Das Klima - Was ist das?

Umweltschutz, Umweltstatistiken, Energiepolitik

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Marianne E.
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Das Klima - Was ist das?

Mit dem Begriff Klima ist der statistisch ermittelte Zustand der Erdatmosphäre gemeint; oder das durchschnittliche Wetter, die Witterung, das Klima.

Das Klima ist ein Bestandteil der Erde, aber sie kann auch ohne.

Das Klima ist die Grundlage für Leben auf der Erde und es geht nicht ohne.

Mit dieser Aussage werden Grundvoraussetzungen festgelegt, von denen einige nachstehend erläutert werden.


Das Wetter - Die Witterung - Das Klima

Das Klima ist für alle Wetter- und Witterungsereignisse zuständig. Deshalb werden nun die Unterschiede und die Grundlagen für das Wetter, die Witterung und das Klima erläutert. Das macht insofern Sinn, da Wetter, Witterung und Klima jeweils für unterschiedliche Gebiete und Zeiträume zuständig sind.

Mit Wetter wird der Zustand bezeichnet, der für die Erdatmosphäre zu einem bestimmten Zeitpunkt und für einen ganz bestimmten Ort gilt. Die Zeitspanne für dieses Vorkommnis kann relativ kurz sein und von einigen Stunden bis zu wenigen Tagen dauern.
Das Wetter ist immer ein kurzfristiger Zustand zu einer bestimmten Zeit und in einer bestimmten überschaubaren Gebietsgröße.

Mit Witterung wird das Wetter beschrieben, das zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einem bestimmten Gebiet auftritt. Im Gegensatz zum Wetter betrifft die Witterung einen längeren Zeitraum von mehreren Tagen bis zu mehreren Wochen.
Die Witterung umfasst eine längere Zeitspanne als das Wetter, aber eine wesentlich kürzere für den Zeitraum, der für das Klima bestimmt ist.

Mit Klima wird der Zustand der Erdatmosphäre ermittelt. Das geschieht in Form von statistisch ermittelten Daten, die einen Durchschnitt der dynamischen Vorgänge in der Erdatmosphäre feststellen. Die empirische Erfassung der Daten erfolgt mit den tatsächlichen Wetter- und Witterungserscheinungen in einem bestimmten Gebiet und über einen bestimmten Zeitraum.
Die Zeiträume der Erfassung betragen für aktuelle Aussagen mindestens dreißig Jahre, bewerten aber vor allem für die Klimaforschung die vergangenen Jahrhunderte.
Klimadaten können nicht als Wetter oder Witterung gedeutet werden, da ihre Herkunft zwar aus bestimmten Gebieten stammen, die aber weltumfassend und allgemein gültig betrachtet werden. Das bedeutet, das Wetter wird in einem engen Bereich betrachtet, die Witterung in einem umfangreicheren Gebiet als das Wetter, aber das Klima global.


Auszug aus dem Buch
Das Klima - Der Urknall und seine Folgen
von Marianne Eule

https://www.amazon.de/Das-Klima-Urknall
Skeptik
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Schmetterlingseffekt und Kippelement. Zwei wichtige Erkenntnisse zum Klimawandel. Wann etwas genau geschieht ist aber unvorhersehbar:

Der Schmetterlingseffekt
Die namensgebende Veranschaulichung dieses Effekts am Beispiel des Wetters stammt von Edward N. Lorenz „Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen?“ Die Analogie erinnert zwar an den Schneeballeffekt, bei dem kleine Effekte sich über eine Kettenreaktion bis zur Katastrophe selbst verstärken. Beim Schmetterlingseffekt geht es jedoch um die Unvorhersehbarkeit der langfristigen Auswirkungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlingseffekt

Golfstrom – ein Kippelement im Klimasystem
Das Golfstromsystem funktioniert als Kreislauf – und der Rückweg Richtung Äquator derzeit noch so wie seit Tausenden von Jahren: Das Wasser, in der Arktis angekommen, hat viel von seiner Wärme verloren und ist durch Verdunstung salziger geworden. Deshalb sinkt es, nun schwerer, in die Tiefe, von wo es wieder Richtung Südatlantik strömt. Die großen Mengen an Süßwasser aber, die in der Arktis durch das geschmolzene Eis entstehen, sinken nicht hinab und verlangsamen dadurch den Prozess des Strömungskreislaufs.
„Ein großes Problem dabei ist, dass das Golfstromsystem ein sogenanntes Kippelement im Klimasystem ist. Das heißt, wenn es sich zu sehr abschwächt, sorgen sogenannte Rückkopplungseffekte im System dafür, dass es sich immer weiter abschwächt, bis es mehr oder weniger ganz zum Erliegen kommt. Das passiert sicher nicht von heute auf morgen, ist aber, sobald dieser Kipppunkt überschritten ist, nicht mehr aufhaltbar. Selbst wenn wir im Nachhinein die globale Erwärmung in den Griff bekommen.“
Das Golfstromsystem zählt zu den stärksten Strömungssystemen in den Ozeanen: Vor Florida etwa ist es mit 32 Millionen Kubikmetern Wasser pro Sekunde unterwegs, etwa 30 Mal so viel, wie alle Flüsse der Erde zusammen transportieren.

https://www.deutsches-klima-konsortium. ... strom.html
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