Zypern bittet EU um Hilfe

Diskussionen über die Mitgliedsstaaten der EU

Moderator: Barbarossa

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Titus Feuerfuchs
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Barbarossa hat geschrieben:Ich nicht. Einlagen bis 100.000 € pro Konto sind nunmal vom Einlagensicherungsfond geschützt. Da auch noch einzugreifen, wäre gegen geltendes Recht.
Hab ich doch geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben: [...]
Das Ansinnen der EU, entgegen x-facher Zusicherungen, kleine Einlagen unter 100 000 anzutasten, war eine Dummeheit ohnegleichen.[...]
Wo siehst du demnach die Diskrepanz? :eh:
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Barbarossa
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Wo siehst du demnach die Diskrepanz? :eh:
Oh! Ja, stimmt. Da hatte ich mich wohl verlesen.

Also ich korrigiere mich und sage: Ich auch...
:mrgreen:
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Ich nicht. Einlagen bis 100.000 € pro Konto sind nunmal vom Einlagensicherungsfond geschützt. Da auch noch einzugreifen, wäre gegen geltendes Recht.

Roter Skorpion ;) : Natürlich werden z. T. die Deutschen in "Sippenhaft" genommen. Ein Kamerateam wurde von einem Zyproten weggeschickt mit den Worten: "Sind sie Deutscher? Gehen sie weg!" So ein Quatsch! Als wenn wir für deren Schulden verantwortlich wären. Niemand wird gezwungen, Schulden zu machen - im Gegenteil.

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Lieber Barbarossa,
wo siehst Du ein Widerspruch zu dem, was Titus geschrieben hat :?: Natürlich ist die Reaktion der Zyperer nicht in Ordnung, schließlich hat das gesamte Euroland das beschlossen und nicht nur D, was nur ein Teil der Euroländer ist.
Ich glaube schon, dass wir veräppelt werden.Die Zyperer sollen große Teile ihrer Spareinlagen schon ins Ausland geschafft haben. :evil:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Montag, 01. April 2013
Zyperns Präsident in Bedrängnis
Warnte Anastasiades Verwandte?

Noch vor den Zwangsabgaben auf Bankeinlagen in Zypern schaffen viele Unternehmen ihr Geld ins Ausland. Eine der Firmen soll der Familie eines Schwiegersohns von Nikos Anastasiades gehören. Warnte Zyperns Präsident etwa Bekannte und Verwandte vor der Abgabe? Anastasiades streitet die Vorwürfe ab...
hier: weiterlesen

Unfassbar! Da kann einem wirklich die blanke Wut packen, wenn man sowas liest.
:evil: :evil: :evil:
Dienstag, 02. April 2013
Vorwurf der Vetternwirtschaft
Zyperns Präsident wehrt sich

Zyperns Staatspräsident Anastasiades geht gegen die jüngsten Vorwürfe gegen seine Person in die Offensive: Eine Kommission aus ehemaligen Richtern soll klären, ob er zur Kapitalflucht aus seinem Land beigetragen hat oder nicht. Reiche Zyprer müssen sich derweil weiter bescheiden. Die eingeführten Kapitalverkehrskontrollen bleiben bestehen. Inzwischen machen erste Details des Sparprogramms die Runde...
hier: weiterlesen
Dienstag, 02. April 2013
Ex-Chef der Laiki-Bank
Zyperns Finanzminister nimmt Hut

Kaum einigt sich Zypern mit seinen internationalen Geldgebern auf ein milliardenschweres Hilfspaket, da tauscht die Regierung des Landes ihren Finanzminister aus. Der bisherige Amtsinhaber Sarris nimmt seinen Hut - auch wegen seiner früheren Schlüsselrolle bei der Pleitebank Laiki...
hier: weiterlesen
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
Montag, 01. April 2013
Zyperns Präsident in Bedrängnis
Warnte Anastasiades Verwandte?

Noch vor den Zwangsabgaben auf Bankeinlagen in Zypern schaffen viele Unternehmen ihr Geld ins Ausland. Eine der Firmen soll der Familie eines Schwiegersohns von Nikos Anastasiades gehören. Warnte Zyperns Präsident etwa Bekannte und Verwandte vor der Abgabe? Anastasiades streitet die Vorwürfe ab...
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Unfassbar! Da kann einem wirklich die blanke Wut packen, wenn man sowas liest.
:evil: :evil: :evil:
Dienstag, 02. April 2013
Vorwurf der Vetternwirtschaft
Zyperns Präsident wehrt sich

Zyperns Staatspräsident Anastasiades geht gegen die jüngsten Vorwürfe gegen seine Person in die Offensive: Eine Kommission aus ehemaligen Richtern soll klären, ob er zur Kapitalflucht aus seinem Land beigetragen hat oder nicht. Reiche Zyprer müssen sich derweil weiter bescheiden. Die eingeführten Kapitalverkehrskontrollen bleiben bestehen. Inzwischen machen erste Details des Sparprogramms die Runde...
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Dienstag, 02. April 2013
Ex-Chef der Laiki-Bank
Zyperns Finanzminister nimmt Hut

Kaum einigt sich Zypern mit seinen internationalen Geldgebern auf ein milliardenschweres Hilfspaket, da tauscht die Regierung des Landes ihren Finanzminister aus. Der bisherige Amtsinhaber Sarris nimmt seinen Hut - auch wegen seiner früheren Schlüsselrolle bei der Pleitebank Laiki...
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Lieber Barbarossa,
Ich hatte in meinem vorhergehenden Beitrag schon darauf hingewiesen, dass die Zyprioten enorme Beträge schon ins Ausland geschafft hatten. :roll:
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Vergobret
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Die Griechen wohl auch. Hätten wohl viele so gemacht ;)


Frage: Wenn ich jetzt sagen wir 100.000 Eur hätte, und ich lege davon 40.000 in Indien an, teils in Aktien, teils in Festpapieren, mache ich dann das selbe, wie jene die Geld ins Ausland geschafft haben?
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod

Aus „Die Bücherdiebin“
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Barbarossa
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Vergobret hat geschrieben:Die Griechen wohl auch. Hätten wohl viele so gemacht ;)


Frage: Wenn ich jetzt sagen wir 100.000 Eur hätte, und ich lege davon 40.000 in Indien an, teils in Aktien, teils in Festpapieren, mache ich dann das selbe, wie jene die Geld ins Ausland geschafft haben?
Das ist nur dann das gleiche, wenn du diese Transaktionen nach einem Insidertipp getätigt hättest. Etwa, wenn ein Politiker dein Freund wäre und der hätte dich gewarnt, daß in wenigen Tagen alle Konten im Land gesperrt werden, weil der Staat gern eine Sondersteuer darauf erheben möchte. Dann wäre das ungefähr das gleiche.
Übrigens: Im Wertpapierhandel sind sogenannte Insidergeschäfte streng verboten, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Insidergesch%C3%A4ft
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ehemaliger Autor K.

Barbarossa hat geschrieben:
Vergobret hat geschrieben:Die Griechen wohl auch. Hätten wohl viele so gemacht ;)


Frage: Wenn ich jetzt sagen wir 100.000 Eur hätte, und ich lege davon 40.000 in Indien an, teils in Aktien, teils in Festpapieren, mache ich dann das selbe, wie jene die Geld ins Ausland geschafft haben?
Das ist nur dann das gleiche, wenn du diese Transaktionen nach einem Insidertipp getätigt hättest. Etwa, wenn ein Politiker dein Freund wäre und der hätte dich gewarnt, daß in wenigen Tagen alle Konten im Land gesperrt werden, weil der Staat gern eine Sondersteuer darauf erheben möchte. Dann wäre das ungefähr das gleiche.
Übrigens: Im Wertpapierhandel sind sogenannte Insidergeschäfte streng verboten, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Insidergesch%C3%A4ft
Die Angelegenheit ist im Grunde banal zu erklären: Die Transferierung von Geldern ins Ausland ist solange legal, bis sie verboten wird. Wenn jemand, der in Zypern lebt, im Rahmen der bestehenden Gesetze Geld überweist, ist dagegen nichts zu sagen. Strafbar wird es erst dann, wenn der Geldverkehr eingeschränkt wird und man dennoch Geld überweist, aber eben erst in dem Moment, in dem dieses Gesetz gültig ist. Im Falle von Zypern kann man nun kaum von Insiderwissen sprechen, da ja sogar ich wusste, dass eine Sondersteuer erhoben werden sollte. Dies wurde ja auch öffentlich bekannt gegeben. Aber bis zum Inkrafttreten dieser Verordnung waren Überweisungen oder Geldanlagen im Ausland sicherlich nicht verboten. Dies ist erst jetzt der Fall. Es kann natürlich sein, das es vorher Beschränkungen im Kapitalverkehr gab und dagegen verstoßen wurde. Dies ist mir allerdings nicht bekannt.
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:
Vergobret hat geschrieben:Die Griechen wohl auch. Hätten wohl viele so gemacht ;)


Frage: Wenn ich jetzt sagen wir 100.000 Eur hätte, und ich lege davon 40.000 in Indien an, teils in Aktien, teils in Festpapieren, mache ich dann das selbe, wie jene die Geld ins Ausland geschafft haben?
Das ist nur dann das gleiche, wenn du diese Transaktionen nach einem Insidertipp getätigt hättest. Etwa, wenn ein Politiker dein Freund wäre und der hätte dich gewarnt, daß in wenigen Tagen alle Konten im Land gesperrt werden, weil der Staat gern eine Sondersteuer darauf erheben möchte. Dann wäre das ungefähr das gleiche.
Übrigens: Im Wertpapierhandel sind sogenannte Insidergeschäfte streng verboten, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Insidergesch%C3%A4ft
Die Angelegenheit ist im Grunde banal zu erklären: Die Transferierung von Geldern ins Ausland ist solange legal, bis sie verboten wird. Wenn jemand, der in Zypern lebt, im Rahmen der bestehenden Gesetze Geld überweist, ist dagegen nichts zu sagen. Strafbar wird es erst dann, wenn der Geldverkehr eingeschränkt wird und man dennoch Geld überweist, aber eben erst in dem Moment, in dem dieses Gesetz gültig ist. Im Falle von Zypern kann man nun kaum von Insiderwissen sprechen, da ja sogar ich wusste, dass eine Sondersteuer erhoben werden sollte. Dies wurde ja auch öffentlich bekannt gegeben. Aber bis zum Inkrafttreten dieser Verordnung waren Überweisungen oder Geldanlagen im Ausland sicherlich nicht verboten. Dies ist erst jetzt der Fall. Es kann natürlich sein, das es vorher Beschränkungen im Kapitalverkehr gab und dagegen verstoßen wurde. Dies ist mir allerdings nicht bekannt.
Lieber Karlheinz,
dann waren die Zyperer einfach mal wieder clever :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
ehemaliger Autor K.

Dieter:
dann waren die Zyperer einfach mal wieder clever
Achtung, Erbsen zählen:
Man nennt sie Zyprer, nicht Zyperer oder man sagt auch Zyprioten (veraltet). Als Zyprioten wurden früher die griechischsprachigen Insulaner und als Zyprer die türkische Bevölkerung Zyperns genannt.
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:
Dieter:
dann waren die Zyperer einfach mal wieder clever
Achtung, Erbsen zählen:
Man nennt sie Zyprer, nicht Zyperer oder man sagt auch Zyprioten (veraltet). Als Zyprioten wurden früher die griechischsprachigen Insulaner und als Zyprer die türkische Bevölkerung Zyperns genannt.
Danke lieber Karlheinz,
ich werde diese Erbse gesondert aufbewahren. :wink: :mrgreen: (Vorsicht; Ironie)
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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