Es gibt inzwischen Neuigkeiten in diesem Fall:
13.04.2012
Ex-Schatzmeister macht Angebot
Goetjes will Grünen 65 000 Euro zurückzahlen
POTSDAM - Der Ex-Schatzmeister der märkischen Grünen, Christian Goetjes, hat seiner Partei einen ungewöhnlichen Deal vorgeschlagen. Der 34-Jährige, der fast 290 000 Euro aus der Parteikasse veruntreut haben soll, ist bereit, 65 000 Euro zurückzuzahlen. Im Gegenzug sollen die Grünen auf den großen Rest des verschwundenen Geldes verzichten. Die Parteispitze ist bereit, auf den Deal einzugehen. Ein entsprechender Antrag soll auf einem Kleinen Parteitag am 21. April in Schöneiche (Oder-Spree) beschlossen werden. Wie Parteisprecherin Ramona Simon gestern sagte, wolle man den Schaden so gering wie möglich halten...
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23.04.2012
Grüne Geschlossenheit
Auf dem Landesparteirat verzichten die Bündnisgrünen auf einen Prozess gegen Ex-Schatzmeister Goetjes
SCHÖNEICHE - Auch wenn das Wort Piraten nur einmal kurz am Schluss fiel, überlagerten deren Themen Bürgerbeteiligung und Transparenz den Landesparteirat der Grünen. Rund 40 Delegierte trafen sich am Sonnabend in Schöneiche bei Berlin (Oder-Spree), um über Europapolitik, Inklusion, Mindestlohn und Hochschulen zu diskutieren. Und dann war da noch die Affäre um den ehemaligen Schatzmeister Christian Goetjes, der im vorigen Jahr mit der Parteikasse durchgebrannt war und den Grünen einen Schaden von knapp 289 000 Euro verursacht hat.
„Wir sind von Anfang an offen mit der Sache umgegangen“, sagte Benjamin Raschke, der Parteivorsitzende in Brandenburg. Er warb für das Angebot vor Goetjes’ Familie, die sich bereit erklärt hat, 65 000 Euro zu zahlen. „Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach“, sagte Raschke. Anderenfalls drohe ein langwieriger Zivilprozess mit offenem Ausgang. Denn Goetjes ist zahlungsunfähig und wird wohl die nächsten Jahre im Gefängnis verbringen, wenn er verurteilt wird. Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat Goetjes vor einigen Wochen wegen gewerbsmäßiger Untreue in 267 Fällen angeklagt...
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