Der Papst zu Besuch in Israel

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Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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PAPST-REISE:
Höflichkeiten im Heiligen Land
Der Deutsche Benedikt XVI. wird mit besonderer Aufmerksamkeit in Israel begleitet / Sein Hauptthema ist der Frieden

JERUSALEM - Pünktlich um 11:00 Uhr Ortszeit landete der Airbus 321 der „Royal Jordanian“ auf dem Ben Gurion Flughafen bei Tel Aviv. Der Papst flog lediglich zwanzig Minuten, denn Amman liegt nur 100 Kilometer entfernt. Die Piloten hatte eine große israelische und vatikanische Flagge beiderseits des Cockpits aufgesteckt. Die Krone des Haschemitischen Königshauses schmückte das Heck der schwarz-grau bemalten Maschine.

Staatspräsident Schimon Peres, Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und der Nuntius Antonio Franco empfingen den Papst am roten Teppich...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... mkeit.html
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elysian
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Es gibt aber auch Lachgeschichten zu berichten.
So soll eine Demonstration radikaler Siedler die Festnahme des Papstes gefordert haben. Die Begründung ist der Hammer(!):
In den Kellern des Vatikan lagere immer noch der Tempelschatz, den die Römer 70 n.Chr. mit nach Rom nahmen!!!
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MarcoZ
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Der Papst hat doch manchmal Probleme mit anderen Religionen z.B. mit dem Islam oder Judentum. Sind diese Probleme wirklich nicht mit absicht? Ich will es nicht unterstellen ,aber jemand wie der Papst kann doch Konseuqnezen seines Verhaltens abwegen.
elysian
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MarcoZ hat geschrieben:Der Papst hat doch manchmal Probleme mit anderen Religionen z.B. mit dem Islam oder Judentum. Sind diese Probleme wirklich nicht mit absicht? Ich will es nicht unterstellen ,aber jemand wie der Papst kann doch Konseuqnezen seines Verhaltens abwegen.
Ich fürchte, ich verstehe Dich nicht so ganz.
Könntest Du etwas konkreter werden?
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MarcoZ
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Naja eine Person wie der Papst überlegt doch jede seiner Aktionen ganz genau, weil sie Konsequenzen haben können. Und vielleicht sind diese Missgeschicke wie z.B. das Rückberufen von diesem englischen Bischof der den Holocaust leugnet usw. keine Zufälle sondern geplant. Damit möchte er vielleicht andeuten ,dass seine Religion die einzig richtige ist.
Aber gut ich möcht hier nicht den Dan Brown machen oder wie der heißt.

:lol:
elysian
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Dass der Papst als Gläubiger davon ausgeht, dass seine Religion die Richtige ist, versteht sich m.E. von selbst. Ansonsten wäre er nicht gläubig.
Die Aufhebung der Exkommunikation hingegen bedeutet nicht die Rückberufung eines englischen Bischofs, denn gerade die unerlaubte Weihe war ja gerade der Grund für die Exkommunikation!
Vor allem wurde nicht dieser Engländer einzeln wiederaufgenommen, sondern mitsamt anderen Gläubigen einer bestimmten Organisation. Offensichtlich ohne die gebotene Sorgfalt, also eine individuelle Prüfung, wurden die einfach alle miteinander mit der Wiederaufnahme bedacht.
Allerdings ist für eine solche Prüfung der Verwaltungsapparat zuständig.
Die Exkommunikation war sicher wenig glücklich, sollte aber die Einheit der Kirche fördern. Das ist ein alter kirchlicher Belang. Dabei wurde erwartet, dass sich die Wiederaufzunehmenden von ihren alten Positionen lösen.
Die Wiederaufnahme in die Kirche bedeutet also keine Anerkennung eines solchen Ranges.
Vor allem hatte der Vatikan die Erwartung, diese Personen würden das 2. Vatikanische Konzil anerkennen. Hier lag denn auch das eigentliche Problem.
Das Thema hatten wir aber an anderer Stelle m.W.n. schon besprochen.
Darum will ich hier nicht länger darauf eingehen.
Jedenfalls hat der Papst in seinen Stellungnahmen seit jeher klar zum Holocaust Stellung bezogen.
Abschließend möchte ich aber feststellen, dass ich nicht ersehen kann, welch ein Zusammenhang zwischen dem religiösen Wahrheitsanspruch einer Religionsgemeinschaft und der Haltung eines Engländers zum Holocaust bestehen soll. Dagegen spricht m.E. nach allein schon die Tatsache, dass eine Leugnung der Holocaust nichts über die christliche Wahrheit oder die jüdische Wahrheit sagt und alle anderen sogar ganz außen vor stehen lässt.
sic transit gloria mundi
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Barbarossa
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Kirche
Papst für eigenen Palästinenser-Staat
Donnerstag, 14. Mai 2009 03:23

Am sechsten Tag seiner Nahost-Reise hat sich Papst Benedikt XVI. gestern für einen eigenständigen Palästinenserstaat und ein Ende der israelischen Blockade des Gazastreifens ausgesprochen...
weiter lesen: http://www.morgenpost.de/printarchiv/po ... Staat.html
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