Natürlich kann sich jeder als das fühlen, was er will. Das ist dann aber nur eine ideelle Vorstellung, denn in der Praxis braucht man eben einen Personalausweis, Reisepass, behördliche Dokumente, also eine bestimmte Staatsbürgerschaft, ob dies einem gefällt oder nicht.Paul:
Natürlich hat Noswell recht, das es neben der Staatsbürgerschaft noch eine Identität gibt, die nicht nur in direktem Zusammenhang mit der Staatsbürgerschaft steht. Diese Identität ist abhängig von vielen Faktoren z.B. dem Elternhaus und wo man wie aufwächst. Über diese Identität kann nur jeder selbst entscheiden.
Ein staatenloser Kosmopolit ist die schlechteste Alternative dazu, denn die sind in der Regel gezwungen, sich nur an einem bestimmten Ort aufzuhalten, weil für sie alle Grenzen geschlossen sind, man also in der Realität gar kein Kosmopolit sein kann.
In den Heimen der Asylbewerber gibt es Personen, deren Staatsangehörigkeit unbekannt ist. Wer sich mit ihren Lebensverhältnissen beschäftigt, wird schnell feststellen, dass dies kein erstrebenswerter Zustand ist.