Wulffs Reden zum 3. 10. 2010 und am 19. 10. 2010 in Ankara

Grundgesetz, Gesetzesfragen, Wahlen, bundespolitische Ereignisse, Polizei

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Bremen
Zentrale Einheitsfeier hat begonnen

Mit der Würdigung der Freiheitskämpfer in der DDR hat am Samstag im Bremen die zentrale Feier zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit begonnen. An der Weser werden an diesem Wochenende Hunderttausende Menschen erwartet...
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/3oktober2010

und:

http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 7454#p7454
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Sonntag 03.10.2010
Geschichte
Kohl bei Einheitsfeier in Berlin gefeiert

Altbundeskanzler Helmut Kohl ist am Sonntag von tausenden Bürgern mit langem Beifall bei der Einheitsfeier in Berlin gefeiert worden...
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/kohlberlin
20 Jahre Einheit: Rede von Wulff
"Zu große Unterschiede gefährden den Zusammenhalt"

Mahnende Worte zum Tag der Deutschen Einheit: In seiner mit Spannung erwarteten Rede hat Bundespräsident Christian Wulff vor einem Auseinanderdriften von Arm und Reich, Alt und Jung sowie von Volk und Politik gewarnt. Einwanderer forderte er zur Integration auf - und betonte gleichzeitig, dass der Islam inzwischen zu Deutschland gehöre.
(...)
Außerdem würdigte Wulff den Mut der Ostdeutschen bei der Überwindung der Teilung Deutschlands vor 20 Jahren. Ihre Bereitschaft zur Veränderung sei bislang nicht ausreichend gewürdigt worden. "Die Ostdeutschen waren es, die den allergrößten Teil des Umbruchs geschultert haben, damit unser Land wieder zusammenfand", betonte der Bundespräsident in seiner ersten großen Rede seit seinem Amtsantritt vor knapp 100 Tagen...
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/wulffrede
20 Jahre Deutsche Einheit: Dokumentation
Christian Wulffs Rede im Wortlaut

Auszüge der Rede im Wortlaut:

In seiner Ansprache zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit hat Bundespräsident Christian Wulff eindringlich dazu aufgerufen, die Vielfalt im Land zu schätzen
(...)
Das Christentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das Judentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das ist unsere christlich-jüdische Geschichte. Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland...
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/wulffredewortlaut

mehr zum Thema Deutsche Einheit: siehe Übersicht im Schwerpunktthema "Friedliche Revolution/Deutsche Einheit"
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Nach anfänglich durchweg positiver Resonanz gibt es nun doch Kritik an der Rede von Wulff:
06.10.10|Rede zur Einheit
Buschkowsky – Was Wulff zum Islam nicht gesagt hat

Wulffs Rede zur Rolle des Islam in Deutschland schlägt Wellen: Neuköllns Bürgermeister moniert ein wichtiges Versäumnis.
(...)
Der Bundespräsident, hätte sagen müssen, was er von den muslimischen Eltern erwarte: "Sie müssen ihre Kinder im Sinne unserer Werteordnung erziehen. Wenn sie das nicht tun, muss der Staat an ihre Stelle treten – in Gestalt von Kinderkrippen, Kindergärten, Ganztagsschulen."

Es gebe muslimische Eltern, die ihre Kindern auffordern, sich von Deutschen fernzuhalten, weil die ganze Gesellschaft sündig sei, so der Berliner Bürgermeister des Problembezirks Neukölln...
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/kritikwulffrede

Hätte mich auch fast gewundert, wenn es anders gewesen wäre...
:roll:
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20.10.2010
STAATSBESUCH:
„Das Christentum gehört zur Türkei“
Bundespräsident Wulffs Themen bleiben Integration und Religionsfreiheit

ANKARA - Zweimal klatschten die Abgeordneten im türkischen Parlament Beifall. Als Christian Wulff dem „großen Volk der Türken“ dankte für die Aufnahme von deutschen Verfolgten aus der Nazizeit und als er auf Türkisch den Staatsgründer Atatürk zitierte: „Yurtta baris, dünyada baris – Frieden im Lande und Frieden in der Welt“.
(...)
Der Bundespräsident blieb sich weitgehend treu. Er wiederholte zwar nicht den seit dem 3. Oktober vielzitierten Kernsatz: „Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland.“ Er führte aber seine Linie – diesmal auf die türkische Gesellschaft gemünzt – fort. „Das Christentum gehört zweifelsfrei zur Türkei“, sagte er und warb damit für Religionsfreiheit in dem überwiegend muslimisch geprägten Land.

Wulff baute der Türkei gewissermaßen eine Brücke in die EU, ohne Ankara ausdrücklich eine Vollmitgliedschaft in der Union konkret in Aussicht zu stellen...
den ganzen Artikel lesen: http://g-w.square7.ch/link/wulffinankara

Das war ein wirklich guter politischer Schachzug von Wulff. Er hat am 3. Oktober schon seine Ankara-Reise vorbereitet, um dort für mehr Religionsfreiheit zu werben.
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Zum Thema "Gehört der Islam zu Deutschland?" gibt es in diesem Forum nun auch eine Umfage: http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... f=3&t=2635
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