von Barbarossa » 03.08.2023, 19:29
Über die kurzlebige Kolonialpolitik des ,,Großen Kurfürsten'' Friedrich Wilhelm v. Brandenburg (1640-1688) in Westafrika ist kaum etwas bekannt. Auch mir war bisher nicht klar, dass im Laufe der Zeit tausende westafrikanischer Sklaven auch an den Brandenburgisch-Preußischen Hof gebracht wurden.
Gegründet wurde die Kolonie Groß Friedrichsburg im heutigen Ghana im Jahre 1681 (also noch vor der Erhebung Preußens zum Königreich), wurde unter seinen Nachfolgern bis zum Jahre 1717 gehalten und erst danach an die Niederlande verkauft.
Der ,,Große Kurfürst'' gründete die ,,Africanische Compagnie'' und handelte mit Edelmetallen und anderen Produkten sowie mit Sklaven. Schätzungen zufolge wurden über diese Kolonie zw. 10.000 und 30.000 Sklaven nach Amerika verkauft.
Erst ab 1695 begann der Handel abzuebben und wurde unrentabel.
zum Nachlesen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gro%C3% ... _(Kolonie)
In Berlin hat dazu eine Sonderausstellung eröffnet, die bis zum 31. Oktober 2023 in Schloss Charlotenburg zu sehen ist.
Quelle: Oranienburger Generalanzeiger - Printausgabe v. 5. Juli 2023
Über die kurzlebige Kolonialpolitik des ,,Großen Kurfürsten'' Friedrich Wilhelm v. Brandenburg (1640-1688) in Westafrika ist kaum etwas bekannt. Auch mir war bisher nicht klar, dass im Laufe der Zeit tausende westafrikanischer Sklaven auch an den Brandenburgisch-Preußischen Hof gebracht wurden.
Gegründet wurde die Kolonie Groß Friedrichsburg im heutigen Ghana im Jahre 1681 (also noch vor der Erhebung Preußens zum Königreich), wurde unter seinen Nachfolgern bis zum Jahre 1717 gehalten und erst danach an die Niederlande verkauft.
Der ,,Große Kurfürst'' gründete die ,,Africanische Compagnie'' und handelte mit Edelmetallen und anderen Produkten sowie mit Sklaven. Schätzungen zufolge wurden über diese Kolonie zw. 10.000 und 30.000 Sklaven nach Amerika verkauft.
Erst ab 1695 begann der Handel abzuebben und wurde unrentabel.
zum Nachlesen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9F_Friedrichsburg_(Kolonie)
In Berlin hat dazu eine Sonderausstellung eröffnet, die bis zum 31. Oktober 2023 in Schloss Charlotenburg zu sehen ist.
Quelle: Oranienburger Generalanzeiger - Printausgabe v. 5. Juli 2023