Starker Widerstand im Wendland gegen Atommülltransport

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von Barbarossa » 29.05.2009, 22:24

Erst bauen, dann genehmigen

In Gorleben wurde schon früh und zielgerichtet an einem Endlager für radioaktiven Müll gearbeitet...
weiter lesen: http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... index.html

von Barbarossa » 12.11.2008, 16:56

Aber offenbar arbeitet die Forschung an einer Lösung für das Müllproblem und ist dabei schon ziemlich weit gekommen:
Das Ende der Strahlung

Die Transmutation könnte Atommüll entschärfen. Doch das Verfahren ist noch nicht ausgereift.
weiter lesen: http://www.tagesspiegel.de/magazin/wiss ... 04,2658915

von Barbarossa » 11.11.2008, 21:32

Castor-Transport erreicht Endlager nach heftigen Protesten

Die Fahrt ist zu Ende: In der Nacht traf der Castor-Transport im Zwischenlager Gorleben ein. Zuvor hatten die heftigsten Blockade-Aktionen seit Jahren die Atommüll-Container fast einen ganzen Tag lang aufgehalten.

Gorleben - Am Ende ging es plötzlich ganz schnell. Am Dienstagmorgen um 0:17 Uhr fuhren die elf Tieflader mit den Castor-Behältern auf das Gelände des Zwischenlagers in Gorleben. Die Fahrt auf dem letzten Teilstück sei reibungslos vonstatten gegangen, sagte ein Sprecher der Polizei. "Damit ist der Einsatz beendet."
weiter lesen: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 30,00.html

von elysian » 10.11.2008, 23:02

Diesmal ist es aber anscheinend heftiger als sonst.
Nur wenn man die letzten paar Jahre als Vergleich heranzieht.
Allerdings muss man dabei bedenken, dass die Bewegung in den vergangenen Jahren scheinbar am Ziel war: das Ende des Atomstroms in Deutschland.
Dieser Ausstieg wird mittlerweile infrage gestellt. Kein Wunder, dass die Aktivisten die Anstrengungen wieder erhöhen.
Verglichen mit den 80er Jahren ist das aber immer noch überschaubar.
Bei dieser Geschichte geht es doch ohnehin nur darum, bei einem von vielen Transporten mal tamtam zu machen.
Folklore verwende ich hier in einem sarkastisch spöttischem Sinn, demnach auch die Krawalle zum 1. Mai "Brauchtum" sind.
Man muss sich das ja mal auf der Zunge zergehen lassen:
Angeblich sind diese Behälter untauglich und die Lagerung gefährlich.
Wenn diese Behälter wirklich untauglich wäre, würde man als Demonstrant dann versuchen, dieser Gefahrenquelle möglichst nahe zu kommen?
Und wie lässt sich begründen, durch verschiedenste Maßnahmen ein Zugunglück zu provozieren, wenn man der Sicherheit dieser Behälter entgegen den eigenen Aussagen nicht doch vertraut?
Die Demonstranten würden, falls sie Recht hätten und einen Unfall herbeiführten, eine ganze Region atomar verstrahlen. Wo bleibt da die Moral?
Und unterm Strich geht es hier obendrein um existierenden atomaren Müll, der nun einmal irgendwo gelagert werden muss. Das ist ein Fakt, an dem die Endlagerdebatte völlig vorbeigeht.

von Barbarossa » 10.11.2008, 20:49

elysian hat geschrieben:Ach ja....das jährlich vollzogene Ritual, einen Transport zu behindern.
Nette Folklore, die zeitraubend ist und deshalb bei den vielen anderen Transporten dann auch nicht durchgeführt wird.
Aber wir sind ja ab morgen offiziell in der fünften Jahreszeit.
Da passt diese Widerstandsaktion gut ins Bild. :lol:
Diesmal ist es aber anscheinend heftiger als sonst.
Interessant ist auch, daß immer wieder hochrangige Politker der Grünen an solchen Aktionen teilnehmen - diesmal war es Claudia Roth:
Gorleben
Atommüll-Transport: Grünen-Chefin Roth im Sitzstreik
09.11.2008 - 11:12 Uhr

Gorleben (ddp). Im Schritttempo bahnen sich die Traktoren ihren Weg durch die Menschenmenge. «Yes we can» steht auf einem in Plastikfolie verpackten Strohballen am Heck eines Modells in Anspielung auf den designierten US-Präsidenten Barack Obama...
...Während nach Abschluss der Kundgebung am späten Nachmittag die Popgruppe Madsen weiter Musik macht, nutzen einige Atomkraftgegner die Gelegenheit und treten vor der Zufahrt zum Zwischenlager in einen Sitzstreik, darunter auch Grünen-Chefin Claudia Roth. «Wir sind gekommen, um zu bleiben», heißt es passend in einer Kurzmitteilung der Initiative «X-tausendmal quer»...
den ganzen Artikel lesen: http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,4290.html
Es gab auch Begleiterscheinungen:
ATOMMÜLL: Castor-Transport von massiven Protesten begleitet
Brandanschläge auf Bahnstrecken in Brandenburg / Fußballspiele abgesagt

POTSDAM - Begleitet von Protesten und Blockaden ist am Wochenende ein Atommülltransport aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague durch Deutschland gerollt. Während am niedersächsischen Zwischenlager Gorleben rund 15 000 Menschen friedlich demonstrierten, kam es bei Lüneburg zu Auseinandersetzungen zwischen Atomkraftgegnern und der Polizei. Die Beamten setzten Schlagstöcke und Tränengas ein. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt.

Zuvor hatte es auch in Brandenburg Brandanschläge auf Bahnanlagen gegeben. In der Nacht zu Sonnabend hatten Unbekannte bei Borkheide (Potsdam-Mittelmark), Kerzendorf (Teltow-Fläming), Paulinenaue und Dallgow-Döberitz (beide Havelland) Brände an Bahngleisen gelegt. In Paulinenaue wurden zwei Signalanlagen zerstört. Obwohl der Castor-Transport nicht durch Brandenburg führte, vermutet die Polizei Atomkraftgegner hinter den Anschlägen. „Wir gehen von einem Zusammenhang aus“, sagte ein Sprecher des Potsdamer Polizeipräsidiums gestern der MAZ.
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... astor.html
Und aktuell (10. 11. 2008 ca. 16.00 Uhr):
Demonstranten blockieren Atomtransport auf letzter Etappe

Mehrere Blockaden von Atomkraftgegnern haben den elften Atommülltransport ins Zwischenlager Gorleben vor seiner letzten Etappe noch einmal aufgehalten. Nach dem Umsetzen der elf Behälter von Waggons auf Tieflader in Dannenberg begann die Polizei nach Angaben eines Sprechers damit, die verbliebenen 20 Kilometer Straßenstrecke bis Gorleben zu räumen. Die Einsatzkräfte gehen demnach davon aus, dass der Transport noch im Laufe des Tages sein Ziel erreichen wird.
weiter lesen: http://de.news.yahoo.com/2/20081110/tde ... 484c6.html

von elysian » 10.11.2008, 05:46

Ach ja....das jährlich vollzogene Ritual, einen Transport zu behindern.
Nette Folklore, die zeitraubend ist und deshalb bei den vielen anderen Transporten dann auch nicht durchgeführt wird.
Aber wir sind ja ab morgen offiziell in der fünften Jahreszeit.
Da passt diese Widerstandsaktion gut ins Bild. :lol:

Starker Widerstand im Wendland gegen Atommülltransport

von Barbarossa » 09.11.2008, 22:22

Starker Widerstand im Wendland gegen Atommülltransport

Atomkraftgegner haben im Wendland starken Widerstand gegen den Transport von hoch radioaktivem deutschen Atommüll aus Frankreich ins Zwischenlager Gorleben geleistet. An mindestens drei Stellen gab es zwischen Lüneburg und Dannenberg Gleisblockaden. Darüber hinaus organisierten die Atomkraftgegner diverse wechselnde Straßenblockaden. Nach Angaben der Polizei gab es auf beiden Seiten mehrere Verletzte, als die Polizei gegen die Blockadeaktionen einschritt.

Diesen Artikel weiter lesen: http://de.news.yahoo.com/2/20081109/tde ... 484c6.html

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