Berlin: Die sogenannte politische Korrektheit wird arbeitsrechtlich unkorrekt

Landtagswahlen, Ministerpräsidenten, Regierungen und deren Entscheidungen

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Am Beispiel von Rot-Dunkelrot-Grün kann man sehen, wie die sogenannte 'politische Korrektheit' arbeitsrechtlich unkorrekt werden kann, wenn sie übertrieben wird.
Die Landesregierung von Berlin hat in seiner Lehrerschaft eine Umfrage gestartet, um deren Gesinnung zu genderpolitischen Fragen auszuforschen. In dieser Umfrage werden Fragen gestellt, wie etwa:
,,Wie oft haben sie Geschlechterrollen hinterfragt?''
,,Wie oft haben Sie Materialien verwendet, in denen Personen vorkamen, die Geschlechterstereotypen widersprachen, z. B. Mädchen, die Fußball spielen?''
,,Sollte sexuelle Vielfalt thematisiert werden?''
,,Was ist ihre sexuelle Orientierung?''
Insbesondere die Frage nach der persönlichen sexuellen Orientierung ist arbeitsrechtlich unzulässig, denn die Umfrage findet nicht anonym statt, da auch detaillierte Angaben zur Person abgefragt werden, wie Adresse der Schule, Schultyp, Dienstjahre und Alter. Laut dem Anschreiben ist die Teilnahme freiwillig, ,,wird aber von der Senatsverwaltung ausdrücklich gewünscht''. Unklar ist, was die Senatsverwaltung mit den Angaben vor hat und was das Ziel solcher Erhebungen ist.
Quelle: 'Der Tagesspiegel' - heutige Printausgabe
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Cherusker
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Typisch....die sehen sonst nur Diskriminierungen und andere Unzulässigkeiten, aber selbst wissen sie nicht, was man hinterfragen darf und nicht.
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snoerch
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Wenn Berlin sonst keine Probleme hat...kümmert euch endlich um den Flughafen, sozialen Wohnungsbau, Kriminalität usw usw. !!!!
Habe selbst eine Zeit lang in Berlin gewohnt und bin immer wieder entsetzt, was politisch priorisiert wird.
Dieser Beitrag spiegelt nur die Meinung des Verfassers wieder und erhebt keinen Anspruch auf Wahrhaftigkeit.
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