von Barbarossa » 12.05.2011, 06:30
Gunter Sachs
Keine Heldentat
Der Suizid des Kunstsammlers und Lebemanns Gunter Sachs war eine Kapitulation. Er zeigt die Widersprüche eines auf Leistung und Denkvermögen reduzierten Menschenbilds.
Nicht jeder Tod ist ein Rätsel, aber jeder Tod wirft Fragen auf. Im Fall des Kunstsammlers, Fotografen, Dokumentarfilmers und Lebemanns Gunter Sachs, der sich eine Pistole in den Mund schob und abdrückte, lautet die erste Frage: Wie geht derjenige, der den Leichnam mit dem zerfetzten Gesicht gefunden hat, damit um? Wurde er vom Anblick des leblosen Fleischs überrumpelt, vermutlich tief und schmerzhaft geschockt? Niemanden, heißt es, ließ Gunter Sachs teilhaben an seiner inneren Düsternis und seinen finalen Plänen. Waren es Bedienstete im Chalet zu Gstaad, waren es Angehörige, denen der Selbstmörder diesen grausigen Anblick zumutete?
weiter lesen:
http://geschichte-wissen.de/go/guntersachsselbstmord
Demenz-Forschung
Der ernüchternde Kampf gegen Alzheimer
Wie können sich Menschen vor Demenz schützen? Ginkgo, Vitamin E, Omega-Fettsäuren? Bewiesen ist davon nichts. Forscher versuchen die komplexe Krankheit zu verstehen.
Gunter Sachs sah keinen Ausweg mehr. Die Furcht vor dem geistigen Verfall durch die Alzheimer-Demenz trieb den Industriellenerben, Lebemann und Fotografen mit 78 Jahren offenbar in den Suizid. Vielleicht waren es in Wahrheit Depressionen, die Sachs zu seiner Verzweiflungstat veranlassten. Trotzdem zeigt sein Handeln, welch schicksalhafte Bedeutung die Diagnose "Alzheimer" inzwischen bekommen hat...
weiter lesen:
http://geschichte-wissen.de/go/alzheimerforschung
Letztlich muß jeder selbst wissen, was er macht. Und ich kann Gunter Sachs durchaus verstehen.
[quote][b]Gunter Sachs[/b]
[size=150]Keine Heldentat[/size]
Der Suizid des Kunstsammlers und Lebemanns Gunter Sachs war eine Kapitulation. Er zeigt die Widersprüche eines auf Leistung und Denkvermögen reduzierten Menschenbilds.
Nicht jeder Tod ist ein Rätsel, aber jeder Tod wirft Fragen auf. Im Fall des Kunstsammlers, Fotografen, Dokumentarfilmers und Lebemanns Gunter Sachs, der sich eine Pistole in den Mund schob und abdrückte, lautet die erste Frage: Wie geht derjenige, der den Leichnam mit dem zerfetzten Gesicht gefunden hat, damit um? Wurde er vom Anblick des leblosen Fleischs überrumpelt, vermutlich tief und schmerzhaft geschockt? Niemanden, heißt es, ließ Gunter Sachs teilhaben an seiner inneren Düsternis und seinen finalen Plänen. Waren es Bedienstete im Chalet zu Gstaad, waren es Angehörige, denen der Selbstmörder diesen grausigen Anblick zumutete?[/quote] weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/guntersachsselbstmord
[quote][b]Demenz-Forschung[/b]
[size=150]Der ernüchternde Kampf gegen Alzheimer[/size]
Wie können sich Menschen vor Demenz schützen? Ginkgo, Vitamin E, Omega-Fettsäuren? Bewiesen ist davon nichts. Forscher versuchen die komplexe Krankheit zu verstehen.
Gunter Sachs sah keinen Ausweg mehr. Die Furcht vor dem geistigen Verfall durch die Alzheimer-Demenz trieb den Industriellenerben, Lebemann und Fotografen mit 78 Jahren offenbar in den Suizid. Vielleicht waren es in Wahrheit Depressionen, die Sachs zu seiner Verzweiflungstat veranlassten. Trotzdem zeigt sein Handeln, welch schicksalhafte Bedeutung die Diagnose "Alzheimer" inzwischen bekommen hat...[/quote] weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/alzheimerforschung
Letztlich muß jeder selbst wissen, was er macht. Und ich kann Gunter Sachs durchaus verstehen.