Sollte Deutschland Waffen an die Ukraine liefern?

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Moderator: Barbarossa

Sollte Deutschland Waffen an die Ukraine liefern?

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Barbarossa
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Die Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine werden nun konkreter und es gibt Zahlen.
Bei den Panzerfäusten aus deutscher Produktion in den Niederlanden, die an die Ukraine gehen sollen, handelt es sich um 400 Stück. Die NVA-Haubitzen aus Estland werden mit 9 Stück angegeben.
Zusätzlich gibt es nun aber auch Waffenlieferungen direkt aus Deutschland (nachdem erst verkündet wurde, die Bundeswehr hätte nichts ;-) ). So bekommt die Ukraine 500 Boden-Luft-Raketen vom Typ ,,Stringer'' und 1000 Panzerabwehrwaffen.
In den letzten Tagen ist der Druck auf die deutsche Bundesregierung immer größer geworden, nach dem sich andere NATO-Partner zu Waffenlieferungen bereit erklärt haben.
Quelle: Berliner Morgenpost - Printausgabe v. heute
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Ruaidhri
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Mir ist immer noch unwohl bei den Waffenlieferungen, warum, das haben heute im Bundestag alle demokratischen Parteien erklärt. Die AFD gehört nicht dazu
Muss aber wohl sein, dass wir uns stärker engagieren. Dieses Engagement wird uns alle Geld kosten, dass wurde nicht verschwiegen,
ich denke, der überwiegende Teil der Deutschen trägt das mit .
Über die Linke kann mich nur insoweit ärgern, als dass sie ziemlich naiv daher kam, nachdem aber deutlichst Putins Krieg verurteilt wurde.
Ich fand die Debatte teilweise sehr beeindruckend, dass Merz sich ungeschickt gegenüber demonstrierenden Menschen ausdrückte, war doof.
Alice Weidel kann ich nicht hören, ihre Parteigenossen bringen mich aber gleichfalls zum Würgen.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
Cherusker
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Alle Waffenlieferungen aus Deutschland bedeuten aber auch, daß die Bundeswehr sie nicht mehr hat. :wink: Unsere Bestände sind wohl nicht so ausreichend, weil jahrelang unter Schröder und Merkel die Armee mehr als notwendiges Übel betrachtet wurde. :roll:
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Balduin
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Cherusker hat geschrieben: 28.02.2022, 21:57 Alle Waffenlieferungen aus Deutschland bedeuten aber auch, daß die Bundeswehr sie nicht mehr hat. :wink: Unsere Bestände sind wohl nicht so ausreichend, weil jahrelang unter Schröder und Merkel die Armee mehr als notwendiges Übel betrachtet wurde. :roll:
Ja, zumal Deutschland ein sehr ambivalentes Verhältnis zur Bundeswehr hat. Geopolitisch wurde in den vergangenen Jahrzehnten keine Notwendigkeit einer schlagkräftigen Armee gesehen, das hat sich als Trugschluss erwiesen.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
Cherusker
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Balduin hat geschrieben: 01.03.2022, 08:20

Ja, zumal Deutschland ein sehr ambivalentes Verhältnis zur Bundeswehr hat. Geopolitisch wurde in den vergangenen Jahrzehnten keine Notwendigkeit einer schlagkräftigen Armee gesehen, das hat sich als Trugschluss erwiesen.
Das hat sich in der Geschichte immer als Trugschluß erwiesen. :wink: :mrgreen: Immer wenn ein Land, Volk, usw. die eigene Wehrfähigkeit vernachlässigt hat, war es um dessen Existenz geschehen, z.B. Karthago hat sich mehr auf Söldner verlassen, das spätantike Rom auf germanische Kämpfer, ....

Ohne starkes Militär hat man in der Welt nichts zu melden.....diese Erkenntnis hat selbst der grüne Joschka Fischer erlangt, weil er als damaliger Außenminister erkannt hat, daß die Diplomatie nur erhört wird, wenn eine starke militärische Präsenz im Hintergrund steht. :mrgreen:

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