"Sultan" Erdogan

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Moderator: Barbarossa

Cherusker
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Nach dem neuen Wahlsieg seiner Partei fordert der "Sultan" Erdogan jetzt mehr Respekt von Europa ein. :lolno: :crazy:
Und er hätte gerne eine Visa-Freiheit für die Türken.....
Sind wir eigentlich bei "Wünsch-Dir-was" ? :shock: :mrgreen: Vielleicht möchte er noch gerne ein neues Osmanisches Reich? :roll:
Paul
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Erdogan wird jetzt versuchen das Präsidialsystem einzuführen, mit dem er zum Diktator würde.
Wenn der Bürgerkrieg jetzt eskaliert, kommt es zur Flüchtlingswelle, die Merkel verhindern wollte. Besser wäre es den Flüchtlingen die Rückkehr nach Syrien zu ermöglichen. Sie brauchen dort Aufbauhilfe und sichere Regionen.
-Die Kurden in die Autonomie, einschließlich der zu befreienden Region Afrin - Kobane.
-Die Araber in die zu befreiende Region Raqqa.
Wirtschafts und Militärhilfe für die Autonomie wären gut angelegt. Militärabenteuer der Türkei, also ein Angriff auf die Autonomie, müßten verhindert werden.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Cherusker
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Die türkische Luftwaffe hat ein russisches Kampfflugzeug abgeschossen. Weil es angeblich den türkischen Luftraum mehrmals verletzt hat. Die Russen sind anderer Meinung und behaupten, der Jet sei nur über Syrien unterwegs gewesen.
Jetzt stellt sich schelmisch die Frage, was sieht Erdogan als türkisches Gebiet an? :shock: Vielleicht zählt ein Teil Syriens schon dazu? :wink:

P.S.
Die Piloten haben sich mit dem Schleudersitz gerettet. Wobei einer in die Hände der syrischen Rebellen fiel.....ob man das dann Rettung nennen kann? :|
Paul
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Russland hat den Sicherheitsrat angerufen. Russland wird auf den Angriff reagieren, will aber noch keinen Krieg mit der Türkei. Wie wird der Westen reagieren, da die Türkei ja so aggressiv im Nachbarland vorgeht, Isis beschützt und die Kurden und jetzt auch Russland angreift?
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
Renegat
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Eine brenzlige Entwicklung. Atemberaubend mit welcher Geschwindigkeit z.Zt. die Koalitionen, Bündnispartner neu formiert werden.
War es wirklich erst letztes Jahr, wo viele Internet-Hobbystrategen am liebsten gegen Putin in den Krieg gezogen wären. Und nun?

Trotzdem sollten wir nicht vergessen, dass Erdogan nicht die ganze Türkei ist und er vielleicht ein genauso risikofreudiger Pokerspieler ist, wie Putin.

Außerdem bin ich mal wieder verwirrt wegen der parallelen Themen zur selben Sache. Was unterscheidet diesen Thread von http://geschichte-wissen.de/foren/viewt ... 269#p60269 außer dass es gerade eben nicht nach Niedergang aussieht bei Erdogan. 8) Könnte man nicht einfach den Titel anpassen, Auf und Ab von Erdogan oder so ähnlich?
Bei den Flüchtlingsthemen ist es genauso, da weiß ich auch nie, nach welchen Zufallsprinzipien welcher weitergeführt wird, Barbarossa. Dabei hattest du doch erst neulich irgendwo einen Titel mit 2015 ergänzt, wo????
Cherusker
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Renegat hat geschrieben:
Trotzdem sollten wir nicht vergessen, dass Erdogan nicht die ganze Türkei ist und er vielleicht ein genauso risikofreudiger Pokerspieler ist, wie Putin.
"Sultan" Erdogan hat mittlerweile die Türkei gleichgeschaltet. Andersdenkende werden zunehmend drangsaliert und die Wahlen sprechen auch noch für ihn. Gerade in Deutschland kann Erdogan auf eine feste Wählerschaft bauen. :?
Jedenfalls kann Erdogan uns noch in arge Bedrängnis bringen, wenn er weiterhin gegen Rußland vorgeht. :twisted:
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Agrippa
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Erdogan sieht, dass Hollande und Putin eine Koalition gegen den IS schmieden. Ziel ist die vollkommene Vernichtung des IS. Das passt Erdogan gar nicht. Er duldet den IS, weil dieser sowohl gegen die Kurden als auch gegen Assad vorgeht. Gleichzeitig bezieht die Türkei günstig Öl vom IS und lässt im Gegenzug die türkisch-syrische Grenze durchlässig.
Der Abschuss des russischen Kampfjets war Kalkül, um Putin zu provozieren.

Es hat sich eine schwierige Situation ergeben, dessen Nutznießer der IS ist. Der "NATO-Partner" Türkei hat kein Interesse an der Vernichtung des IS. Frankreich besteht darauf und hat ausgerechnet Russland an seiner Seite. Aber niemanden sonst.

Von Obama ist nichts zu erwarten, da er seiner Demokratischen Partei keine schlechten Voraussetzungen im nächsten Jahr schaffen will. Obama verurteilt alle Taten des IS, allerdings nur mit Worten.

Es beliebt nur eine Lösung:
Frankreich und Verbündete mit Bodentruppen in den Irak, russische Truppen nach Syrien. Beide unterstützt durch Regierungstruppen. Die übrigen NATO-Partner sichern die türkisch-syrische Grenze. Lehnt Erdogan dieses ab, sollte man der Türkei den Austritt aus der NATO nahe legen. Und einen möglichen EU-Beitritt der Türkei ebenfalls begraben.
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Agrippa
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Erdogan ist nicht entgangen, dass sich über dem IS Unheil zusammen braut. Frankreich ist fest entschlossen, diesem Spuk ein Ende zu setzen. England ist sicher auch dabei.
Neu ist, dass auch Russland Frankreich zur Seite stehen will. Die USA gehen auf Tauchstation.

Nun stand für Erdogan fest, dass er durch eine spektakuläre Aktion einen Keil in die sich anbahnende Koalition gegen den IS treiben muss.
Von diesem einzelnen russischen Flugzeug ging weder eine Gefahr für die Türkei aus, noch war es ein kriegerischer Akt. Die Türken haben vollkommen überreagiert. Der Nutznießer ist der IS.

Erdogan nimmt das alles in Kauf, da er mittlerweile völlig Amok läuft.
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Agrippa
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Nach neuesten Meldungen hat der russische Jet nur für einige Sekunden türkisches Gebiet überflogen. Die Türken haben ihn daraufhin, auf bereits syrischem Gebiet (!), abgeschossen. Die syrische Regierung hat deshalb Protest eingelegt, da es sich um einen Bruch des Völkerrechts handelt.

Es ist im Moment schwierig, solche Meldungen zu verifizieren.
Sollten sie sich aber als wahr erweisen, sollte die NATO mit ihrem "Mitglied" Türkei hart ins Gericht gehen.
Anstatt sich den Forderungen und Eskapaden Erdogans ständig zu beugen, sollte man in Brüssel mal Haltung zeigen.
Im Moment hat es den Anschein, dass Erdogan seine eigenen Interessen über alle anderen stellt.
Der Schwanz wedelt mit dem Hund!

Die USA geben zur Zeit eine ganz erbärmliche Figur ab:
Für Obama, wie auch für Erdogan, hat die Absetzung Assads höchste Priorität.
Da können in Paris oder sonst irgendwo noch sehr viele Menschen von Terroristen abgeschlachtet werden.
Der IS ist weder für die USA noch für die Türkei ein primärer Feind, da er gegen Assad (und die Kurden) kämpft.

Wir müssen uns wohl noch gedulden, bis der IS in den USA ein großes Attentat begeht.
Dann wird man sehen, wie schnell Obama mit aller Konsequenz handeln wird.
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Agrippa
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Wenn man einmal die heutige Presseschau verfolgt, bemerkt man, wie gefährlich das Handeln Erdogans ist.
Handelte er lediglich unbesonnen oder war der Abschuss des russischen Jets politisches Kalkül?

"Ein Albtraum ist wahr geworden", kommentiert das Handelsblatt. Mit dem Abschuss des russischen Kampfbombers erreiche der Konflikt in Syrien eine "gefährliche Eskalationsstufe". Die Lage in der Ostukraine habe sich gerade etwas beruhigt, da drohe eine "neue, noch schärfere Konfrontation zwischen Russland und der Nato. Nirgendwo dürfte das so überschwänglich gefeiert werden wie in Rakka, der Hauptstadt des Terrorkalifats des Islamischen Staats. Statt sich nach der Blutnacht von Paris vereint dem Terror entgegenzustemmen, bekriegen sich die Antiterrorkämpfer gegenseitig."

Welch ein Desaster", meint auch die Frankfurter Rundschau. "Die heimlichen Sieger sind die 'Gotteskrieger'. Sie werden sich freuen, dass sich kaum noch jemand um einen dringend notwendigen Friedensprozess bemüht, mit dem der syrische Bürgerkrieg beendet werden müsste. Solange das nicht geschieht, werden die IS-Terroristen weiter Menschen entführen oder töten und Anschläge verüben - nicht nur in Europa."

"Im Kampf gegen den IS-Terror sind Freund und Feind nicht immer klar zu erkennen." Dabei sei es gerade jetzt wichtig, gemeinsame Ziele zu verfolgen, so der Reutlinger General-Anzeiger. "Inakzeptabel ist, wenn Staaten willkürlich zündeln. Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan ist so ein Kandidat. Dass er gegen Kurden vorgeht, die von Deutschland als Kämpfer gegen den IS unterstützt werden, ist schlimm genug. Sollte er nun aber durch militärische Aktionen das Verhältnis zwischen Russland und der Nato in eine neue Eiszeit führen, wäre es unverantwortlich."

Die Schwäbische Zeitung sieht die Nato "in Erklärungsnöten". Frankreich schmiede eine Koalition gegen den IS und rechne fest mit einer Beteiligung der Russen, während ein Mitglied der Allianz "Moskau brüskiert". Putins Worte vom 'Schlag in den Rücken' müssten ernst genommen werden: "Der erratische Kurs der Türkei bei der Terrorbekämpfung im Nachbarland hat in der Allianz bereits für Unmut gesorgt. Erdogan dürfte noch mehr unter Druck geraten, wobei er im Streit mit Russland auch nicht mit der uneingeschränkten Unterstützung der USA oder Frankreichs rechnen darf. Denn die Nato-Größen sind im Kampf gegen den IS an einer Kooperation mit Moskau interessiert."


Und die USA bekommen auch ihr Fett weg:

"Die Friedensbemühungen für Syrien und die Bildung einer großen Allianz gegen den 'Islamischen Staat' werden durch den Vorfall nicht leichter." Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung steht eins fest: "Ohne ein stärkeres amerikanisches Engagement wird Syrien eine Brutstätte des Terrors und ein Pulverfass der Weltpolitik bleiben."
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Agrippa
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Erdogan weiß, dass er als Mitglied der NATO für die Russen unangreifbar ist.
Er will aber durch seine Aggression einen Keil zwischen die NATO (in diesem Fall hauptsächlich Frankreich) und Russland treiben. Nur so kann er verhindern, dass sich eine schlagkräftige Koalition gegen den IS bildet.

Denn solange es den IS in der Region gibt, gibt es auch den Bürgerkrieg und er, Erdogan, kann gegen die Kurden uneingeschränkt vorgehen.

Ich warte noch darauf, dass deutsche Militärausbilder bei einem türkischen Luftschlag gegen ein Kurdenlager ums Leben kommen....

Aber unsere Ausbilder sind meines Wissens hauptsächlich im Irak. Zum Glück!
Paul
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Agrippa hat geschrieben:Erdogan weiß, dass er als Mitglied der NATO für die Russen unangreifbar ist.
Er will aber durch seine Aggression einen Keil zwischen die NATO (in diesem Fall hauptsächlich Frankreich) und Russland treiben. Nur so kann er verhindern, dass sich eine schlagkräftige Koalition gegen den IS bildet.

Denn solange es den IS in der Region gibt, gibt es auch den Bürgerkrieg und er, Erdogan, kann gegen die Kurden uneingeschränkt vorgehen.

Ich warte noch darauf, dass deutsche Militärausbilder bei einem türkischen Luftschlag gegen ein Kurdenlager ums Leben kommen....

Aber unsere Ausbilder sind meines Wissens hauptsächlich im Irak. Zum Glück!
Die türkischen Angriffe erfolgen doch noch hauptsächlich im Irak, nur die deutschen Ausbilder sind nicht in den Kandil Bergen. Demnächst sind US "Militärberater" in Syrien. Die können dann von türkischen Angriffen getötet werden.
Insbesondere wenn die Kurden zur Befreiung der Gebiete ansetzen, die ihnen die Türkei verbieten will. Noch können die Kurden andere Vorarbeit leisten z.B. Tishrin befreien. Irgendwann kommt die Stunde der Wahrheit. Wenn die USA das Problem mit der Türkei nicht gelöst haben, müssen die Kurden mit Russland und dem Regime zusammen arbeiten. Der Türkei sind die syrischen Kurden allein unterlegen. Die Türkei provoziert das was sie verhindern will.
Die Türkei wollte angeblich die Turkmenen schützen, jetzt werden ihre Milizen z.B. Al Nusra zum vorrangigen Ziel von Putin/Russland. Den IS bekämpft er nebenbei auch intensiv, aber vor allem um internationale Anerkennung zurück zu gewinnen.
viele Grüße

Paul

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Agrippa hat geschrieben:Erdogan weiß, dass er als Mitglied der NATO für die Russen unangreifbar ist.
Er will aber durch seine Aggression einen Keil zwischen die NATO (in diesem Fall hauptsächlich Frankreich) und Russland treiben. Nur so kann er verhindern, dass sich eine schlagkräftige Koalition gegen den IS bildet.
Das sehe ich auch so. Erdogan hat mit dieser Tat eindeutig eine Provokation herbeigeführt. So ein Vorfall ist aber kein Grund für den Artikel 5 des Nato-Vertrages (d.h. gemeinsamer Verteidigungsfall). Normalerweise hätte Erdogan erst einmal den Artikel 4 berücksichtigen müssen, das hat er aber nicht getan. Eine Benachrichtigung an andere Nato-Partner ist nicht erfolgt. Von einer Protestnote bis zum nuklearen Gegenschlag sieht der Nato-Vertrag alles vor. Vorher muß aber entschieden werden, wie ein "Angriff" zu bewerten ist. Ein Überflug von Nato-Gebiet ist normalerweise nur eine Protestnote wert.

Schlimm finde ich, daß die Nato die volle Solidarität zu Erdogans Handeln zeigt. Normalerweise sollte man diesen Kriegstreiber aus der Nato rausschmeißen.

Die USA und die Türkei wollen den IS möglichst lange am Leben lassen, weil somit das Assad Regime gestürzt werden soll. Daß man damit aber den Bezlebub mit dem Teufel austreibt, das hat Obama nicht begriffen. :roll: Dieser amerikanische Präsident denkt nur an amerikanische Interessen und läßt seine Verbündeten (z.B. Frankreich) im Stich. Hätten die Russen in Syrien nicht eingegriffen, dann wäre Assad schon in arge Bedrängnis geraten und ein IS-Kalifat wäre um ein großes Stück erweitert worden.

Fazit: Erdogan ist Helfershelfer der IS-Terroristen !
Paul
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Hier ein türkischer Soldat im Gespräch mit Isis Extremisten.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =3&theater

Russland wird die Türkei nicht direkt zur Rechenschaft ziehen, aber alles unterhalb der Kriegsschwelle. Er wird die mit der Türkei verbündeten Rebellen sehr hart bekämpfen und so die Turkmenen aus Syrien vertreiben. Er wird Rojava und die PKK mit Waffen versorgen. Ersteres liegt im Interesse des Westens, nur nicht im Interesse der Türkei.

Ich habe mich gewundert, das die Türkei es wagt noch nach Syrien reinzufliegen. Hier liegt ein großes Risiko vor, denn in Russlands Augen begeht die Türkei hier eindeutig Grenzverletzungen, die mit dem Abschuß von Flugzeugen geahndet werden können, wie es die Türkei ja vorgemacht hat.
Russland stationiert Flugabwehrraketen, um die Türkischen Flugzeuge abzuschießen. Es errichtet also eine Flugverbotszone.
Diese könnte er ausdehnen.

https://www.facebook.com/15231643512966 ... =3&theater
viele Grüße

Paul

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Renegat
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Paul hat geschrieben: Die Türkei wollte angeblich die Turkmenen schützen, jetzt werden ihre Milizen z.B. Al Nusra zum vorrangigen Ziel von Putin/Russland. Den IS bekämpft er nebenbei auch intensiv, aber vor allem um internationale Anerkennung zurück zu gewinnen.
Eine sehr komplizierte Gemengelage, nahezu alle Beteiligten haben spezielle eigene Interessen. Könnten wir die nicht mal in Stichworten zusammenfassen.

Am besten sortiert nach 1. Wirtschaft (Öl), 2. Psychologie (Einfluss, Ansehen) 3. Nationale bzw. religiöse Gruppe

Türkei: 1. günstiges Öl und Zugriff auf südlich gelegene Ölquellen
2. Verhinderung eines ölquellenbesitzenden Kurdenstaates und zu starkem Iran
3. türkische/turkmenische Hegemonie,

Kann man das so sagen?
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