Geschichte der Tiere

Rezensionen, Informationen und Empfehlungen

Moderator: Barbarossa

Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Der Hund zur Zeit der Griechen und Römer
Dass der Hund eines Thrones wert ist, haben viele Hochkulturen gewusst. Die Ägypter ernennen den schakalköpfigen Anubis sogar zum obersten Richter ihres Totenreichs. Die Griechen suchen eher nach rationalen Erklärungen für das außergewöhnliche Wesen des Hundes.
Der Philosoph Xenophon liefert die erste wissenschaftliche Abhandlung über Erziehung, Fährtenarbeit und Verhalten. Die Römer gehen noch einen Schritt weiter: Sie züchten unterschiedliche Jagdhund-Rassen, führen aus dem Ausland Luxushündchen ei8n, schicken Kampfhunde in die Arena und halten Hunde, die vor allem Landwirtschaft eingesetzt werden.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Ruaidhri
Mitglied
Beiträge: 1901
Registriert: 06.05.2015, 18:09

Der Text zur Sendung ist zu ergänzen, bzw. zu korrigieren.
Die ersten "Zuchtbücher" sind auf Tontafeln in hethtitischer Keilschrift hinterlegt.
Es gab also und logisch schon viel früher so etwas wie Kenntnis über die zu erwartenden Ergebnisse gezielter Verpaarung.
Schon Xenophon berichtet über verschiedene Jagdhunde-Rassen, oder besser, Jagdhunde-Schläge.
Xenophon hat mit seinen Schriften zur Jagd, zum Hund und vor allem zu Ausbildung des Pferdes etwas geschrieben, dass bis heute Gültigkeit hat.
Wieso also gingen die Römer weiter? in obigem Zusammenhang etwas sehr quer und nichtmal richtig.
Nicht erst die Römer betrieben so etwas wie Selektion auf unterschiedliche Verwendungszwecke, wenn das auch nichts mit dem zu tun hat, was man heute unter Zucht auf einheitlichen Phänotyp und Leistung versteht.
Und nicht nur due Römer taen solches, sondern auch andere Ethnien, wie eben auch die Kelten und Germanen sehr früh.
Aus dem Mittelalter sind erstaunliche Schriften erhalten, so die Gesetze des walisischen (Klein) Königs Hywel Dda, in denen der Wert eines Hundes, die Spaniels genannt werden, genau festgelegt wird. Ebenso, wer sie wie halten, erziehen und ausbilden darf.
Entstanden n der 2. Hälfte des 10.Jahrhunderts.
Nächster ist Gaston III, Comte de Béarn, auch als Gaston Phoebus/ Fébus bekannt, und sein " Le livre de chasse" als wertvolle Quelle für Kynologen.
Gezielte, nachvollziehbare Zucht mit einem festen Standard und auf Leistung und Typ ist- wo sonst :mrgreen: - auf den britischen Inseln entstanden und dann schnell in Europa Usus geworden.
Neue Rassen entstanden- in Deutschland u.a. der Deutsch Drahthaar, der Deutsch Kurzhaar, Wachtel, Münsterländer, der Weimaraner und die Teckel/ Dachshund-Schläge bei den Jagdgebrauchshunden, der Rottweiler, Dobermann, der Hovawart, der Typ des Deutschen Schäferhundes in seinen Varianten bei den Wach- und Hofhunden.
Hütehunde gab es auch, doch leider sind die alten deutschen Arbeitsrassen der Hüter fast untergegangen.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Kynegetikos
Die erste schriftliche Abhandlung über die Erziehung von Jagdhunden stammt von dem griechischen Politikern und Feldherrn Xenophon. Sein Werk Kynegetikos - was soviel heißt wie Hundeführer - verfasste er um 400 v. Chr.. Darin teilt er Jagdhunde hinsichtlich ihrer Eignung für unterschiedliche Beutetiere ein und empfiehlt, Befehle und Namen knapp zu halten.
Xenophon schlägt Namen vor wie Thymos (Eifer), Porpax (Greifer) und Kainon (Töter), die Rückschlüsse auf die Erwartung an die Tiere zulassen.. Aber auch Phylax (Wächter), Psyche (Seele) und Chara (Frohsinn), die auf andere Funktion der Hunde schließen lassen. Entgegen Xenophons eigene Empfehlung, war der Name seines Hundes alles andere als kurz; er nannte ihn "Hippocentaurus".
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Ruaidhri
Mitglied
Beiträge: 1901
Registriert: 06.05.2015, 18:09

Interessant wäre es, bei de mehrfachen Bezug auf Xenophon, was er denn wirklich geschrieben hat, auf dass er bis heute bei insbesondere Jagdhunde-Führern aber, s.o anderes Post, bei den Reitern zitierfähiges Leitbild ist.
Die zdf-Texte sind platt und teilweise mit mangelnder Sorgfalt oder Sachkenntnis geschrieben- und nicht nur bei diesem Thema.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Änderung des Wertes
Mit der Christianisierung ändert sich die gesellschaftliche Wertschätzung der Vierbeiner. Die Kirche entdeckt ihre vermeintlich dunkle Seite als Begleiter von Hexen und Dämonen. Als die Bestiraden im 10. Jahrhundert aufkommen, hat sich die Lage schon wieder etwas entspannt. Der Hund wird zur Symbolfigur menschlicher Tugenden wie Treue, Wachsamkeit und Mut. Kaiser, Könige und Adlige präsentieren sich stolz mit ihren Lieblingen. Der Hund avanciert zum Prestigeobjekt.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Ruaidhri
Mitglied
Beiträge: 1901
Registriert: 06.05.2015, 18:09

Was, glaubst bringen solche und andere kleckerweise kopierte Sende(r)-Texte eigentlich?
Mal ausnahmsweise hier ein bisschen Antwort, weil ich bei dem Thema locker alle zdf-Infos an Wissen in den Sack stecke und das heiter vergnügt als gedanklichen Frühsport schreibe, ohne jedes meiner ca 60 Bücher zum Thema als Quelle anzugeben.
Solches nichtmal immer korrekte Lexikon- Geschreibe regt höchstens mal auf, aber selten an.
Wer überhaupt dem ersten Link gefolgt ist, wird sicherlich alle weiteren Untermenus gleich lesen und nicht darauf warten, dass jedes einzelne, profane Absätzchen im Forum erscheint und neu verlinkt wird, zumal sich etliche Dinge wiederholen.
Der Hund wird zur Symbolfigur menschlicher Tugenden wie Treue, Wachsamkeit und Mut. Kaiser, Könige und Adlige präsentieren sich stolz mit ihren Lieblingen. Der Hund avanciert zum Prestigeobjekt.
Ts, Symbolfigur war der Hund lange vorher schon, vorher, Prestige-Objekt auch, er gewann wieder zurück, was er trotz der Dummheit mancher Kirchenlehrer eh nie verloren hatte.
Nichts gegen Popuär-Wissenschaft, aber das Niveau geht bei Terra X steil Richtung RTL abwärts, nicht erst oder nur bei dem Thema.
Um Dir die Mühe des Copy and Paste der letzten Plattheit abzunehmen:

"Welche Rasse zu wem passt, ist über Jahrhunderte aber nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern vor allem der eigenen gesellschaftlichen Stellung. Daran hat sich womöglich bis heute nicht viel geändert, aber inzwischen hat der Hund vor allem das Herz des Menschen erobert. Er ist sein bester Freund, sein Kind- oder Partnerersatz. Er versteht auch ohne Worte, er liebt bedingungslos. Die Moderne verhilft ihm vielleicht zur größten Wertschätzung in der Jahrtausende alten Geschichte zwischen Mensch und Hund."
Quelle:
http://www.zdf.de/terra-x/geschichte-de ... 07336.html

Dieser kitschige Kram hat nun weder wirklich etas mit Geschichte zu tun, noch ist er richtig.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Änderung des Wertes
Welche Rasse zu wem passt, ist über Jahrhunderten aber nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern vor allem der eigenen gesellschaftlichen Stellung. Daran hat sich womöglich bis heute nicht viel geändert, aber inzwischen hat der Hund vor allem das Herz des Menschen erobert. Er ist sein bester Freund, sein Kind- oder Partnerersatz. Er versteht auch ohne Worte, er liebt bedingungslos. Die Moderne verhilft ihm vielleicht zur größten Wertschätzung in der Jahrtausende alten Geschichte zwischen Mensch und Hund.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Interview mit Dr. Adam Miklosi
Wie stark ist der Hund mit dem Menschen verbunden?
Dr. Miklosi ist Leiter des Lehrstuhls für Ethologie an der Eötvös Lorand Universität in Budapest. Er erforscht das Verhalten und die Verständnisfähigkeit von Hunden, wobei die Mensch-Hund Beziehung im Mittelpunkt seiner Arbeit steht. Für "Terra X" wählte der Wissenschaftler ein Experiment aus der Kinderpsychologie und führt dies mit den Hunden und ihren Besitzern durch, um Rückschlüsse über das Zusammenleben von Mensch und Hund ziehen zu können.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Ruaidhri
Mitglied
Beiträge: 1901
Registriert: 06.05.2015, 18:09

Das eine war Geschichte, was hat der Rest, der mit gegenwärtigen Experimenten befasst, zu tun?
Der Auszug stand schon da- samt Kommentar.
Gern nochmal:
Er versteht auch ohne Worte, er liebt bedingungslos. Die Moderne verhilft ihm vielleicht zur größten Wertschätzung in der Jahrtausende alten Geschichte zwischen Mensch und Hund."
Satz 1: Meist richtig. Wenn Hund denn will und manches versteht ein Mensch dann doch besser.
Satz 2: Nein, der Hund liebt nicht bedingungslos, das ist Quatsch mit Kitschsoße. Geprägt von Lassie und Kommentar Rex oder so.
Satz 3: Nein. Was heute mit unseren Hunden abgeht, hat vielfach nichts mit Wertschätzung, sondern mit Fehleinschätzung bis Ignoranz dessen zu tun, was Hund wirklich ist. Sein sollte, könnte.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
Benutzeravatar
Triton
Mitglied
Beiträge: 1909
Registriert: 09.10.2012, 10:30

Ruaidhri hat geschrieben: Er ist sein bester Freund, sein Kind- oder Partnerersatz.
Das ist Quatsch, das stimmt. Die meisten Hunde, die ich kenne, werden von Familien gehalten, fast immer sind Kinder dabei.
Ist aber auch keine Garantie für ein hundegerechtes Leben, die werden wohl nur angeschafft, weil es manchen Menschen langweilig ist. Ein Hund braucht eine Aufgabe, sonst verkümmert er. Nur "da" zu sein, füllt ihn nicht aus.

Ich hatte nie freiwillig einen Hund, aber einen "geerbt" und ich muss sagen, dass schlechterzogene Hunde doch viel Ärger machen, guterzogenene dagegen eine Freude sind und durchaus die Zeit wert sind, die man sich mit ihnen beschäftigt. Bei allen Hunden habe ich aber schnell gemerkt, dass sie für jede Beschäftigung/Bewegung dankbar sind und das den Menschen auch spüren lassen.

Interessant ist übrigens, dass die Hunde auch spüren, wer es gut mit ihnen meint, zu Alkoholikern zum Beispiel bauen sie keine richtige Bindung auf. Oder zu Autisten.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Was ist die Idee dieses Experiments?
Die eigentliche Idee des Experiments kommt aus der Säuglingsforschung, in der Wissenschaftler die Bindung zwischen Mutter und Kind untersucht haben. Wir dachten, dieses Experiment könnte sich dafür eignen, die Beziehung zwischen Hund und seinen Besitzer zu erforschen. Denn die Beziehung zwischen Hund und Besitzer ist aus funktioneller Sichtweise ähnlich wie die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Also haben wir dieses Experiment einfach mit Hunden und ihrem Besitzer wiederholt. Wir wollten herausfinden, wie stark der Hund mit dem Menschen verbunden ist.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Ruaidhri
Mitglied
Beiträge: 1901
Registriert: 06.05.2015, 18:09

Interessant ist übrigens, dass die Hunde auch spüren, wer es gut mit ihnen meint, zu Alkoholikern zum Beispiel bauen sie keine richtige Bindung auf. Oder zu Autisten.
Das ist nur eingeschränkt richtig, kommt- wie sonst auch- auf den Menschen an. Mir sind durchaus Gespanne bekannt, wo es auch mit Alkoholabhängigen funktioniert. Das sind dann allrdings solche, die durch Alk nicht aggressiv werden.
Mit Autisten ist je nach Schweregrad des Asperger-Syndoms Arbeit mit ausgebildeten Therapie-Hunden ( und den gut geschulten Menschen dahinter) durchaus hilfreich, aber kein Ding *nurmalso* mit Fiffi von nebenan.
Ich hatte nie freiwillig einen Hund, aber einen "geerbt" und ich muss sagen, dass schlechterzogene Hunde doch viel Ärger machen, guterzogenene dagegen eine Freude sind und durchaus die Zeit wert sind, die man sich mit ihnen beschäftigt.
Lange Jahre kannte ich nur Abgabe-Hunde, bei denen man die Fehler der Vorbesitzer mühsam und viel Hirnschmalz beseitigen musste.
Es ist nicht so, als hätte das nicht gelegentlich Spuren in Gestalt von Bisswunden hinterlassen.
Verzeihlich, manchmal ahnt man gar nicht, wo Traumata verankert sein können...
Bei allen Hunden habe ich aber schnell gemerkt, dass sie für jede Beschäftigung/Bewegung dankbar sind und das den Menschen auch spüren lassen.
Dankbarkeit erwarte ich weniger von meinen Hunden, sondern freudiges Arbeiten, Vertrauen auf Gegenseitigkeit, ist da gerade bei Arbeitshunden Grundlage. Sie danken es mir mit just jener Arbeitsfreude, ihrem selbstbewussten Gehorsam, der nichts Kriecherisches an sich hat.
Ich weiß aber, was Du meinst.
Wenn Dankbarkeit in den Augen meiner Hunde zu lesen war, so in den Stunden, wo ich sie spüren ließ, dass ich losließ, akzeptierte, dass sie gehen wollten.
Heute sind Hunde in der Tat zu oft Statussymbol und werden ziemlich hirnlos angeschafft. Haus auf dem Land, Kind(er), Hund. Und Hilfe, ja der braucht auch noch Erziehung! Nur die großen, die kleinen dürfen natürlich Giftkröten bleiben.
So hat man Rassen kaputt gemacht, von groß bis klein, und zu viele Hundehalter sind absolute Egomanen, die jeglichen Respekt vor Nicht-Hundefreunden verloren haben.
Abgesehen davon schwirren Erziehungs-Ernährungs-und tiermedizinische Ideologien durch die Welt, die viel Geld bringen und zu Fanatismus führen, aber herzlich wenig mit dem Lebewesen selbst zu tun haben.
Bei einigen Tierschutz-Organisation übrigens ganz besonders.
Was denn an der Verkitschung des Hundes, an der so oberflächlichen Idealisierung in solchen Machmerken wie dieser Terra X- Ausstrahlung liegt, die viel verklärt, aber manches nicht erklärt oder gar nicht erwähnt. Axo, ja. Experimente stehen immer unter bestimmten Versuchsanordnungen. Die Ergebnisse sind nur im Alltag nicht immer valabel und vergleichbar.
Es gib ihn nämlich nicht, " den Hund", denn jeder Hund ist anders, viel individualisierter, wenn er als Hund Teil des menschlichen Rudels ist und Rasse-abhängiger denn je.
Sicherlich sind gemeinsame Grundzüge irgendwo vorhanden, bestimmte Mechanismen erkennbar.
Wer aber Jahrzehnte Hunde verschiedener Rasssen gehalten und erzogen und ausgebildet hat und wer nur ein bisschen mehr Kenntnisse hat, der wird über vieles, was unter dem Mantel der Seriosität da gezeigt wird, den Kopf schütteln.
Auch in historischem Zusammenhang.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Ein Hund verhält sich so wie ein Kind?
Eigentlich war es für uns keine große Überraschung zu sehen, dass es auffallende Ähnlichkeiten zwischen dem Verhalten des Hundes und dem von ein- oder zweijährigen Kindern gibt. Ich denke, die Erklärung liegt darin, dass die soziale Rolle des Hundes in vielen Familien vergleichbar mit der eines Kindes ist. Es ist nicht dasselbe, jedoch kann man Ähnlichkeiten feststellen. Der Hund baut eine enge soziale Bindung zum Menschen auf, und es ist wichtig für den Hund, dem Menschen nahe zu sein. Somit fühlt sich der Hund erst wohl, wenn er zumindest zeitweise visuellen oder sozialen Kontakt mit dem Besitzer hat.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Warum ist gerade der Hund Begleiter des Menschen?
Als die Menschen anfingen, Hunde zu halten und diese zu domestizieren, gab es entscheidende Veränderungen bei dem Verhalten der Hunde. In ihnen steckt das genetische Potenzial zu einem sozialen Verhalten mit den Menschen. Sie betrachten den Menschen tatsächlich als sozialen Partner, vielleicht sogar als wichtigsten sozialen Partner. Und da sie dieses genetische Potenzial besitzen, sind sie ebenso offen für andere soziale Wesen. Das macht den Hund zu einem besonderen Begleiter und grenzt ihn von anderen Tieren ab.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Ruaidhri
Mitglied
Beiträge: 1901
Registriert: 06.05.2015, 18:09

Schon wieder ein unbekömmliches Häppchen, in dem schräg am Hund vorbei ziemlich dumme Spekulationen zu verdauen sind.
Sie betrachten den Menschen tatsächlich als sozialen Partner,
Ja, welch überraschende Neuigkeit! *ironiemodusan*
vielleicht sogar als wichtigsten sozialen Partner.
Klar, irgendwer muss ja das Futter reichen.
Es bedarf einer gründlichen Unterscheidung zwischen sozialer Interaktion Hund-Mensch und der zwischen Artgenossen.
Wie fürchterlich unwichtig Menschen als Sozialpartner sind, kann ich beinahe täglich erleben, wenn Hunde ihre Menschen komplett ignorieren.
Und da sie dieses genetische Potenzial besitzen, sind sie ebenso offen für andere soziale Wesen.
Aha? Aber selten freiwillig, das muss ihnen denn doch beigebracht werden, dass Katze, Hase, Huhn und Igel geschont werden müssen.
Die Fortsetzung des Themas interessiert kaum noch, weil, wer es denn wollte, selbstständig unter dem Link alles gelesen hat, was soll also die bruchstückhafte Wiedergabe eines nicht eigenen Textes?
Inzwischen geht es auch nicht mehr um die Geschichte, sondern um aktuelle Fragen, die in ein Hundeforum gehören.
Oder hier an den Stammtisch, von der Substanz der zitierten Beiträge her sowieso.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Kultur“