Sollte der Bundespräsident direkt vom Volk gewählt werden?
Moderator: Barbarossa
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weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/wahl-bundespraesidentSamstag, 28. Januar 2012
Wahl des Bundespräsidenten
Merkel will Volk raushalten
Kanzlerin Merkel lehnt eine Direktwahl des Bundespräsidenten ab. Sie findet, die Wahl durch die Bundesversammlung gebe dem Staatsoberhaupt "größte Legitimität und Autorität". Die Bundesrepublik sei damit "über Jahrzehnte gut gefahren", sagt die CDU-Chefin...
Das sehe ich eben nicht so.
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- Barbarossa
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Das war laut einem Witz in der DDR so:segula hat geschrieben:Vielleicht hat Kanzlerin die Möglichkeit, ihr unbequemes Volk abzuschaffen.
"In der BRD löst der Bundespräsident das Parlament auf und das Volk wählt ein neues;
In der DDR löste Honecker das Volk auf und wählt ein neues..."
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Ob der Bundespräsident vom Volk oder von der Regierung gewählt werden soll, hängt davon ab, wem er eigentlich vertritt --Volk, das deutsche Land oder deutsche Regierung...ich finde man muss beide Parteien fragen--sowohl Volk als auch Regierung.Oder noch besser wäre die Variante, --Regierung schlagt die Kanditaten vor, das Volk sucht eine Kandidatur aus.
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Interessanter Vorschlag. Aber statt der Regierung sollten in diesem Fall vielleicht die Parteien ihren jeweiligen Kandidaten vorstellen. Das könnte eine akzeptable Variante sein.Katja hat geschrieben:Ob der Bundespräsident vom Volk oder von der Regierung gewählt werden soll, hängt davon ab, wem er eigentlich vertritt --Volk, das deutsche Land oder deutsche Regierung...ich finde man muss beide Parteien fragen--sowohl Volk als auch Regierung.Oder noch besser wäre die Variante, --Regierung schlagt die Kanditaten vor, das Volk sucht eine Kandidatur aus.
Ich sagte es schon: Bei der derzeitigen Regelung ist mir der Bundespräsident viel zu sehr vom Wohlwollen der Parteien oder gar vom Kanzler/von der Kanzlerin abhängig. Das ist nicht gut. Eine der wichtigsten Aufgaben des Bundespräsidenten ist immerhin, von den Parlamentariern beschlossene Gesetze auf deren Verfassungsmäßigkeit zu prüfen. Sind sie es nicht, kann er seine Unterschrift verweigern, so daß sie nicht in Kraft treten können. Das ist nicht zu unterschätzen.
Ich muß sagen, je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr tendiere ich auch dazu, den Bundespräsidenten direkt vom Volk wählen zu lassen - auch ohne Machtzuwachs.
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Nach dem Rücktritt des sensiblen Köhlers und des nimmersatten Wulffs als Bundespräsident hat man nun Herrn Gauck gekürt.
Dieser meint, mit ossihafter Naivität das repräsentative Amt auszufüllen.
Aber in meinen Augen ist er ein charakterloser Mensch, indem er die Wahl zum Bundespräsidenten ein zweites Mal angenommen hat. Eben machtbesessen! Aber was will man von evangelischen Pfarrern auch anderes erwarten! Die Kanzlerin ist ja auch so was.
Ausgerechnet von den Leuten, die ihn beim der ersten Bundespräsidentenwahl eiskalt durchfallen ließen lässt sich Gauck bei der zweiten Gelegenheit ins Amt küren. Ein Zeichen, dass ihm die Würde des Bundespräsidentenamtes egal ist und gleichgültig, ob er von der Dreifaltigkeit oder vom Belzebub berufen wurde.
Für mich drückt es den charakterlosen Machthunger eines "sogenannten Christen" aus.
Wie gut tat mir die Szene, als Schweinsteiger ihn stehen ließ:
http://www.youtube.com/watch?v=Wn52XvZfVqY
Ich möchte mit diesem Treath zu dem Ziel kommen, dass man sich überlegt und Stellung nimmt, ob das Amt des Bundespräsidenten nicht eigentlich überflüssig ist und dessen Abschaffung eine riesige Kostenersparnis bedeutet.
Dieser meint, mit ossihafter Naivität das repräsentative Amt auszufüllen.
Aber in meinen Augen ist er ein charakterloser Mensch, indem er die Wahl zum Bundespräsidenten ein zweites Mal angenommen hat. Eben machtbesessen! Aber was will man von evangelischen Pfarrern auch anderes erwarten! Die Kanzlerin ist ja auch so was.
Ausgerechnet von den Leuten, die ihn beim der ersten Bundespräsidentenwahl eiskalt durchfallen ließen lässt sich Gauck bei der zweiten Gelegenheit ins Amt küren. Ein Zeichen, dass ihm die Würde des Bundespräsidentenamtes egal ist und gleichgültig, ob er von der Dreifaltigkeit oder vom Belzebub berufen wurde.
Für mich drückt es den charakterlosen Machthunger eines "sogenannten Christen" aus.
Wie gut tat mir die Szene, als Schweinsteiger ihn stehen ließ:
http://www.youtube.com/watch?v=Wn52XvZfVqY
Ich möchte mit diesem Treath zu dem Ziel kommen, dass man sich überlegt und Stellung nimmt, ob das Amt des Bundespräsidenten nicht eigentlich überflüssig ist und dessen Abschaffung eine riesige Kostenersparnis bedeutet.
Was ist die? Die war Physikerin. Laborantin. Versuch und Irrtum. Das ist ihre Vorgehensweise.demark hat geschrieben: Aber was will man von evangelischen Pfarrern auch anderes erwarten! Die Kanzlerin ist ja auch so was.
Ihr Vater war evangelischer Pfarrer, der freiwillig vom Westen in den Osten umgezogen ist. Deshalb hatte sie ein privillegiertes Leben.
Jo, oder man sollte den Präses vom Volk wählen lassen und das Amt ehrenamtlich ausüben lassen. Dadurch würde es ungemein aufgewertet werden.demark hat geschrieben:Ich möchte mit diesem Treath zu dem Ziel kommen, dass man sich überlegt und Stellung nimmt, ob das Amt des Bundespräsidenten nicht eigentlich überflüssig ist und dessen Abschaffung eine riesige Kostenersparnis bedeutet.
Beste Grüße
Joerg
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
[/quote]Triton hat geschrieben:
...
Jo, oder man sollte den Präses vom Volk wählen lassen und das Amt ehrenamtlich ausüben lassen. Dadurch würde es ungemein aufgewertet werden.
Beste Grüße
Joerg
Das ist natürlich auch eine Lösung, allerdings nicht ganz meine Ansicht! Im Zuge der Globalisierung werden solche Posten ohnehin nicht lange bestehen, vor allem, wenn sie unbezahlbar sind. Oder meinst du mit "ehrenamtlich" einen unhonorierten Job?
- Barbarossa
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Das ist ja ulkig.demark hat geschrieben:Ich möchte mit diesem Treath zu dem Ziel kommen, dass man sich überlegt und Stellung nimmt, ob das Amt des Bundespräsidenten nicht eigentlich überflüssig ist und dessen Abschaffung eine riesige Kostenersparnis bedeutet.
Die Idee, das Amt des Bundespräsidenten ganz abzuschaffen, ist nämlich gar nicht so neu und wurde hier im Forum schon einmal diskutiert, und zwar in unserer Umfrage: "Sollte der Bundespräsident direkt vom Volk gewält werden?"
Die Umfrage ist noch aktiv - man darf also noch mit abstimmen.
Zuvor sollte man aber auch genau wissen, welche Aufgaben, der Bundespräsident hat. Dazu habe ich ich eine Publikation ausgearbeitet mit dem Titel: "Das Amt: Der deutsche Bundespräsident"
Wenn du dir genau durchliest, welche Aufgaben der Bundespräsident hat, dann wirst du feststellen, daß er so viel "Macht" gar nicht hat. Die starke Beschneidung der Befugnisse des Bundespräsidenten im Vergleich zu den Befugnissen des Deutschen Reichspräsidenten in der Weimarer Republik, war eine der Konsquenzen, die man aus der Machtergreifung von Adolf Hitler zog.demark hat geschrieben:Nach dem Rücktritt des sensiblen Köhlers und des nimmersatten Wulffs als Bundespräsident hat man nun Herrn Gauck gekürt.
Dieser meint, mit ossihafter Naivität das repräsentative Amt auszufüllen.
Aber in meinen Augen ist er ein charakterloser Mensch, indem er die Wahl zum Bundespräsidenten ein zweites Mal angenommen hat. Eben machtbesessen! Aber was will man von evangelischen Pfarrern auch anderes erwarten! Die Kanzlerin ist ja auch so was.
Andererseits, das Amt völlig abzuschaffen - was soll das bringen?
Denn jeder Staat hat ja ein Staatsoberhaupt. Und der hat in vielen Fällen weniger Machtbefugnisse als das Regierungsoberhaupt - in Deutschland der Bundeskanzler / die Bundeskanzlerin.
Wenn ihr wollt, dann füge ich die Beiträge hier an den Umfragepfad mit an.
Würde ja passen und zwei Pfade , in denen das selbe diskutiert wird, braucht man eigentlich nicht.
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Ja, das meine ich.demark hat geschrieben: Oder meinst du mit "ehrenamtlich" einen unhonorierten Job?
Gleichzeitig sollten sich seine Aufgaben darauf reduzieren, den Staat zu repräsentieren. Also keine Ordensverleihungen oder sonstige Fleißaufgaben.
Beste Grüße
Joerg
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Der ehrenamtliche BP gefällt mir ... und da der Job ja mit einigen Ausgaben verbunden ist, würden sich Menschen anbieten, die das nötige Kleingeld schon im Arbeitsleben verdient haben, also philantropische Millionäre im gesetzten Alter. Gleichzeitig würden sie das Ehrenamt aufwerten und den Kollegen zeigen, das Geld nicht alles ist. Bill Gates z.b., wen hätten wir da anzubieten, Herr Ackermann langweilt sich bestimmt, aber den würde ich nicht wählen.
Mir nicht. Der Bundespräsident kann eben schon wichtige Leitlinien der Politik/Gesellschaft mit vorgeben - bspw. hat das Christian Wulff mit seiner Islam-Rede getan.Renegat hat geschrieben:Der ehrenamtliche BP gefällt mir ... und da der Job ja mit einigen Ausgaben verbunden ist, würden sich Menschen anbieten, die das nötige Kleingeld schon im Arbeitsleben verdient haben, also philantropische Millionäre im gesetzten Alter. Gleichzeitig würden sie das Ehrenamt aufwerten und den Kollegen zeigen, das Geld nicht alles ist. Bill Gates z.b., wen hätten wir da anzubieten, Herr Ackermann langweilt sich bestimmt, aber den würde ich nicht wählen.
Ich möchte auch nicht irgendwelche Millionäre oder Millionärssöhne als Staatsoberhäupter... Sind wir in Amerika, wo die Familie entscheidet, wer es bis ganz nach oben schafft? Danke, das brauchen wir hier nicht. Wulff stammt immerhin aus der Mittelschicht
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
Eine Lobrede auf Christian Wulff - das hat man selten.
Der wurde MP wegen der hohen Vergütung. Eine denkbar ungeeignete Motivation für das höchste Amt im Staat.
Die meisten verdienten Politiker, oder verdiente andere "öffentliche" Personen wie Schriftsteller, Unternehmer usw. sind finanziell unabhängig. Horst Köhler zum Beispiel bekommt eine höhere Altersversorgung als er als Präses bekommen würde. Horst Köhler hat mit dem Amt sogar auf Gehalt verzichtet!
Und politische Richtlinien sollte der Präses eigentlich nicht vorgeben, das ist immer noch am besten im Parlament aufgehoben.
Beste Grüße
Joerg
Der wurde MP wegen der hohen Vergütung. Eine denkbar ungeeignete Motivation für das höchste Amt im Staat.
Die meisten verdienten Politiker, oder verdiente andere "öffentliche" Personen wie Schriftsteller, Unternehmer usw. sind finanziell unabhängig. Horst Köhler zum Beispiel bekommt eine höhere Altersversorgung als er als Präses bekommen würde. Horst Köhler hat mit dem Amt sogar auf Gehalt verzichtet!
Und politische Richtlinien sollte der Präses eigentlich nicht vorgeben, das ist immer noch am besten im Parlament aufgehoben.
Beste Grüße
Joerg
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Ich habe jetzt mal die beiden Pfade, die das selbe Thema behandeln, zusammengefügt. (Es gab ja zumindest keinen Widerspruch dagegen )
Auch bei der Umfrage oben darf noch mit abgestimmt werden.
Auch bei der Umfrage oben darf noch mit abgestimmt werden.
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