Bedenkliches aus China

Informationen und Diskussionen zu Geschehnissen in Asien und Australien

Moderator: Barbarossa

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Balduin
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Eine solche Meldung verwundert mich nicht im geringsten, denn wieso sollte es nach Olympia anders werden ?
Dabei muss man auch die Sichtweiße vieler Chinesen betrachten, die Tibet niemals als eigenständiges Land o.ä. akzeptieren würden...
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Barbarossa
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Balduin hat geschrieben:Eine solche Meldung verwundert mich nicht im geringsten, denn wieso sollte es nach Olympia anders werden ?
Dabei muss man auch die Sichtweiße vieler Chinesen betrachten, die Tibet niemals als eigenständiges Land o.ä. akzeptieren würden...
Stimmt. Und man muß feststellen, daß sich die Mißstände bei den Menschenrechten in China, vor allem für die nationalene Minderheiten durch Olympia und Paralympia noch verschärft hat.
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Barbarossa
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Offenbar stehen grundsätzliche Änderungen bei der Politik des Dalai Lama bevor:
Der Dalai Lama gibt auf
Der Dalai Lama macht den Weg für einen härteren Kurs gegenüber Peking frei: Er gibt auf. In wenigen Wochen will er mit 300 Delegierten über den weiteren Kampf für ein freies Tibet entscheiden.

Es war ein trauriges, resigniertes Statement, das viele Tibeter schockte: „Soweit es mich betrifft, habe ich aufgegeben“, sagte der 73-jährige Friedensnobelpreisträger am Samstag in der tibetischen Exilhochburg Dharamsala.
hier weiter lesen: http://www.tagesspiegel.de/politik/inte ... 23,2648660
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Balduin
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Oh, das kommt für mich jetzt überraschend :o Vor allem da man den Eindruck erhalten konne, dass im Vorfeld der Olym. Spiele sich etwas tat. Es wurden Gesprächsrunden gebildet und Wege für einen offeneren Dialog eröffnet.
elysian
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Es wurden in China doch auch "Protestzonen" eingerichtet, in denen jeder demonstrieren durfte, der sich vorher bei den Behörden angemeldet hatte.....etwa die gleiche Qualität dürften diese Gesprächsrunden gehabt haben.
sic transit gloria mundi
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Barbarossa
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China erklärt jüngste Tibet-Gespräche für gescheitert

Die jüngsten Gespräche zwischen China und Gesandten des Dalai Lama über den künftigen Status Tibets sind offiziell für gescheitert erklärt worden. Die Beratungen hätten keine Fortschritte gebracht, teilte die Kommunistische Partei mit. Die chinesischen Unterhändler hätten in den Gesprächen bekräftigt, dass "die Einigung des Vaterlands" sowie die "territoriale Integrität" für das Volk "von größtem Interesse" seien, erklärte ein KP--Vertreter. In diesen Punkten werde es "niemals Zugeständnisse" geben. Der Dalai Lama erklärte unterdessen seine Bemühungen um eine größere Autonomie Tibets für gescheitert.
weiter lesen: http://de.news.yahoo.com/2/20081110/tpl ... 4b3_2.html

Sehr schlecht - für Tibet und für China.
:(
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Barbarossa
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Am Scheideweg

Vor dem Treffen der Exil-Tibeter im indischen Dharamsala haben sich die Gesandten des Dalai Lama enttäuscht über die Verhandlungen mit China geäußert. Wird eine friedliche Lösung damit unwahrscheinlich?
(...)
Im Verlauf der Gespräche Anfang November hätte die chinesische Delegation sämtliche Punkte eines Memorandums abgelehnt, in dem das geistliche Oberhaupt der Tibeter für mehr Autonomie innerhalb Chinas geworben habe. Selbst die Forderung nach Bewahrung der tibetischen Sprache und Kultur sei als separatistisch zurückgewiesen worden...
Diesen Artikel vollständig lesen: http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Frag ... 93,2663017
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Barbarossa
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EU-Parlament
Ovationen für den Dalai Lama
Freitag, 5. Dezember 2008 02:35

Stehende Ovationen, Abgeordnete mit weißen Tibet-Schals um den Hals und eine 24-stündige Fastenaktion zum Zeichen der Solidarität mit den Tibetern - einen wärmeren Empfang konnte sich der Dalai Lama wohl kaum wünschen, als er gestern im Brüsseler Plenarsaal des Europaparlaments das Wort ergriff.

- Entsprechend persönlich war seine Rede. Er sprach zu den Abgeordneten von Glück, Gefühl, Bescheidenheit und sogar von seiner jüngsten Gallenoperation. Nun habe er halt ein Organ weniger, aber er werde dennoch weitermachen, sagte der 73-Jährige lächelnd.
(...)
Mittlerweile verstärkte China noch den Druck...
Diesen Artikel vollständig lesen: http://www.morgenpost.de/printarchiv/po ... _Lama.html
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elysian
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Ich finde es richtig, dass Europa nicht nur seine wirtschaftlichen Interessen in China verfolgt, sondern auch für die Werte eintritt, an die es glaubt.
China wiederum wird abwarten und hoffen, dass das Problem sich von alleine löst. Immerhin ist der Mann nicht mehr der Jüngste...
Vielleicht wird China aber auch eines Tages erkennen, dass es sich bewegen muss, auch weil es zwar ein interessanter Wirtschaftsraum ist, in den der Westen gerne investiert, der aber zunehmend abhängig wird von guten internationalen Beziehungen.
sic transit gloria mundi
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elysian: ...Vielleicht wird China aber auch eines Tages erkennen, dass es sich bewegen muss, auch weil es zwar ein interessanter Wirtschaftsraum ist, in den der Westen gerne investiert, der aber zunehmend abhängig wird von guten internationalen Beziehungen.
Ich denke, bei der derzeitigen Regierung in China erscheint ein Umdenken eher unmöglich. Eine andere Regierung mit einer anderen Partei ist allerdings auch nicht in Sicht.
Was ein Kurswechsel in der näheren Zukunft in China angeht, bin ich eher pessimistisch.
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China will "Tag der Befreiung von der Sklaverei" in Tibet feiern

Peking - China will 50 Jahre nach der Flucht des Dalai Lama ins Exil einen "Tag der Befreiung von der Sklaverei" in Tibet feiern. Die Pläne für den nationalen Feiertag am 28. März stießen bei Exiltibetern und Menschenrechtsgruppen auf Empörung. Das sei eine "skandalöse Geschichtsfälschung" und "Verhöhnung" von Zehntausenden Opfern des Volksaufstands im März 1959. Aus chinesischer Sicht soll die Erinnerung an den März 1959 hingegen "den Patriotismus der Tibeter stärken", wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Es werde erwartet, dass der tibetische Volkskongress die Pläne auf seiner laufenden Sitzung in Lhasa billigen wird...
weiter lesen: http://www.welt.de/welt_print/article30 ... eiern.html
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Tibetische Wahrheiten
Befreiung oder Besetzung? Wer selbst ermitteln will, wird von den Chinesen energisch behindert. Ein Rechercheversuch
Marcel Grzanna
weiter lesen: http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... index.html
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GESCHICHTE:
Als sei nichts gewesen
Auch 20 Jahre nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens verhindert Chinas KP jede Debatte darüber

PEKING - Wer in China Zugang zu ausländischen Fernsehsendern wie der BBC oder CNN hat, starrt in diesen Tagen immer wieder ins Leere. Plötzlich färbt sich der Monitor minutenlang schwarz. Das ist kein technisches Versagen, sondern ein Hinweis auf die schnellen Finger der Zensoren auf der „Aus-Taste“: Jeder Bericht zur Erinnerung an die blutigen Geschehnisse vom „4. Juni 1989“ wird blockiert. Niemand soll die Bilder jener Tage vor 20 Jahren sehen, als das Militär nach den wochenlangen Demonstrationen Hunderte Menschen auf den Straßen Pekings erschoss. Wie viele Menschen damals ums Leben kamen, bleibt bis heute Staatsgeheimnis, das Chinesische Rote Kreuz sprach damals von „2000 bis 3000“ Toten...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... Platz.html
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GEWALT:
Schwere Unruhen in Westchina
140 Tote nach niedergeschlagenen Uiguren-Protesten / Ausland beschuldigt

PEKING - Nach den schweren Unruhen in Tibet sind jetzt auch in Chinas fernem Nordwesten Spannungen zwischen den Nationalitäten explodiert. Mehr als 140 Menschen starben, 800 wurden verletzt, als mehrere Protestzüge in Urumqi, der Hauptstadt der Grenzregion Xinjiang, in der Nacht zum Montag in blutige Krawalle mündeten. Die Polizei setzte Truppen und Panzerwagen ein. Gebäude gingen in Flammen auf, Autos wurden umgestürzt. Hunderte Menschen wurden festgenommen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... 09/492531/
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China
Ausnahmezustand in Xinjiang: Präsident Hu sagt Gipfel-Teilnahme ab
Donnerstag, 9. Juli 2009 04:00 - Von Johnny Erling

Chinas nationale halbstündige Frühnachrichten wurden gestern nach zehn Minuten durch eine Sondermeldung unterbrochen. Der Sprecher verlas, dass Staats- und Parteichef Hu Jintao wegen "der Lage in der autonomen Region Xinjiang", wo es zu Chinas seit Jahrzehnten schwersten ethnischen Unruhen kam, seine beabsichtigte Teilnahme am G-8-Gipfel in L'Aquila absagt.
- Hu würde sofort von Italien aus zurück nach China fliegen...
weiter lesen: http://www.morgenpost.de/printarchiv/po ... me_ab.html
Im Schatten des Dalai Lama

Das Los der Uiguren rührt im Westen nur wenige. Während die Tibeter weltweit bekannt sind, wissen die meisten fast nichts über ihre nördlichen Nachbarn. Woran liegt das?
weiter lesen: http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv ... b52658d56f
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