Suche nach einer >besseren Gesellschaft<

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Re: Suche nach einer >besseren Gesellschaft<

von Barbarossa » 21.10.2011, 08:39

Noch ein paar Gedanken von mir zur "Occupy"-Bewegung:

Etwas über 20 Jahre nach dem Zusammenbruch des Sozialismus - dem Ostblock - scheint nun auch das westliche, auf der Marktwirtschaft basierende Wirtschaftssystem in einer ernsten Krise zu stecken. Eine Krise schließt sich der nächsten an. Auf die Finanzkrise folgt die Schuldenkrise der größten Wirtschaftsnationen. Viel wird in den Medien darüber diskutiert und die derzeitige Schuldenkrise wird vor allem mit einem bereits 40-jähriges Leben über den Verhältnissen erklärt. Hat sich also im Wettstreit der Systeme - im Kalten Krieg - also auch der Westen übernommen? Hat auch der Westen zu sehr in "Saus und Braus" gelebt, um als das attraktivere Wirtschftsmodell dazustehen?
Und als der Ostblock zusammengebrochen war, hätte man viel schneller den Lebensstandart herunterfahren müssen, um diese Krise zu verhindern? Und sich mit "totgerüstet"?
Oder sind das schon die Auswirkungen der Bankenrettungen in der Finanzkrise?

Wie auch immer:
Das derzeitige Wirtschaftssystem scheint vor allem bei den jungen Leuten in der ganzen Welt immer weniger Akzeptanz zu haben. So muß man wohl die "Occupy"-Bewegung verstehen, wenn gegen Börsenspekulanten und Bankenrettungen demonstriert wird. Interessant ist dabei, daß aber auch die alten (vor 20 Jahren geschlagenen) Protagonisten daraus keinen Vorteil schlagen können. Denn Repoter haben beobachtet, wie Angehörige der "Linken", die mit Transparenten auf diesen "Zug aufzuspringen" versuchten, diese ausgebuht wurden und die Spruchbänder wieder einrollen mußten. Wogegen die "Occupy"-Bewegung ist, scheint klar zu sein.
Aber was ist die Alternative? Wie soll denn ein besseres Wirtschafts- und Finanzwesen aussehen?
Hat dazu auch jemand eine Idee?

Edit: Ein Link für alle, die an einer online-Unterschriftensammlung teilnehmen möchten: http://www.campact.de/finanzkrise/sn2/signer
:wink:

Re: Suche nach einer >besseren Gesellschaft<

von Barbarossa » 17.10.2011, 21:19

Ralph hat geschrieben:http://i.imgur.com/e2CgR.jpg
http://occupysesamestreet.org/

Da hilft nur Satire!
Nee, oder?
:lol:

Re: Suche nach einer >besseren Gesellschaft<

von Balduin » 17.10.2011, 15:32

Re: Suche nach einer >besseren Gesellschaft<

von Barbarossa » 16.10.2011, 21:07

Nach den nun schon einige Zeit währenden Protesten gegen die Machenschaften der Börse in der New Yorker Wall Street, gab es nun weltweite Proteste gegen Banken:
Weltweite "Occupy"-Demonstrationen
Protest ohne Grenzen

Weltweit hat sich der Zorn gegen die mächtigen Finanzmärkte entzündet. In vielen Städten bleibt der Protest friedlich, in Rom dagegen brennen Autos. Ein Überblick.
(...)
Demonstrationsstart in Australien und Neuseeland
(...)
Verhaltener Protest in Asien
(...)
Tausende protestieren in deutschen Großstädten
(...)
Großdemonstration in London
(...)
Brennende Autos in Rom
(...)
In den USA geht es weiter
...
den ganzen Artikel lesen: http://geschichte-wissen.de/go/weltweiteoccupy

Ich denke, diese Demos gehören auch in den Pfad zur "Suche nach einer >besseren Gesellschaft<" hinein. Wobei hier vor allem gegen das bestehende Finanzsystem demonstriert wird.

Re: 22.5.2011: Bürgerschaftswahl in Bremen

von Barbarossa » 26.05.2011, 22:59

Also, ich muß sagen, ich weiß zwar nicht, was du nun genau in den "falschen Hals" bekommen hast und ich gehe jetzt auch nicht auf jeden deiner z. T. etwas wirren Anschuldigungen ein - insbesondere das mit dem WTC, das ohnehin nur eine der vielen Verschwörungstheorien ist (könnte übrigens glatt von den Kommunisten sein, wenn ich so überlege, was die so für völlig verwirrte Anschuldigungen in die Welt gesetzt haben...) - aber eines will ich doch mal klar stellen:
Grundsätzlich halte ich überhaupt nichts davon, ein antihumanistisches und kollektivistisches Regime mit einer (zugegeben) sich entwickelnden Demokratie zu vergleichen (in der nun mal der Individualismus im Vordergrund steht). Denn da vergleicht man nicht nur Äpfel mit Birnen, sondern ein Pantoffeltierchen mit einem Säugetier.
Auch in Demokratien können politische Fehlentscheidungen getroffen werden, aber das würde mich nie dazu bringen, dieses politische System an sich in Frage zu stellen. In einem kollektivisten System will ich nie wieder leben. Das hatte ich 22 Jahre meines Lebens - mehr als genug. Deshalb würde ich niemals eine solche Rechnung aufmachen, wer nun die meisten Verbrechen begangen hat. Wir haben als "bestes" politisches System (meiner Meinung nach) nun mal nur die Demokratie (die sich natürlich weiterentwickeln läßt) - alles andere führte uns bisher in eine viel schlimmere Barbarei. Klar haben die Demokratien auch ganz ähnlich Barbareien, wie Vietnam oder Dresden zu verantworten, aber bei Vietnam kam z. B. die US-Regierung durch eine Volksbewegung nach den Berichten der freien Medien stark in Bedrängnis. Wären nicht die Amis in Vietnam gewesen, sondern die SU oder Japan im 2. WK, dann wäre 1. erst gar nichts über die Grausamkeiten des Krieges bekannt geworden (fehlende freie Medien), aber wäre es dennoch irgendwie heraus gekommen, dann hätte 2. die Bevölkerung nichts dagegen tun können (fehlende freie Meinungs- und Demonstrationsfreiheit). Fällt dir was auf? :roll:

Letztendlich sehe ich aber tatsächlich immer noch eine innergesellschaftliche Diskussion darüber (vor allem in den ehemals kommunistisch regierten Ländern), welche Lebensform nun besser ist. Und es ist eben ein Kampf zwischen völlig unterschiedlichen Lebensmodellen des Menschen: Ein Kampf zwischen Individualismus gegen Kollektivismus.
Möglich, daß dieser Kampf noch immer nicht endgültig entschieden ist, aber wenn du mich fragst, dann halte ich den Individualismus für das, was den technologischen Fortschritt des Menschen am dynamischsten hält und u. a. deshalb allen anderen Lebensmodellen überlegen ist.

---------------------------------
:arrow: Und weil das jetzt alles überhaupt nichts mehr mit der Bürgerschaftswahl in Bremen zu tun hat, verschiebe ich nun einige Beiträge in den entsprechenden Pfad.
Die Moderation
:wink:

Re: 22.5.2011: Bürgerschaftswahl in Bremen

von segula2 » 26.05.2011, 20:10

Barbarossa hat geschrieben:
...

Terrorismus muß bekämpft werden, koste es, was es wolle. Wenn wir den Terror nicht dort bekämpfen, wo er herkommt, dann kommt er her und bekämpft uns.


Sehr richtig, Barbarossa!
Nun bekämpfe den Terror dort, wo er herkommt: Er kommt aus USA und spannt die leichtgläubigen Europäer vor den amerikanischen Karren!
Der US Terror hat als erste und einzige Nation Atombomben auf japanische Städte geworfen! Hat eine Stadt wie Dresden kurz und klein gebombt. Hat noch im 20. Jahrhundert Menschen bei lebendigen Leibe verbrannt
( http://de.wikipedia.org/wiki/Ku-Klux-Klan ). Hat Napalm auf Vietnam geworfen. usw. usw.

Barbarossa, das ist alles beim Hamburgerfressen vergessen?

Wie kurz manches Gedächtnis ist, wenn es nur beim Ami frisst!

Hitler hat den Sender Gleiwitz 1939 mit eigenen Leuten und polnischen KZ Opfern überfallen lassen, um einen Anlass zum Kriegsbeginn zu haben.
Die Amis haben zum gleichen Zweck ihr marodes WTC weggesprengt. Ihre Sondereinheiten töten Menschen und unsere christliche Kanzlerin geilt sich öffentlich damit auf.
Toll, lieber Barbarossa, wieviel kriminellen Terror deine "Demokraten" entwickeln.
Aber was rege ich mich auf? Der derzeit oberste "Demokrat" dieses USamerikanischen Terrorstaates - Obama - ist ja im Vorhinein als Friedensnobelpreisträger :lolno: :lolno: :lolno: ausgezeichnet worden. Das ist eine Freifahrtkarte zur Praxis der Diktatur.
Und auf Kuba betreibt der "demokratische" Staat USA ein Gefängnis mit KZartigen Haftbedingungen.
Ich wünsche dir weiterhin "Guten Appetit" beim Verzehr von Cola und Hamburgern. :thumbdown:

Re: 22.5.2011: Bürgerschaftswahl in Bremen

von Barbarossa » 25.05.2011, 23:35

segula2 hat geschrieben:Ja in Afghanistan, bitte sehr.
Jeder gefallene deutsche Soldat ist zu beklagen, wenn er für Deutschland in Deutschland stirbt. In Afghanistan oder anderswo hat er Leid über die Völker gebracht und ist eben im Krieg gefallen. Diese einfache Logik hat man uns auch inzwischen autreiben wollen.
Ja, die Marlene Dietrich hat auch in den 30ern Deutschland verlassen. Angeblich aus Protest gegen die Nazis.
Und? Was war der wirkliche Grund? Sie hat dort Money ´verdient massenweise, hat mehrere Schönheitsoperationen machen lassen, und wird nun als große Diva gefeiert.
Schade, wenn man diesem Zweckjournalismus Glauben schenkt. Wer das befürwortet, befürwortet auch den Einmarsch der Warschauer Paktstaaten in die Tschechei oder den Einmarsch der Sowjets in Afghanistan.
Schade, lieber Barbarossa, dich auf diesem Niveau wiederfinden zu müssen. :|
Ich weiß zwar nicht, warum du jetzt auf dieses Thema ausscherst, aber sei es drum. :shifty:

Ich hoffe, du bist dir darüber bewußt, was die Einmärsche der Sowjetunion 1980 in Afghanistan bzw. in die Tschechei 1968 und den Einmarsch der NATO in Afghanistan 2001 unterscheidet:

Die Einmärsche der SU waren reine imperialistische Aktionen zum Erhalt oder zur Ausdehnung des "sozialischen" Lagers.
Der NATO-Einmarsch in Afghanistan war eine Anti-Terror-Aktion nach einem tatsächlichen Terrorakt, den selbst Hollywood nicht besser hätte inszenieren können. :evil:
Das sollte dir doch klar sein.
Was wäre die Alternative? Das hier (ich wiederhole mich nur ungern): http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 4268#p4268

Terrorismus muß bekämpft werden, koste es, was es wolle. Wenn wir den Terror nicht dort bekämpfen, wo er herkommt, dann kommt er her und bekämpft uns.

Re: 22.5.2011: Bürgerschaftswahl in Bremen

von segula2 » 25.05.2011, 22:18

Barbarossa hat geschrieben:
segula2 hat geschrieben:Tut mir leid, lieber Barbarossa, aber das ist die blauäugige Leichtgläubigkeit des deutschen Michels.
Wir haben eine Demokratie! :clap: :clap: :clap:
Dass ich nicht nicht lache! :mrgreen:
....
Also nicht weniger Parteien, sondern möglichst große Meinungsvielfalt und Kontrollmechanismen braucht eine Demokratie - und auf keinen Fall ein "eiserner Besen". Sollte hier jemals wieder eine "Truppe" an die Macht kommen, die auch nur versucht, mir den Mund zu verbieten, würde ich sofort das Land verlassen und diese neue Diktatur von außen bekämpfen - das habe ich mir geschworen. Tut mir leid, aber sowas geht gar nicht.
:thumbdown:

So und nun kannst du noch einmal nachdenken.
Frustrationen löst man nicht durch die Wahl von extremen Parteien, obgleich diese schon als "Stimmungsbarometer" fungieren können, aber zu mehr taugen sie nicht.
Ja in Afghanistan, bitte sehr.
Jeder gefallene deutsche Soldat ist zu beklagen, wenn er für Deutschland in Deutschland stirbt. In Afghanistan oder anderswo hat er Leid über die Völker gebracht und ist eben im Krieg gefallen. Diese einfache Logik hat man uns auch inzwischen autreiben wollen.
Ja, die Marlene Dietrich hat auch in den 30ern Deutschland verlassen. Angeblich aus Protest gegen die Nazis.
Und? Was war der wirkliche Grund? Sie hat dort Money ´verdient massenweise, hat mehrere Schönheitsoperationen machen lassen, und wird nun als große Diva gefeiert.
Schade, wenn man diesem Zweckjournalismus Glauben schenkt. Wer das befürwortet, befürwortet auch den Einmarsch der Warschauer Paktstaaten in die Tschechei oder den Einmarsch der Sowjets in Afghanistan.
Schade, lieber Barbarossa, dich auf diesem Niveau wiederfinden zu müssen. :|

Re: 22.5.2011: Bürgerschaftswahl in Bremen

von segula2 » 25.05.2011, 22:06

Ach, Barbarossa, manchmal möchte man meinen, du glaubst wirklich an das was du schreibst.

Der Guttenberg ist doch nicht auf Volkes Wille oder Demokratie gestürzt worden!
Da hat man doch nicht auf ein Volk gehört?
Da hat eine Elster der Krähe das Korn nicht gegönnt!!! :!:
Der Guttenberg ist doch angeblich der Liebling des Volkes gewesen! Aber welcher Volk konnte sich denn für ihn noch einsetzen? Der Guttenberg wurde von der Merkel noch gestützt! Also hat die Opposition den Fälscher bis zur letzten Ölung demontiert, aber aus reinem Parteiinteresse.
Anerkennung! :clap: :clap: :clap:
Irgendwann kommt eine Retourkutsche.
Und das überraschendste an der Sache ist: Guttenberg soll in die Politik zurück kehren können! :!:
Dieses Schmierentheater willst du mir als Volksherrschaft, sprich Demokratie verkaufen? :lolno:
Lieber Barbarossa, ich glaube inzwischen zu wissen, wo du dir deie Meinung BILDest! Das ist aber kein Niveau für eine gegenwartsbezogene Diskussion.
Deine Argumentation mir gegenüber bezüglich der DDR Vergangenheit ist aus dem demselben Nähkästchen.
Vor 25 Jahren, wenn wir da beide im Westen gelebt hätten, und ich mich so ähnlich geoutet hätte, wäre deine Argumentation gewesen: "Na, dann geh doch rüber!"

Re: 22.5.2011: Bürgerschaftswahl in Bremen

von Barbarossa » 24.05.2011, 23:11

segula2 hat geschrieben:Tut mir leid, lieber Barbarossa, aber das ist die blauäugige Leichtgläubigkeit des deutschen Michels.
Wir haben eine Demokratie! :clap: :clap: :clap:
Dass ich nicht nicht lache! :mrgreen:
...
Wir haben eine "repräsentative Demokratie", das ist richtig.
Die Unterschiede zu einer Diktatur sind:
- freie Meinungsäußerung und Demonstrationsrecht,
- freie und geheime Wahlen (mit der Auswahl zwischen mehreren Parteien),
- das Recht, dich in einer Partei zu organisieren oder eine neue Partei zu gründen,
- freie Presse,
- unabhängige Gerichte,
- Reisefreiheit

Das alles hast du in einer Diktatur nicht - das müßtest du, der auch in der DDR gelebt hast, eigentlich noch gut in Erinnerung haben. Daß am Ende die Politiker auch in dieser Demokratie doch das machen, was sie wollen und was keiner will, liegt dann aber vielleicht daran, weil es nicht genug Bürger gibt, die den "Regierigen" Druck machen. Bei einem bestimmten Druck ändert sich auch was - siehe: Fukushima & Atomausstieg.
segula2 hat geschrieben:Ein eiserner Besen muss her, der den ganzen korrupten Parteiensumpf mit all seinen Mitessern und Liebedienern hinausfegt.
Gegen Korruption hilft nur eine Verbesserung der Demokratie. In einer Diktatur blüht auf Grund fehlender Kontrollmechanismen (politische Opposition, freie Medien) erst recht.
:idea: Merke: Macht korrumpiert und wenn den Machthabern keiner auf die Finger schaut, können sie sich so "richtig entfalten". Das ist immer so.
Das verheerende ist nur, daß in einer Diktatur (auch in der DDR!!!) die Korruption nicht aufgedeckt wird, weil auch niemand da ist, der es aufdecken könnte, weil Opposition und freie Medien nicht vorhanden sind und so denkt das Volk, es sei alles in Ordnung. Dieser "schöne Schein" rettet sich dann nach dem Sturz des Regimes in die Demokratie hinüber, wo auch Skandale aufgedeckt werden und das Volk denkt: "Früher war alles besser - da gab es sowas nicht". Verstehst du, was ich meine?
So können Angehörige der Regierung auch mal stürzen, wenn sie sich etwas zu Schulden kommen lassen - siehe zu Guttenberg. Das wäre in einem autoritärem Regime niemals (ich meine wirklich: nie! nie! nie!) passiert, daß da jemand zurücktreten muß, weil es erst gar keiner hätte aufdecken können.
:wink:
Denn, versucht jemand in einem autoritärem Regime etwas gegen die Regierung zu tun, verschwindet der sofort hinter Gittern oder wird gleich "kalt gemacht". Das haben autoritäre Regime auch so an sich.
Also nicht weniger Parteien, sondern möglichst große Meinungsvielfalt und Kontrollmechanismen braucht eine Demokratie - und auf keinen Fall ein "eiserner Besen". Sollte hier jemals wieder eine "Truppe" an die Macht kommen, die auch nur versucht, mir den Mund zu verbieten, würde ich sofort das Land verlassen und diese neue Diktatur von außen bekämpfen - das habe ich mir geschworen. Tut mir leid, aber sowas geht gar nicht.
:thumbdown:

So und nun kannst du noch einmal nachdenken.
Frustrationen löst man nicht durch die Wahl von extremen Parteien, obgleich diese schon als "Stimmungsbarometer" fungieren können, aber zu mehr taugen sie nicht.

Re: 22.5.2011: Bürgerschaftswahl in Bremen

von segula2 » 24.05.2011, 19:47

Tut mir leid, lieber Barbarossa, aber das ist die blauäugige Leichtgläubigkeit des deutschen Michels.
Wir haben eine Demokratie! :clap: :clap: :clap:
Dass ich nicht nicht lache! :mrgreen:
Was kannst du denn nun eigentlich wirklich mit entscheiden? Aller 4-5Jahre zur Wahl gehen? Dadurch ändert sich hinterher genau so wenig wie zu DDR Zeiten nach der Wahl.
Die Demokratie, die wir haben ist laut Merkel eine repräsentive Demokratie.

http://de.wikipedia.org/wiki/Repr%C3%A4 ... Demokratie
Der Unterschied zur wirklichen Demokratie ist der, dass das Volk seine ausgehende Gewalt in die Hände von Repräsentanden legt.
Und die Brieftasche der Repräsentanden, lieber Barbarossa, liegt denen näher am Herzen als dein Wohl, da kannst du hernehmen, wen du willst.
Ein eiserner Besen muss her, der den ganzen korrupten Parteiensumpf mit all seinen Mitessern und Liebedienern hinausfegt.

Re: 22.5.2011: Bürgerschaftswahl in Bremen

von Barbarossa » 24.05.2011, 08:39

Nicht jede Partei, die zu Wahlen zugelassen ist, ist auch gut für die Demokratie und ihre Weiterentwicklung. Um diese Weiterentwicklung sollten wir als Demokraten aber bemüht sein. Wenn man nun eine Partei wählt, die aber im Grunde gegen jegliche Demokratie ist und alles was diese ausmacht, dann ist das sehr kontraproduktiv. Gemeint sind dabei sowohl am linken, wie am rechten politischen Rand. Wir Ostdeutsche hatten beide Varianten: 1933-1945 rechte Diktatur und 1949-1990 linke Diktatur. Beiden Varianten kann ich nichts positives abgewinnen und ich unterstelle beiden, daß sie bei der Erringung einer ausreichenden Mehrheit wiederum eine Diktatur errichten würden.

Re: 22.5.2011: Bürgerschaftswahl in Bremen

von segula2 » 24.05.2011, 06:39

Du hörst richtig trappsen.
Aber was ist denn undemokratisch daran, eine Partei anzukreuzen, die auf dem Wahlzettel steht?

Re: 22.5.2011: Bürgerschaftswahl in Bremen

von Barbarossa » 24.05.2011, 02:53

segula2 hat geschrieben:Eine Partei in Wut ist eher ein Schlag ins Wasser. Davor haben die Parteien, die am Kuchen sitzen und futtern keinen Respekt.
Hmmmm
segula2 hat geschrieben:Seit ich die Arge und Hartz IV kenne und selbst erlebt habe spukt mir eine Partei im Kopf herum, vor der die "Maden im Speck" schon das Zähneklappern kriegen, wenn sie nur in die Nähe der 5% Klausel kommt...
Oh ooooh! Nachtigal, ick hör´ dir trapsen!

Auch ich habe z. Z. so meine Probleme mit den etablierten Parteien. Ich denke nur, es bringt nichts, eine der extremen Parteien zu wählen. Wenn mir aber auch weiterhin nichts besseres einfällt, dann wähle ich weiter die Piratenpartei.
:shh:

22.5.2011: Bürgerschaftswahl in Bremen

von segula2 » 23.05.2011, 12:37

Eine Partei in Wut ist eher ein Schlag ins Wasser. Davor haben die Parteien, die am Kuchen sitzen und futtern keinen Respekt.
Seit ich die Arge und Hartz IV kenne und selbst erlebt habe spukt mir eine Partei im Kopf herum, vor der die "Maden im Speck" schon das Zähneklappern kriegen, wenn sie nur in die Nähe der 5% Klausel kommt.
Es muss nur gelingen, meine Leidensgefährten zum Wählen zu bewegen.

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