China expandiert wirtschaftlich weltweit

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Barbarossa
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Wie die Chinesen den afrikanischen Kontinent erobern

Keine andere Entwicklung hat Afrika in den letzten zehn Jahren ähnlich stark geprägt wie die massenhafte Ankunft der Chinesen. In vielen Staaten des Kontinents sind Chinas Unternehmen und Händler heute aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Senegals Prachtstraße, der Boulevard du General de Gaulle in der Hauptstadt Dakar, wird auf mehreren hundert Metern von chinesischen Läden dominiert. Ähnlich ist das Bild am zentralafrikanischen Kupfergürtel oder im Norden von Namibia, auch wenn die Läden der Asiaten dort zumeist nicht im Zentrum, sondern eher am Stadtrand sind.

Wenn es nach der chinesischen Führung geht, wird diese Expansion in den nächsten Jahren so weitergehen.
(...)
Kritik gibt es inzwischen auch aus Afrika: „China saugt uns aus und gibt praktisch nichts zurück“, beklagt Mor Talla Kane, Direktor des senegalesischen Arbeitgeberverbandes. Kane ärgert sich zudem darüber, dass die chinesischen Unternehmen wegen ihrer Unterstützung durch den eigenen Staat bei Ausschreibungen von Straßen und Infrastrukturprojekten die einheimische Konkurrenz mit Dumpingpreisen oft ausstechen. Daneben werde das einheimische Handwerk von der billigen chinesischen Fabrikware verdrängt, moniert Kane.
den ganzen Artikel lesen: http://www.az.com.na/afrika/wie-die-chi ... .97179.php


Dazu passt vielleicht auch der folgende Artikel:
Ahnenbaumstämme konfisziert

Chinesen wollten illegal Holz exportieren – Behörde organisiert Versteigerung
Chinesen sägten illegal hunderte der geschützten und mehrere hundert Jahre alten Ahnenbäume im ehemaligen Damaraland ab und wollten das Holz exportieren. Die von der Forstbehörde konfiszierten Baumstämme lagern zurzeit in Omaruru und sollen versteigert werden...
weiter lesen: http://www.az.com.na/umwelt/ahnenbaumst ... .97491.php
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INVESTITIONEN:
Auf Einkaufstour in aller Welt
Vom Athener Hafen Piräus bis zu Volvo: China sammelt Beteiligungen

BRÜSSEL - Der chinesische Drache ist hungrig. Kanadischer Ölsand, brasilianisches Zuckerrohr oder Banken und Autos aus Europa: Peking geht weiter auf Shoppingtour, während Europa, die USA oder Japan unter gigantischen Haushaltsdefiziten stöhnen...
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/chinaseinkaufstour

Hier noch ein recht guter Kommentar:
Detlef Drewes über die Einkaufstour der Chinesen auf den Weltmärkten
Hungriger Drache

Die Angst vor dem chinesischen Drachen wächst. Pekings Shoppingtour durch die Welt hat ein Ziel: Die Herrschaft über Rohstoffe und technisches Knowhow. Zusammen mit der immer restriktiveren Exportpolitik für wichtige Schätze aus der Erde ergibt sich erst das Gesamtbild. Dabei benutzt die Führung keineswegs nur sehr lautere Mittel. Der unterbewertete Yuan gehört zum Konzept, um für andere Märkte so billig produzieren zu können, dass einheimische Güter dort keine Chance mehr haben. Man muss nicht gleich das Wort vom Wirtschaftskrieg bemühen, um festzustellen, dass die Strategie Chinas genau in dieses Schema passt. Gerade deshalb wird es für die anderen großen Mitspieler auf dem Weltmarkt entscheidend sein, die neue Großmacht in die bestehenden Regelungen des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank, aber auch der Vereinten Nationen einzubinden. Wer den Global Player geben will, muss sich auch so benehmen. Das bezieht sich auf den Umgang mit der eigenen Währung ebenso wie auf Urheberrechtsschutz und das Engagement in den Konfliktzonen. China hat dort nicht das Gewicht, das es haben könnte – und müsste.
Quelle: http://g-w.square7.ch/link/kommentarzuchina

Aber ich glaube, nicht zuletzt durch Länder wie China zieht die Weltkonjunktur wieder so schnell an, wie das folgende Beispiel belegt: http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 7600#p7600
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