Reinhold Quaatz, Reichstagsabgeordneter der
DNVP 1924-1933, Scharfmacher vom rechten Rand + Befürworter des Hugenberg-Kurses und einer seiner engsten Berater, hat Aufzeichnung/Tagebuchnotizen hinterlassen, die als zuverlässig gelten können, da nicht später bearbeitet oder überarbeitet oder neu gefasst.
Teile davon wurden 1989 in zwei Publikationen veröffentlicht.
Die eine vom us-amerikanischen Historiker
Larry Eugene Jones in seinem Aufsatz
DIE TAGE VOR HITLERS MACHTÜBERNAHME. Aufzeichnungen des Deutschnationalen Reinhold Quaatz. Erschienen und inzwischen online frei zugänglich in den
Vierteljahresheften für Zeitgeschichte (1989/Heft 4, S. 759-774).
https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/ ... _jones.pdf
In den Aufzeichnungen wird nochmals deutlich, dass man - in der Umgebung von
Hindenburg - glaubte, durch eine entsprechende MinisterEinrahmung H. unter Kontrolle halten zu können, während man die Nationalsozialisten für die Errichtung eines autoritären Regimes nutzen und darin einbinden wollte. Sowohl
Hugenberg wie
Quaatz sahen durchaus die damit verbundenen möglichen Gefahren,
Papen offenkundig nicht, andererseits wollte man unbedingt den Weimarer Parlamentarismus endlich nachhaltig schwächen/beseitigen. Um fast jeden Preis.
H., das zeigen die Aufzeichnungen vom 20.1., Anmerkung 46, hatte mit den für die NSDAP erfolgreichen Wahlergebnissen in Lippe vom 15. Januar 1933, die Zwischenkrise offenkundig überwunden und weigerte sich in Folge dessen nun, sich als 'Juniorpartner' in ein Regierungskabinett einzufügen.
[i]Reinhold Quaatz[/i], Reichstagsabgeordneter der [i]DNVP[/i] 1924-1933, Scharfmacher vom rechten Rand + Befürworter des Hugenberg-Kurses und einer seiner engsten Berater, hat Aufzeichnung/Tagebuchnotizen hinterlassen, die als zuverlässig gelten können, da nicht später bearbeitet oder überarbeitet oder neu gefasst.
Teile davon wurden 1989 in zwei Publikationen veröffentlicht.
Die eine vom us-amerikanischen Historiker [i]Larry Eugene Jones[/i] in seinem Aufsatz [i]DIE TAGE VOR HITLERS MACHTÜBERNAHME. Aufzeichnungen des Deutschnationalen Reinhold Quaatz[/i]. Erschienen und inzwischen online frei zugänglich in den [i]Vierteljahresheften für Zeitgeschichte[/i] (1989/Heft 4, S. 759-774).
[url]https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1989_4_8_jones.pdf[/url]
In den Aufzeichnungen wird nochmals deutlich, dass man - in der Umgebung von [i]Hindenburg [/i]- glaubte, durch eine entsprechende MinisterEinrahmung H. unter Kontrolle halten zu können, während man die Nationalsozialisten für die Errichtung eines autoritären Regimes nutzen und darin einbinden wollte. Sowohl [i]Hugenberg [/i]wie [i]Quaatz [/i]sahen durchaus die damit verbundenen möglichen Gefahren, [i]Papen [/i]offenkundig nicht, andererseits wollte man unbedingt den Weimarer Parlamentarismus endlich nachhaltig schwächen/beseitigen. Um fast jeden Preis.
H., das zeigen die Aufzeichnungen vom 20.1., Anmerkung 46, hatte mit den für die NSDAP erfolgreichen Wahlergebnissen in Lippe vom 15. Januar 1933, die Zwischenkrise offenkundig überwunden und weigerte sich in Folge dessen nun, sich als 'Juniorpartner' in ein Regierungskabinett einzufügen.