Gentechnisch veränderte Produkte in Deutschland

Landwirtschaft und Lebensmittel, Gentechnik

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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LANDWIRTSCHAFT:
Bundesregierung verbietet den Anbau von Gen-Mais
Agrarministerin Aigner sieht Gefahren für die Umwelt

POTSDAM/BERLIN - Die Aussaat der gentechnisch veränderten Maissorte Mon-810 des US-Konzerns Monsanto ist ab sofort in Deutschland verboten. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) sagte gestern in Berlin, es gebe „berechtigten Grund zu der Annahme“, dass Mon-810 eine Gefahr für die Umwelt darstelle. Deshalb mache Deutschland von einer Schutzklausel Gebrauch, die ein nationales Anbauverbot von Gen-Pflanzen zulässt, auch wenn diese Pflanzen von der EU zugelassen sind...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... erung.html
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Barbarossa
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GENTECHNIK:
„Überflüssig wie ein Kropf“
Der Bauernbund kritisiert die Zulassung der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora durch die EU-Kommission

In der vergangenen Woche hat die EU-Kommission den Anbau der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora für industrielle Zwecke und zum Verfüttern zugelassen. Umwelt- und Bauernverbände kritisieren diesen Schritt. Mit Reinhard Jung, Landwirt und Geschäftsführer des Brandenburger Bauernbundes, sprach Cornelia Felsch...
Interview lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... erten.html
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Barbarossa
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30.09.2010
LANDWIRTSCHAFT:
Erste Genkartoffel-Ernte wird eingefahren
In Mecklenburg-Vorpommern holt die BASF Amflora vom Feld / Was damit passiert, ist unklar

POTSDAM/ZEPKOW - Auf einem Acker in Zepkow (Mecklenburg-Vorpommern), kurz hinter der brandenburgischen Landesgrenze, wird seit gestern die genetisch veränderte Kartoffel Amflora geerntet. Die 14 Hektar sind das einzige deutsche Anbaugebiet...
weiter lesen: http://g-w.square7.ch/link/amflora
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Barbarossa
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Genmais aus den USA – EU verzichtet auf Prüfung

„Das geht ganz klar nicht!“ Für Stefanie Hundsdorfer von Greenpeace steht fest: Das, was in Brüssel gerade beschlossen wurde, ist völlig inakzeptabel. Denn die EU-Kommission und die Mehrheit der 27 Mitgliedsstaaten haben das bisher geltende Reinheitsgebot für Futtermittel gekippt. Konkret heißt das: Von nun an werden gentechnisch veränderte Pflanzen wie Mais und Soja ohne EU-Sicherheitsprüfung in Importen toleriert. Pro Kilo Tierfutter aus Übersee darf knapp ein Gramm ungeprüfte Gentechnik nach Europa kommen.


Die gelockerten Einfuhrregeln, befürchtet Stefanie Hundsdorfer, werden die Futtertröge schleichend verunreinigen: Die Neuregelung schreibe nämlich nicht vor, dass Tierfutter gekennzeichnet werden müsse, das Spuren einer in Europa ungetesteten Gensoja-Sorte beispielsweise enthalte, kritisiert sie. „Das heißt, dass der Landwirt, der dieses Soja an seine Tiere verfüttert, genau so wenig davon erfährt wie der Verbraucher.“
(...)
Es scheint also nur noch eine Frage der Zeit, bis eine ähnliche Regelung auch für Nahrungsmittel angestoßen wird...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/genmais
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Barbarossa
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JUSTIZ:
Gen-Honig ist künftig verboten
Urteil des EU-Gerichtshofs könnte weitreichende Folgen haben

POTSDAM - Hobby-Imker Lothar Lucke aus Werder (Potsdam-Mittelmark) war gestern guter Dinge. „Ich verstehe das als Unterstützung für die Reinhaltung von Lebensmitteln“, freute er sich. Um den Honig seiner 20 Bienenvölker macht sich Lucke ohnehin keine Sorgen. Da der Anbau von gentechnisch verändertem Mais in Deutschland seit dem Jahr 2009 verboten ist, „kann ich ausschließen, dass da was drin ist“, sagte er zur MAZ.

Es ist ein Sieg für die Imker, aber auch für die Verbraucher. Honig, der auch nur die geringsten Spuren gentechnisch veränderter Pflanzen enthält, muss künftig geprüft und zugelassen werden. Sonst darf die Ware nicht in den Handel gelangen, urteilte der Europäische Gerichtshof am Dienstag in Luxemburg...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/genfreierhonig
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dieter
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Ich bin da, trotzdem ich Fördermitglied von Greenpeace bin etwas provokant.Man betrachte sich nur die Geschichte der Hunde oder Pferde. Wieviel Hunderassen gibt es inzwischen durch Züchtung :?: und aus dem hellbraunen Urpferd, welches man auch auf den Höhlenzeichnung der Steinzeit sehen konnte, sind inzwischen Pferde in fast allen Farben und Größen geworden. :wink:
Die Gene bei diesen beiden Tierarten wurden doch erheblich verändert. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Vergobret
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dieter hat geschrieben:Ich bin da, trotzdem ich Fördermitglied von Greenpeace bin etwas provokant.Man betrachte sich nur die Geschichte der Hunde oder Pferde. Wieviel Hunderassen gibt es inzwischen durch Züchtung :?: und aus dem hellbraunen Urpferd, welches man auch auf den Höhlenzeichnung der Steinzeit sehen konnte, sind inzwischen Pferde in fast allen Farben und Größen geworden. :wink:
Die Gene bei diesen beiden Tierarten wurden doch erheblich verändert. :roll:
Hallo Dieter,
Grundsätzlich hast Du recht, dass Züchtung ebenfalls die Gene verändert hat.
Der Unterschied liegt aber darin, dass immer noch die Mechanismen in den Tieren und Pflanzen entscheiden, welche Gene sich wie entwickeln. Der Mensch kann das bei normaler Züchtung nur beobachten und Zuchtauswahlen treffen.
Bei der aktiven Genveränderung wird in diese Mechanismen direkt eingegriffen.
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod

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dieter
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Vergobret hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Ich bin da, trotzdem ich Fördermitglied von Greenpeace bin etwas provokant.Man betrachte sich nur die Geschichte der Hunde oder Pferde. Wieviel Hunderassen gibt es inzwischen durch Züchtung :?: und aus dem hellbraunen Urpferd, welches man auch auf den Höhlenzeichnung der Steinzeit sehen konnte, sind inzwischen Pferde in fast allen Farben und Größen geworden. :wink:
Die Gene bei diesen beiden Tierarten wurden doch erheblich verändert. :roll:
Hallo Dieter,
Grundsätzlich hast Du recht, dass Züchtung ebenfalls die Gene verändert hat.
Der Unterschied liegt aber darin, dass immer noch die Mechanismen in den Tieren und Pflanzen entscheiden, welche Gene sich wie entwickeln. Der Mensch kann das bei normaler Züchtung nur beobachten und Zuchtauswahlen treffen.
Bei der aktiven Genveränderung wird in diese Mechanismen direkt eingegriffen.
Lieber Vergobret,
meiner unmaßgeblichen technischen Meinung nach hat doch der Mensch entschieden, wie sich die Tiere entwickeln, siehe in meinen Augen der unmögliche Rehpinscher oder Pekinese. Was hat man mit diesen Tieren gemacht :?: Das ist meiner Meinung nach eine aktive Genveränderung und etwas Anderes wird bei Getreide- und Maissorten auch nicht vorgenommen. :wink:
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Barbarossa
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Der Unterschied ist aber, daß mit der Gentechnologie auch Gene in Organismen eingebracht werden können, die auf natürliche Weise nie dorthin gelangen würden:
Zur Genmodifikation zählt die gezielte Abschaltung einzelner Gene, sowie das gezielte Einbringen arteigener oder artfremder Gene. GVOs, in die Gene aus anderen Arten eingeschleust wurden, werden auch als Transgene Organismen bezeichnet, die eingeschleusten Gene als Transgene. So werden beispielsweise Gene zwischen verschiedenen Arten übertragen, um Tieren oder Pflanzen bestimmte Eigenschaften zu vermitteln, die mit herkömmlicher Züchtung nicht oder schwerer zu erreichen wären.
Quelle und weitere Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Gentechnis ... Organismus

Welche Auswirkungen so veränderte Lebewesen auf die Umwelt haben, kann derzeit niemand einschätzen, auch ist man noch lange nicht soweit, daß jeder Versuch gelingt. Vielmehr hat das Gelingen solcher gentechnischer Veränderungen z. Z. noch eher den Charakter von "glücklichen Zufällen" - so wurde das vor einiger Zeit im Fernsehen gesagt.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Der Unterschied ist aber, daß mit der Gentechnologie auch Gene in Organismen eingebracht werden können, die auf natürliche Weise nie dorthin gelangen würden:
Welche Auswirkungen so veränderte Lebewesen auf die Umwelt haben, kann derzeit niemand einschätzen, auch ist man noch lange nicht soweit, daß jeder Versuch gelingt. Vielmehr hat das Gelingen solcher gentechnischer Veränderungen z. Z. noch eher den Charakter von "glücklichen Zufällen" - so wurde das vor einiger Zeit im Fernsehen gesagt.
Lieber Barbarossa,
welche Auswirkungen auf die veränderte Lebensweise Genveränderungen haben, muß eben gründlich erforscht werden, schließlich gibt es die Gentechnologie nicht erst seit Gestern. :wink:
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
welche Auswirkungen auf die veränderte Lebensweise Genveränderungen haben, muß eben gründlich erforscht werden, schließlich gibt es die Gentechnologie nicht erst seit Gestern. :wink:
das ist ja genau die Kritik an der Gentechnologie: Es ist eben noch nicht ausreichend erforscht (insbesondere die Wirkung auf die Umwelt), wird aber bereits auf freien Feldern ausgesät. Wenn dann etwas schief geht, ist der Schaden da. Und dann?
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Vergobret
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dieter hat geschrieben: Lieber Vergobret,
meiner unmaßgeblichen technischen Meinung nach hat doch der Mensch entschieden, wie sich die Tiere entwickeln, siehe in meinen Augen der unmögliche Rehpinscher oder Pekinese. Was hat man mit diesen Tieren gemacht :?: Das ist meiner Meinung nach eine aktive Genveränderung und etwas Anderes wird bei Getreide- und Maissorten auch nicht vorgenommen. :wink:
Hallo Dieter,

Du hast recht, der Mensch hat entschieden. Aber nur indirekt. Die klassische Züchtung verläuft so, dass man zwei besonders geeignete Tiere oder Pflanzen auswählt und diese paart. Man hofft auf noch geeignetere Nachkommen. Die molekulargenetischen Vorgänge verlaufen also noch gänzlich unbeeinflusst. Nur über das Erscheinungsbild greift der Mensch ein. Auch werden hier immer nur dieselben Tierarten oder nahe Verwandte verpaart.

Bei der Gentechnologie greift der Mensch in den inneren genetischen Zyklus ein indem er zusätzliche Gene einbringt, die durch normale Züchtung niemals erreicht worden wären.
Außerdem werden hier Gene ganz verschiedener Arten vermischt.
Im genmanipulierten Mais Bt, kommt das zusätzliche Gen zum Beispiel aus einem Bakterium. Auch sowas wäre mit normaler Züchtung niemals möglich.
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod

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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
welche Auswirkungen auf die veränderte Lebensweise Genveränderungen haben, muß eben gründlich erforscht werden, schließlich gibt es die Gentechnologie nicht erst seit Gestern. :wink:
das ist ja genau die Kritik an der Gentechnologie: Es ist eben noch nicht ausreichend erforscht (insbesondere die Wirkung auf die Umwelt), wird aber bereits auf freien Feldern ausgesät. Wenn dann etwas schief geht, ist der Schaden da. Und dann?
Lieber Barbarossa,
irgend wann müßten die aber auch mit ihren Forschungen zu Ende kommen. Nochmal die Gentechnik gibt es nicht erst seit Gestern. :wink:
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Vergobret hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Lieber Vergobret,
meiner unmaßgeblichen technischen Meinung nach hat doch der Mensch entschieden, wie sich die Tiere entwickeln, siehe in meinen Augen der unmögliche Rehpinscher oder Pekinese. Was hat man mit diesen Tieren gemacht :?: Das ist meiner Meinung nach eine aktive Genveränderung und etwas Anderes wird bei Getreide- und Maissorten auch nicht vorgenommen. :wink:
Hallo Dieter,
Du hast recht, der Mensch hat entschieden. Aber nur indirekt. Die klassische Züchtung verläuft so, dass man zwei besonders geeignete Tiere oder Pflanzen auswählt und diese paart. Man hofft auf noch geeignetere Nachkommen. Die molekulargenetischen Vorgänge verlaufen also noch gänzlich unbeeinflusst. Nur über das Erscheinungsbild greift der Mensch ein. Auch werden hier immer nur dieselben Tierarten oder nahe Verwandte verpaart.

Bei der Gentechnologie greift der Mensch in den inneren genetischen Zyklus ein indem er zusätzliche Gene einbringt, die durch normale Züchtung niemals erreicht worden wären.
Außerdem werden hier Gene ganz verschiedener Arten vermischt.
Im genmanipulierten Mais Bt, kommt das zusätzliche Gen zum Beispiel aus einem Bakterium. Auch sowas wäre mit normaler Züchtung niemals möglich.
Lieber Vergobret,
wie Du das so schön beschrieben hast, dann ist die Gentrchnologie nur eine Weiterentwicklung des Züchterprogramms. Ich habe irgendwo mitbekommen, dass bei genveränderten Pflanzen es auch möglich ist, dass die Pflanzen gegen Krankheiten oder gefräßigen Käfern geschützt sind. :wink:
Übrigends, die Züchtigungen von Hunden ist vonm Menschen soweit getrieben worden, dass ich mir bei einiger Fantasie keine schlimmerungen Auswirkungen durch die Genveränderung vorstellen kann. :roll: Es werden sicherlich keine Hunde mit zwei Köpfen gezüchtet,wenn doch, dann werden die gleich getötet werden. :mrgreen:
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Barbarossa
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Nachem der Bundestag am 31. 1. 2014 noch für die Zulassung des gentechnisch veränderten „Mais 1507“ als Lebens- und Futtermittel gestimmt hatte und sich am 11. 2. 2014 bei der Abstimmung im Ministerrat der EU in dieser Sache der Stimme enthalten hatte, hat der Bundestag nun dafür votiert, Anbauverbote von gentechnisch veränderten Pflanzen auf nationaler Ebene zu ermöglichen.
Ein bereits seit Jahren vorliegender Vorschlag sieht vor, dass ein einzelner EU-Staat auch sozioökonomische Gründe anführen kann, wenn etwa der Widerstand gegen den Anbau einer gentechnisch veränderten Pflanze zu groß ist. Auch dieser Vorschlag wurde von einen kleine Gruppe von Staaten, darunter Deutschland, vor drei Jahren blockiert. Mitte Juni steht eine neue Abstimmung darüber an, wobei der nun beschlossene Antrag vorsieht, dass ein nationales Anbauverbot für eine Genpflanze "auch ohne Angabe von neuen objektiven Gründen jederzeit möglich" sein soll.

Artikel lesen: >> Bundestag fordert Recht auf Genpflanzen-Verbot in EU - Berlin soll in Brüssel für Staaten-Kompetenz stimmen <<

Also eine klare Linie erkenne ich hier auch nicht. ^^
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