserer Mitglieder:

http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 966#p37920

Ich meine, es muss klar festgestellt werden, dass der Islam von seiner Grundlage her intolerant und deshalb verfassungsfeindlich und der EMRK widersprechend ist - dies soll eine Expertenkommission, möglichst breit zusammengesetzt, so festhalten.

Alles andere sollte sich dann aus diesem Ergebnis ergeben, die Religion ist dann als ähnlich gefährlich wie andere totalitäre Bewegungen ausserhalb des Gesetztes einzustufen und kann verfolgt werden. Wie gegen andere extremistische Gruppierungen soll konsequent vorgegangen werden. Vom Geschrei einiger linker Dummköpfe soll man sich nicht beeindrucken lassen, schon gar nicht in Bayern.

Jedem Islamisten, der in Deutschland nicht zufrieden ist, soll bedeutet werden, er könne ja in jedes Land ausreisen, das ihm beliebt. Deutschland* braucht diese Leute nicht, ebenso wenig wie der Rest von Europa.

Wenn es nun aber darum geht, irgendwelche Zusammenrottungen vorher zur vermeiden, ist es schwierig, aber auf jeden Fall keine Veranstaltungen bewilligen. Die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit ist ja bei islamischen Aktionen immer gegeben.

_____
* ich selbst bin nicht Deutscher und lebe nicht in Deutschland, achte aber Deutschland, auch seine Geschichte nach 1949
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Titus Feuerfuchs
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smoky hat geschrieben:Solche Menschen stellen eine Gefahr für die westliche Welt dar.

Wie kann man dagegen vorgehen?

Worauf bezieht sich dein kryptischer Beitrag?
MfG,
Titus Feuerfuchs
Spartaner
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Smokys Frage ist doch klar formuliert: "Wie kann man dagegen vorgehen?" und in der Überschrift steht doch klar darüber: "Radikale Islamisten versammeln sich in deutsche Städte...."
Was ist daran schwer zu verstehen? Wer lesen kann ist klar im Vorteil. :wink:
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Titus Feuerfuchs
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Spartaner hat geschrieben:Smokys Frage ist doch klar formuliert: "Wie kann man dagegen vorgehen?" und in der Überschrift steht doch klar darüber: "Radikale Islamisten versammeln sich in deutsche Städte...."
"...und m" :?: :problem:

Also ist gar nichts klar. Ist dir aber scheinbar nicht mal aufgefallen.

:arrow:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. :wink:


Spartaner hat geschrieben: Was ist daran schwer zu verstehen? [...]

Vielleicht bin ich mittlerweile ja zu anspruchsvoll; ich hätte mir bei einer derartigen Threaderöffnung etwas mehr erwartet als einen hingefetzten, platten Zweizeiler und einer offensichtlich unvollständigen Überschrift, die einem (wichtige) Infos vorenthält.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Orianne
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General William Tecumseh Sherman
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RedScorpion

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Das Kaff da in der bajuwaren Pampa, genannt Ba-yan. :wink:
Glasklar von Smoky erkannt, ausserhalb Deutschlands. :mrgreen:


Die Kristallkugel hab' ich allerdings aa ned. Keine Ahnung, woher Marek weiss, dass Smoky Richter ist (oder war das ironisch; vom Dichter und Denker zum Richter und Henker?).



LG
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Marek1964
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RedScorpion hat geschrieben:Keine Ahnung, woher Marek weiss, dass Smoky Richter ist (oder war das ironisch; vom Dichter und Denker zum Richter und Henker?).

LG
Steht in smokys Mitgliederprofil. Ob das allerdings stimmt..
ehemaliger Autor K.

smoky hat geschrieben:Solche Menschen stellen eine Gefahr für die westliche Welt dar.

Wie kann man dagegen vorgehen?
Wenn smoky Richter ist, dann bin ich Kardinal in Rom.
ehemaliger Autor K.

Marek64
Ich finde, wir sollten jetzt nicht überreagieren und 1,3 Milliarden Menschen in die Nähe des Terrorismus rücken.

Ich bin bekanntlich alles andere als ein Freund des Islam (wie überhaupt jeder Religion) und mich stört der Ausdruck „Heiliger Krieg“ ebenso wie dich. Aber, dieser Begriff wird im Koran nicht eindeutig definiert (siehe Wikipedia Aufsatz) und deshalb gibt es zahlreiche Interpretationen. Man kann ihn militärisch definieren oder friedlich als Kampf mit sich selbst. Ich persönlich glaube, dass er zunächst in der Frühzeit des Islam wirklich militärisch gemeint war, er sollte die Beutezüge rechtfertigen, auf Bekehrung der Unterworfenen legte man zunächst ja gar keinen Wert, und später dann, als der Islam zunehmend in die Defensive geriet, besann man sich vermutlich auf den inneren Kampf des Menschen mit sich selbst. Dazwischen gibt es offensichtlich noch eine Vielzahl weiterer Deutungen. Er wird wohl immer so interpretiert, wie es gerade passt.

Die Frage ist doch aber, welche dieser Interpretationen nun von der Mehrzahl der Gläubigen heute geteilt wird. Ich kenne eine ganze Reihe islamischer Staaten aus eigenen Erfahrungen und es ist ein Irrtum zu glauben, dass es dort als Ausländer besonders gefährlich wäre. Die Menschen wollen uns dort nicht umbringen. Ich war öfters in Afghanistan vor 1979 gewesen und wurde überall im Lande herzlich und gastfreundlich aufgenommen. Das dies jetzt anders ist, liegt an dem Krieg und in einem Krieg gelten nun einmal andere Maßstäbe. Aber auch im Iran hat man als Fremder keinerlei Probleme, gerade dort waren die Einwohner besonders daran interessiert mit Fremden zu sprechen. wozu sonst wenig Gelegenheit besteht. Der „Heilige Krieg“ ist etwas, was nur in ganz besonderen Ausnahmesituationen beschworen wird und spielt ansonsten im Leben dieser Menschen keine besondere Rolle. (In Südamerika oder einigen Vierteln in amerikanischen Großstädten ist es wesentlich gefährlicher)

Deshalb sollten wir nicht wie hypnotisiert auf diese radikalen Islamisten starren. Natürlich müssen wir dagegen vorgehen, das ist vollkommen klar, wie auch gegen jede andere extremistische Bewegung, aber nicht hyperventilieren.

Terror aus dem Nahen Osten ist nicht neu. Palästinenser haben in den siebziger Jahren jede Menge Flugzeuge entführt, Attentate begangen, in München 1972 ein Massaker angerichtet. Doch die Palästinenser hatten politische Motive, die viele nachvollzogen haben und sie genossen teilweise sogar Sympathien. Wären die Taliban Kommunisten, wären sie bei vielen Deutschen ähnlich beliebt wie früher der Vietcong, aber die Durchsetzung der kommunistischen Ideologie ist, wie das Beispiel der Roten Khmer zeigt, oft noch wesentlich brutaler als ein islamischer Gottesstaat.

Doch die religiöse Komponente der Islamisten ist uns völlig fremd und stößt uns deshalb ab. Wir dürfen aber deshalb nicht alle Moslems unter Generalverdacht stellen, genauso wenig, wie alle Vietnamesen oder Chinesen automatisch Kommunisten sind. Solche Vermutungen und solche Panik gab es früher im Kalten Krieg, sie ist aber nicht begründet.
Im Kalten Krieg wurde früher häufig ebenfalls ein Generalverdacht geäußert, diesen Fehler muss man nicht wiederholen.

Und noch früher glaubte man, alle Deutschen seien Nazis. Auch das ist nicht richtig, auch wenn RedScorpion das noch immer meint.
Renegat
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Karlheinz hat geschrieben:
smoky hat geschrieben:Solche Menschen stellen eine Gefahr für die westliche Welt dar.

Wie kann man dagegen vorgehen?
Wenn smoky Richter ist, dann bin ich Kardinal in Rom.
Jupp, der Vergleich paßt. Die Fallsticke des anonymen Netzes. Auf lange Sicht kann man an den Beiträgen schon einiges erkennen. Manchmal reichen sogar 2 kryptische Sätze und die Reaktionen darauf.
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Orianne
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Marek1964 hat geschrieben:
RedScorpion hat geschrieben:Keine Ahnung, woher Marek weiss, dass Smoky Richter ist (oder war das ironisch; vom Dichter und Denker zum Richter und Henker?).

LG
Steht in smokys Mitgliederprofil. Ob das allerdings stimmt..

Ueberhaupt, wenn sich 10 arabisch aussehende Männer bei uns auf dem Stadtplatz treffen, dann kommt immer die Polizei, meistens aber vergebens.
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General William Tecumseh Sherman
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dieter
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Ihr Lieben,
um klar zu unterscheiden, wer von unseren lieben Muslimen hart arbeitet, damt seinen Lebensunterhalt verdient, ist mir genauso lieb wie jeder andere Mensch in unserem Land. Religion sollte nur in Kirchen und Moscheen stattfinden, wenn jemand zu Hause seiner Religion fröhnen will, dann kann er es natürlich machen, aber die gehört nicht in die Öffentlichkeit.
Ich trage auch kein Kettchen mit dem Kreuz daran mit mir rum. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Spartaner
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smoky hat geschrieben:Solche Menschen stellen eine Gefahr für die westliche Welt dar.

Wie kann man dagegen vorgehen?
Lieber smoky,
welche Mittel es dagegen geben kann, kann man jetzt noch nicht klar definieren. Gegen radikale Islamisten allein kann man nichts machen, auch nicht gegen deren öffentliche Versammlungen und Demonstrationen, wenn sie denn angemeldet wurden. Aber seit dem Anschlag auf das jüdische Museum in Brüssel 2014 bei dem 4 Menschen ums Leben kamen, ist es nun zu einem europäischen Problem geworden. Bakanntlich soll sich der Dschihadist bei seinem einjährigen Aufenthalt 2013 in Syrien mit militanten Dschihadisten getroffen haben, bevor er den Anschlag in Brüssel verübte.
Ich denke Europa sollte sich am französischen oder amerikanischen Recht orientieren. Bei der Bestrafung kann es bis zum Enzug der Staatsbürgerschaft bzw. Staatsangehörigkeit gehen.
Zitat:
"Die Franzosen sind uns immer einen Schritt voraus. Da braucht man gar nicht die Französische Revolution von 1789 zu bemühen, ein Blick zurück in die jüngste Gegenwart reicht aus.
Zur Fußball-Weltmeisterschaft 1998 feierten die Franzosen mit ihrer Nationalmannschaft den Beginn einer Ära der gelungenen Integration. In Deutschland machte uns die damalige Koalition mit zarten Ansätzen klar, dass aus Fremden Freunde werden könnten. Drei Weltmeisterschaften später zerbricht der französische Traum von der multiethnischen Zukunft, wieder ausgelöst durch die Equipe Tricolore. Und zu diesem Zeitpunkt feiern wir mit unserer Nationalmannschaft den Durchbruch der multikulturellen Idee. Die verspätete Nation."
"Wäre ein solcher Entzug der Staatsbürgerschaft auch in Deutschland möglich? Gegen ein Vorgehen wie in Frankreich spricht Art.16 Abs.1 Grundgesetz (GG). Dort heißt es: Die deutsche Staatsbürgerschaft darf nicht entzogen werden. Der Verlust der Staatsangehörigkeit darf nur auf Grund eines Gesetzes und gegen den Willen des Betroffenen nur dann eintreten, wenn der Betroffene dadurch nicht staatenlos wird.
Das bedeutet: Ein Gesetz betreffend die Entziehung der Staatsangehörigkeit wäre nur über den Weg einer Grundgesetzänderung möglich, folglich mit einer 2/3-Mehrheit im Sinne des Art. 79 Abs.2 GG, sofern man nicht ohnehin im Rahmen der sogenannten Ewigkeitsgarantie nach Art.79 Abs.3 GG eine Änderung ausschließt.
Einen anderen Ansatz bietet die Möglichkeit der Regelung des Verlusts der Staatsangehörigkeit: Im Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG) sind die Voraussetzungen geregelt, unter denen jemand die deutsche Staatsangehörigkeit verlieren kann und ein Verlust der Staatsbürgerschaft bei schweren Straftaten ist nicht vorgesehen. Wäre es aber möglich, eine solche Regelung in das Gesetz aufzunehmen?
Bei doppelter Staatsangehörigkeit kann Verlust der deutschen drohen "
http://www.lto.de/recht/hintergruende/h ... -moeglich/
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