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Auf dem Weg zum Spar-Musterländle
Sachsen will keine neuen Schulden machen und mutet seinen Bürgern griechische Einschnitte zu
DRESDEN - In den ostdeutschen Landeshaushalten geht es doppelt abwärts: Die Steuerausfälle aufgrund der Finanzkrise und der Rezession werden begleitet vom planmäßigen Rückgang der Einnahmen aus dem Solidarpakt. „Wir müssen den bis 2020 vorgesehenen Anpassungsprozess jetzt zu einem erheblichen Teil vorziehen“, erklärte Sachsens Finanzminister Georg Unland (CDU) schon im März bei der Vorstellung der Eckwerte des Doppelhaushaltes 2011/12. In diesem Jahr muss der Freistaat bereits Steuerausfälle von etwa 850 Millionen Euro verkraften. Für die kommenden beiden Jahre wird mit Mindereinnahmen von jeweils 1,7 Milliarden gerechnet. Gegenüber dem geplanten Gesamtetat 2010 von etwa 16,3 Milliarden Euro bedeutet dies einen Einnahmeverlust von mehr als zehn Prozent. Zahlen, die alles andere als erotisch sind...
Sachsen spart
Moderator: Barbarossa
- Barbarossa
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