Dauerkrise bei Opel

Unternehmen, Verbraucherschutz, Konjunktur

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Barbarossa
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Autobauer in der Krise
Merkel und Steinmeier wollen Opel helfen

Der Autobauer Opel hat den Bund um Hilfen in Milliardenhöhe gebeten. Heute trifft sich Kanzlerin Merkel mit der Konzern-Spitze. Außenminister Steinmeier spricht mit den Opel-Betriebsräten.
hier weiter lesen: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/U ... 29,2663210
Staatshilfen sollen tausende Opel-Jobs retten

Berlin/Frankfurt (dpa) - Die Bitte von Opel um eine Milliarden-Bürgschaft hat eine heftige Diskussion über staatliche Hilfen für die Autoindustrie und andere Branchen ausgelöst.
hier weiter lesen: http://de.news.yahoo.com/26/20081117/tb ... 3c5c9.html
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Deutschland hilft Detroit
Die Rüsselsheimer Traditionsfirma will bei GM bleiben. Bürgschaften von Bund und Ländern würden auch dem US-Konzern nützen.

Berlin - Es geht um 25 000 Arbeitsplätze in Deutschland. Intensiv diskutiert die Politik, wie man dem Autobauer Opel helfen kann. Die Politiker wollen vermeiden, dass deutsche Steuergelder in die Kassen des angeschlagenen Mutterkonzerns General Motors (GM) fließen. „Eine Bürgschaft für Opel ist indirekt auch eine Liquiditätshilfe für General Motors“, sagt Lars Böttcher, Partner der internationalen Wirtschaftskanzlei Oppenhoff & Partner. „Das wird sich nicht vermeiden lassen.“ Wenn die Geschäftsführung von Opel richtig handele, könne man zwar verhindern, „dass Geld über den großen Teich fließt“. Dazu sei es aber notwendig, dass die Bundesregierung intensiv mit GM verhandelt und entsprechende Sicherheiten vereinbart. In jedem Fall verschaffe aber eine Bürgschaft für die deutsche Tochter auch GM mehr finanziellen Spielraum.
weiter lesen: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2664599
Opel Hetzer
"Wir wissen nicht, wohin mit den vielen Autos"
Heidi Hetzer, Inhaberin von Berlins ältestem Opelhändler, beklagt, dass sich die Politik nur um die großen Konzerne kümmert.

Berlin - Während die Bundesregierung die Autohersteller unterstützt und die Bundesländer über Hilfen für Zulieferer nachdenken, müssen die Autohändler zusehen, wie sie klarkommen. „Dabei sind wir von der Krise mindestens ebenso hart betroffen wie die Industrie“, sagt Heidi Hetzer, Inhaberin von Berlins ältestem Opelhändler. Sie gibt nun einen von drei Standorten auf: Die Werkstatt in der Luisenstraße in Mitte wird geschlossen. „Die sechs Mitarbeiter übernehmen wir aber an unseren anderen beiden Standorten.“
weiter lesen: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/O ... 71,2664614
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Rettungsplan
Opel will sich von General Motors abkoppeln
Freitag, 27. Februar 2009 15:28

Opel in Deutschland soll weitgehend eigenständig von der Konzernmutter General Motors (GM) werden. Opel solle deutlich unabhängiger werden als bisher, sagte der GM-Europe-Chef Carl-Peter Forster nach einer Aufsichtsratssitzung in Rüsselsheim. Gleichzeitig müsse Opel aber Teil des Konzernverbundes bleiben...
weiter lesen: http://www.morgenpost.de/wirtschaft/art ... ppeln.html

Info
Opel in Deutschland: http://www.morgenpost.de/printarchiv/ti ... hland.html
Automobilkonzerne
Die letzte Chance auf Rettung des großen deutschen Traditionsunternehmens
Samstag, 28. Februar 2009 02:50 - Von J. Dams, M. Dalan, N. Doll und F. Wisdorff

Es war wieder mal der Gesamtbetriebsratschef von Opel, Klaus Franz, der die Nase vorn hatte. Franz kam gestern als erster von der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung, in der über die Rettung des angeschlagenen Autobauers Opel beraten wurde. Um 15.13 Uhr stieg er aus einem schwarz-glänzenden Opel Insignia und ging mit ernster, aber auch erleichterter Miene durch den Notausgang E/017 in das Foyer des Adam Opel Hauses in Rüsselsheim.

- Fünf Minuten später folgten Opel-Chef Hans Demant und General Motors-Europachef Carl-Peter Forster. Der Betriebsratschef atmete tief durch, zwinkerte den wartenden Journalisten zu und erklärte fast feierlich: "Vielleicht werden wir in fünf Jahren mit einem Glas auf den Beginn der neuen Gesellschaft anstoßen."
weiter lesen: http://www.morgenpost.de/printarchiv/se ... hmens.html
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Autoindustrie
Händler steigen bei Opel ein
Samstag, 16. Mai 2009 03:41

Die europäischen Opel-Händler streben zur Rettung der in Schieflage geratenen General-Motors-Tochter eine Minderheitsbeteiligung an. Dazu wollen sie in den kommenden drei Jahren pro verkauftes Auto 150 Euro in einen Fonds einzahlen, wie der Verband Europäischer Opel-Händler (Euroda) nach einem Treffen in Wien erklärte.
- So sollen 400 bis 500 Mio. Euro zusammenkommen. Der Verband vertritt die Händler in 25 Ländern. Die Bundesregierung spricht derzeit mit der US-Regierung über ihre geplante Treuhandlösung...
weiter lesen: http://www.morgenpost.de/printarchiv/wi ... l_ein.html
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Schicksalstag für Opel und GM

Berlin (dpa) - Im Kampf um die Rettung von Opel wird bis zur letzten Minute gefeilscht. Kurz vor dem Super-Gipfel am Mittwoch im Bundeskanzleramt zur Zukunft Opels hat nach einem Zeitungsbericht kurzfristig ein vierter Bieter ein Angebot für eine Übernahme des angeschlagenen Autobauers abgegeben.

Nach Informationen der Tageszeitung "Welt" (Mittwoch) will der chinesische Automobilkonzern Bejing Automotive Industry Holding Company (BAIC) bei den Rüsselsheimern einsteigen und dabei auf einen Abbau von Stellen in Deutschland verzichten. Auch Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hatte am Dienstag in Berlin bestätigt, dass es sich bei dem vierten Bieter um einen chinesischen Interessenten handele, ohne genauere Angaben zu machen.
(...)
Der existenzbedrohte GM-Konzern steht kurz vor der Entscheidung über eine Insolvenz. Sein Schicksal liegt in der Hand der Gläubiger, die spätestens in der Nacht zum Mittwoch ihre Zustimmung zu einem milliardenschweren Schuldenverzicht geben müssen. GM steht bei den Gläubigern mit rund 27 Milliarden Dollar in der Kreide...
den ganzen Artikel lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... nd-GM.html
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Neueste Nachrichten von Opel:
Autoindustrie
Krisengipfel für Europas Opelländer
Donnerstag, 28. Mai 2009 03:30 - Von Marco Dalan und Viktoria Unterreiner

Die Opel-Rettung beschäftigt jetzt die EU. Die Brüsseler Kommission hat für Freitag ein Treffen der EU-Industrieminister einberufen, bei dem die Zukunft der Tochter des US-Konzerns General Motors (GM) besprochen werden soll.
- Das sagte EU-Industriekommissar Günter Verheugen. Vor allem Belgiens Regierung befürchtet, dass Deutschland Opel im Alleingang retten will und so Arbeitsplätze in Belgien zugunsten von Deutschland geopfert werden. Opel betreibt ein Werk in Antwerpen. Produziert wird auch in Polen und Spanien.
GM entlässt Opel nun knapp 80 Jahre nach der Übernahme wieder die Unabhängigkeit...
weiter lesen: http://www.morgenpost.de/printarchiv/wi ... ender.html
Opel-Gipfel endet ohne Einigung

Berlin (dpa) - Die 26 000 Opel-Beschäftigten in Deutschland müssen weiter bangen: Bund, Länder sowie potenzielle Investoren und Vertreter der US-Regierung haben sich weder auf eine staatliche Brückenfinanzierung noch auf ein Treuhand-Modell verständigen können. Die Runde scheiterte daran, dass General Motors einen zusätzlichen Liquiditätsbedarf von 300 Millionen Euro anmeldete. Bund und Länder verlangen bis Freitag vom potenziellen Investor und von der US-Regierung Klarheit...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... 8069/63609
Bundesregierung
Fördertopf für Abwrackprämie fast leer
Donnerstag, 28. Mai 2009 03:30

Vier Monate nach Einführung der Abwrackprämie ist der vorgesehene Fördertopf zu drei Vierteln aufgebraucht. Bislang seien rund 1,51 Mio. Anträge und Reservierungen für den Umweltbonus eingegangen, teilte das für die Vergabe der Mittel zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit.
- Demnach können noch rund 488 000 Autokäufer ihre Anträge für die Prämie in Höhe von 2500 Euro für die Verschrottung ihres Altautos einreichen...
weiter lesen: http://www.morgenpost.de/printarchiv/wi ... _leer.html

Mal laut nachgedacht:
Eigentlich könnte man zwar für Opel einen eigenen Pfad machen, nur gehört die GM-Insolvenz auch zur derzeitigen Krise...
:?
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30. Mai 09:33
Bundesregierung einigt sich mit Magna:
Opel im Moment «absolut gerettet»

1,5 Milliarden Euro lässt die Bundesregierung für das Überleben der Automarke Opel springen. Wirtschaftsminister Guttenberg hat allerdings Bedenken, ob Rettungsplan tatsächlich aufgeht.

Die 25.000 Opel-Beschäftigten in Deutschland können aufatmen: Bund, Länder sowie der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) , der Investor Magna und das US-Finanzministerium haben sich in der Nacht zum Samstag in Berlin auf ein Rettungskonzept verständigt. Damit ist der Weg frei für den dringend benötigten Überbrückungskredit an Opel und das lange umstrittene Treuhand-Modell. Opel soll damit aus dem GM-Verbund herausgelöst und nicht von einer Insolvenz des Mutterkonzerns mitgerissen werden, deren Verkündung durch US-Präsident Barack Obama am Pfingstmontag erwartet wird. Magna will alle vier deutschen Opel-Standorte erhalten...
weiter lesen: http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unt ... 69999.html
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AUTOMOBILE:
Nach der Einigung fängt der Streit erst an
Vertreter von Bund und Ländern stimmen einem Einstieg von Magna bei Opel zu / Dem Wirtschaftsminister erscheint das Risiko zu hoch

POTSDAM/BERLIN - Es ist mal wieder Nacht geworden in Berlin. Bis früh am Morgen wird im hell erleuchteten Kanzleramt auf höchster Ebene um die Zukunft von Opel gerungen – bis kurz nach zwei Uhr die Rettung verkündet wird. Doch nicht der eigentlich zuständige Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), sondern sein Kabinettskollege Peer Steinbrück (SPD), der für den klammen Haushalt zuständig ist, verkündet den rund 25 000 Opel-Beschäftigten im Land die für sie erlösende Nachricht: Es gebe eine Einigung zwischen dem US-Mutterkonzern General Motors (GM) und dem einzig verbliebenen Interessenten, dem österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna und seinen russischen Partnern.

Guttenberg steht zu diesem Zeitpunkt im Hintergrund – und stellt erst später seine Sicht der Dinge dar. „Ich will sagen, dass in einem sehr schwierigen Abwägungsprozess ich persönlich zu einer anderen Einschätzung der Risiken gekommen bin“, spricht er in die Mikrofone. Einfacher formuliert: Der Magna-Opel-Deal dürfte den Steuerzahler teuer zu stehen kommen, eine Insolvenz mit Neuanfang wäre besser gewesen...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... stieg.html
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AUTOMOBILE:
General Motors will Opel an Magna verkaufen
Aufsichtsrat stimmt zu / Merkel erleichtert /Werke bleiben vorerst erhalten

BERLIN - Der monatelange Poker um die Zukunft des angeschlagenen deutschen Autobauers Opel ist beendet. Der Verwaltungsrat der US-amerikanischen Konzernmutter General Motors (GM) stimmte gestern einem Verkauf von 55 Prozent der Opel-Anteile an ein Konsortium um den österreichisch-kanadischen Automobilzulieferer Magna zu. Zehn Prozent soll die Opel-Belegschaft übernehmen, 35 Prozent will GM behalten. Dem Magna-Konsortium gehören die russische Sberbank und der ebenfalls russische Autobauer Gaz an...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... rerst.html
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Barbarossa
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AUTOMOBILE:
Deutsche Opel-Werke sollen bleiben
Magna und Sberbank wollen 4000 Stellen streichen / Unmut in der EU

POTSDAM - Zumindest Humor bewies gestern der Magna-Vizechef Siegfried Wolf, als er in Frankfurt am Main erstmals die Pläne für den angeschlagenen deutschen Automobilbauer Opel näher erläuterte. „Ich freue mich, dass ich heute mit dem gefürchteten russischen Partner hier sein kann“, stellte Wolf den Chef der russischen Sberbank, German Gref, vor. Schon seit längerem gibt es Befürchtungen, dass die russischen Investoren – die ihre Beteiligung später an einen Autobauer wie Gaz weiterreichen wollen – weniger an Opel selbst als an der Ausschlachtung seines Know-Hows interessiert sind – und womöglich sogar Rettungsgelder für das eigene Land abzweigen wollen. So hatte der Opel-Treuhänder Dirk Pfeil der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gesagt, dass von den 4,5 Milliarden Euro Krediten und Bürgschaften der Bundesregierung 600 Millionen zur Modernisierung der russischen Autoindustrie eingesetzt werden sollten.

Dem trat der Magna-Vize Wolf gestern entschieden entgegen. „Die 600 Millionen Investitionsumfang werden vor allem aus dem operativen Cash-Flow aus Russland bezahlt“, sagte er. 170 Millionen Euro müsse New Opel allerdings nach Russland überweisen, das habe aber schon länger festgestanden...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... ut-in.html
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Opel-Verkauf abgesagt:
GM lässt Magna eiskalt abblitzen

Paukenschlag im Opel-Poker: General Motors stoppt den Deal mit Magna und verkauft seine deutsche Tochter nun doch nicht. Die Politik ist erzürnt, der Betriebsrat tief besorgt...
weiter lesen: http://www.stern.de/wirtschaft/news/unt ... 19255.html
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elysian
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Der Titel ist falsch gewählt.
Eigentlich müsste er lauten:
"GM führt deutsche Politiker am Nasenring durch die Arena" (oder so ähnlich)
Ich habe den Eindruck, hätte man Guttenberg mal machen lassen, wäre uns diese Peinlichkeit erspart geblieben.
Klar wollen die Herrschaften nun den Kredit zurückbezahlt sehen.
Darauf werden sie aber lange warten können. Das Geld ist raus und wird von GM jetzt für die eigenen Zwecke verwendet werden. Irgendwann zahlen die Amis das Geld zwar zurück (müssen sie ja), aber bis dahin fließt noch sehr, sehr viel Wasser den Rhein hinab. Bis dahin kann man immer kleine Raten zahlen, die Gesamthöhe bestreiten, einzelne Raten ausfallen lassen, Gesprächsbedarf hinsichtlich der Ratenzahlung und der Höhe anmelden, Vorschläge unterbreiten, in denen man die Erhaltung von Arbeitsplätzen gegen Schuldenerlass in Aussicht stellt und vieles mehr, wenn man seiner Phantasie nur mal so richtig freien Lauf lässt.
Ich weiß nur nicht:
soll ich jetzt lachen oder weinen?
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Balduin
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elysian hat geschrieben:Der Titel ist falsch gewählt.
Eigentlich müsste er lauten:
"GM führt deutsche Politiker am Nasenring durch die Arena" (oder so ähnlich)
Ich habe den Eindruck, hätte man Guttenberg mal machen lassen, wäre uns diese Peinlichkeit erspart geblieben.
Klar wollen die Herrschaften nun den Kredit zurückbezahlt sehen.
Darauf werden sie aber lange warten können. Das Geld ist raus und wird von GM jetzt für die eigenen Zwecke verwendet werden. Irgendwann zahlen die Amis das Geld zwar zurück (müssen sie ja), aber bis dahin fließt noch sehr, sehr viel Wasser den Rhein hinab. Bis dahin kann man immer kleine Raten zahlen, die Gesamthöhe bestreiten, einzelne Raten ausfallen lassen, Gesprächsbedarf hinsichtlich der Ratenzahlung und der Höhe anmelden, Vorschläge unterbreiten, in denen man die Erhaltung von Arbeitsplätzen gegen Schuldenerlass in Aussicht stellt und vieles mehr, wenn man seiner Phantasie nur mal so richtig freien Lauf lässt.
Ich weiß nur nicht:
soll ich jetzt lachen oder weinen?
Ergänzend hierzu: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 98,00.html - Guttenberg hat dabei auch einige Fehler gemacht.
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Ich nehme an, Du spielst auf das Schreiben an.
Aus juristischer Sicht halte ich den Standpunkt Verheugens nicht für tragbar. Diese Erklärung hätte den Wächtern des EU-Kartellrechts nicht genügt und damit wäre das Geschäft ohnehin mit ziemlicher Sicherheit zum Scheitern verurteilt gewesen.
Streiten kann man über den zweiten Satz. Nur war Guttenbergs ursprüngliche Position eine andere als diejenige, welche durch diesen Satz vermeintlich in Gefahr geriet (wobei ich erhebliche Zweifel hege, dass GM wegen dieses Satzes und nicht wegen der jüngsten positiven Entwicklung so entschied; die kennen das Geschäft doch auch und können sich doch selber ausrechnen, dass den Politikern die Arbeitsplätze zu wichtig sind, als dass im Zweifel auf dem Investor beharrt würde; zumal der (also Magna) auch in Deutschland nicht unumstritten ist und jüngst selbst in Schwierigkeiten geriet...).
Deswegen bleibe ich bei meiner Meinung: hätte man Guttenberg freie Hand gewährt, wäre uns diese Peinlichkeit erspart geblieben. (und wer weiß, nachher kommt es trotzdem zur von Guttenberg in den Raum gestellten Insolvenz von Opel und der Herauslösung des Unternehmens aus der GM-Gruppe)
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Koalitionskrach
Die Liberalen kochen vor Wut

Die FDP sieht mit Rainer Brüderle ihren zweiten Minister brüskiert. General Lindner fordert mehr Solidarität der Bundeskanzlerin.
(...)
Brüderle hatte Nein gesagt zu Staatshilfen für Opel, Merkel dagegen deutliche Signale ausgesandt, dass dabei das letzte Wort nicht gesprochen sei. Der Minister musste Haltung bewahren, obwohl er innerlich kochte. An diesem Donnerstag muss er auch noch gemeinsam mit Regierungschefin und Ministerpräsidenten weiterverhandeln, obwohl der Fall aus seiner Sicht entschieden ist. Da waren nochmals deutliche Signale nötig. Da der Minister sie nicht selbst aussenden konnte, musste Lindner einspringen...
den ganzen Artikel lesen: http://www.focus.de/politik/deutschland ... 17916.html
Opel-Staatshilfe
Merkel gibt die Retterin

Die Bundesregierung hat die Rollen bei der Rettung des Autobauers Opel klar verteilt: Wirtschaftsminister Brüderle gibt den Herzlosen. Und die Kanzlerin sagt, das letzte Wort sei noch nicht gesprochen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte am Mittwoch in Berlin, sie werde alles dafür tun, dass die Opel-Mitarbeiter Hilfen erhielten. Darüber werde sie auch am Donnerstag mit den Ministerpräsidenten der Länder mit Opel-Standorten sprechen. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hatte kurz zuvor den Antrag des US-Mutterkonzerns General Motors (GM) über eine Staatsbürgschaft in Höhe von 1,1 Milliarden Euro abgelehnt...
weiter lesen: http://www.focus.de/finanzen/news/opel/ ... 17683.html

Also was in dieser Koalition so los ist...
...also ich glaube, Einigkeit sieht anders aus...
:?
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