Unter dem Sand-Film

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Re: Unter dem Sand-Film

von Ruaidhri » 08.04.2016, 17:14

Ralph hat geschrieben:Hallo!

Ich hatte die Möglichkeit den Film bereits vor einigen Wochen zu sehen und habe eine kleine Besprechung veröffentlicht: http://geschichte-wissen.de/blog/rezens ... enraeumer/

Ich fand den Film sehr sehenswert, kann ich nur weiterempfehlen - auch sehr spannend.

Falls du noch Fragen hast, könnte ich die an den Regisseur weiterleiten - die Möglichkeit besteht :wink:


Viele Grüße

Ralph

Deine Besprechung hatte ich irgendwie verpennt, :oops: aber doppelte Erwähnung hat dieser Film verdient, zumal er jetzt gerade in deutschen Kinos läuft.
Ich sah ihn auch schon -in Dänemark zusammen mit Dänen.
Wenn Du dem Regissuer etwas ausrichten kannst: Einer der handwerklich und inhaltlich besten Filme der letzten Jahre zum Thema Krieg und menschlichem Verhalten in ( Nach)Kriegszeiten über die konkrete historische Situation hinaus.
Wiederum für jemanden, der eng mit dänisch- deutschen Verhältnissen samt der Geschichte verknüpft ist, eine noch andere weitere, beklemmende Perspektive.
Der Film hat eine traurige Aktualtät- eben, weil er kein reiner "Historienfilm" ist.

Re: Unter dem Sand-Film

von Balduin » 08.04.2016, 15:42

Hallo!

Ich hatte die Möglichkeit den Film bereits vor einigen Wochen zu sehen und habe eine kleine Besprechung veröffentlicht: http://geschichte-wissen.de/blog/rezens ... enraeumer/

Ich fand den Film sehr sehenswert, kann ich nur weiterempfehlen - auch sehr spannend.

Falls du noch Fragen hast, könnte ich die an den Regisseur weiterleiten - die Möglichkeit besteht :wink:


Viele Grüße

Ralph

Unter dem Sand-Film

von Ruaidhri » 08.04.2016, 15:30

Unter dem Sand- das Versprechen der Freiheit

Regie und Drehbuch:Martin Zandvliet
http://www.unterdemsand.de/#inhalt
Dieser Film läuft jetzt in den deutschen Kinos an.
Er behandelt das lange in Dänemark verschwiegene Nachkriegs-Drama junger deutscher Kriegsgefangener, fast noch Kinder oder Jugendliche, die die von den deutschen gelegten Landminen an den dänischen Küsten entfernen sollen, bevor sie freigelassen werden.
Die dänische Regierung und das britische Oberkommando hatte keine Skrupel, hier das Völkerrecht zu misachten, das Zwangsarbeit vn Kriegsgefangenen verbietet.
Der Hass der Dänen, hier in Gestalt des Feldwebels Carl Ranmussen, ist unendlich, und doch gelingt es einem der jungen Deutschen, in ihm die Menschlichkeit wieder erwachen zu lassen, Distanz zum eigenen befohlenen Tun zu finden.
Die Hoffnung auf Freiheit bei den jungen Deutschen setzt das Wiederfinden der Menschlichkeit, die überall, nicht allein bei den Deutschen, verloren ging, nach einem grausamen Krieg in Gang.
Wer den Film als bloße Abrechnung mal wieder mit der Nazi- Zeit sieht oder argumentiert, so schlecht sei es den Dänen ja nicht gegangen, und überhaupt, die hätten ja auch Unrecht getan, wird diesem packenden, sehr nachdenklich machendem Film nicht gerecht.
Dessen Botschaft geht weit über die "eigentliche" Geschichte hinaus.
Ein in gewisser Weise brutaler Anti-Kriegsfilm,Film, der unter die Haut geht.

Zitat des Regisseurs:
"Unter dem Sand" hat Zandfliet gesagt: "Ich habe mich immer gefragt, warum jede Nation und insbesondere Dänemark, wo ich lebe, immer Filme darüber macht, wie gut wir doch im Zweiten Weltkrieg alle waren. Wie sehr wir den Juden geholfen haben, nach Schweden zu fliehen, wie wir den Alliierten geholfen haben." Er hingegen wolle einmal zeigen, wie die Menschlichkeit in jener grauenhaften Zeit überall und also auch in seinem eigenen Land, auf der Strecke blieb."
Quelle: Verlinkte Rezension in der "Welt"
http://www.welt.de/kultur/kino/article1 ... sehen.html
Rezensionen:
http://www.zeit.de/kultur/film/2016-04/ ... ettansicht

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