von Barbarossa » 16.07.2023, 13:14
Bedingt durch steigende Temperaturen und immer längere Dürreperioden in Teilen Deutschlands trocknen einerseits die Landschaften und besonders die Wälder immer stärker aus, andererseits führt dies aber auch zu sinkenden Grundwasserspiegeln.
So wurden im Juni 2023 in Berlin nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes 40 L Regen pro m² gemessen - im Durchschnitt der Jahre 1961-1990 waren es 70 L.
Die Trockenheit führt dadurch immer häufiger zu Waldbränden und der Wasserverbrauch muss immer häufiger in verschiedenen Landkreisen reglementiert werden. Auch hier in Brandenburg ist im Landkreis Havelland z. B. das Sprengen der Gärten in diesem Sommer bereits zeitlich eingeschränkt worden.
Angesichts der sinkenden Regenmengen vor allem in den Sommermonaten hat eine Forscherin der TU Berlin Vorschläge dazu gemacht, wie vor allem Starkregen besser genutzt werden könnte, um auch in Dürreperioden Wasser zur Verfügung zu haben. Sie setzt dabei vor allem auf künstliche Regenwasseranreicherung und gereinigtes Abwasser.
Abwasser bleibt bisher ungenutzt - es wird in den Kläranlagen nur soweit gereinigt, dass es in die Flüsse eingeleitet werden kann.
Derzeit könnte dieses Grauwasser aber angeblich auch ,,bedenkenlos'' für die Bewässerung von Parks, Friedhöfe, und Straßenbäume verwendet werden.
Für die künstlich Erhöhung des Grundwasserspiegels würde die Qualität jedoch nicht ausweichen, da nach derzeitigem Stand immer noch eine Vielzahl an Schadstoffen enthalten sind, wie etwa Keime, Schwermetalle, PFAS, Pestizide, und Rückstände von Arzneimitteln. Dies wäre erst nach einer Aufrüstung der Kläranlagen mit einer vierten und eventuell sogar fünften Reinigungsstufe möglich. Auch hier gibt es bereits Pläne und massive Investitionen der Berliner Wasserbetriebe, die Klärwerke bis 2027 mit einer vierten Reinigungsstufe aufzurüsten.
Für die künstliche Grundwasseranreicherung eignet sich aber Oberflächenwasser, das aufgrund hoher Regenmengen im Herbst, Winter und im Frühjahr anfällt, aber von Dächern und Straßen über die Kanalisation abfließt und deswegen nicht versickert.
Dieses Wasser könnte nach den Vorschlägen zwischengespeichert und später gezielt künstlich dem Boden zur Versickerung zugeführt werden. Länder wie Spanien, Griechenland, Israel und Jordanien würden diese Technologie bereits einsetzen, da diese Länder ohne dem längst vertrocknet und verdurstet seien.
Quelle: Berliner Morgenpost - Printausgabe v. heute
An dieser Stelle hätte ich auch einen Vorschlag, den ich auch bereits im ZDF vorgestellt habe. Dabei geht es um genau das Oberflächenwasser, das in den regenreichen Monaten aufgefangen und zwischengespeichert werden könnte. Anstatt es lediglich im Boden versickern zu lassen, könnte man das Wasser dazu nutzen, Wälder künstlich zu beregnen.
Dabei geht es ausschließlich um die Dürrezeiten, in denen die Wälder so austrocknen, dass höchste Waldbrandstufen ausgerufen werden müssen.
Nach meinem Vorschlag beim ZDF könnten in solchen Zeiten die Wälder mithilfe von Drohnen künstlich beregnet werden, was nicht nur die Bäume vor dem Absterben schützt, sondern auch die Waldbrandgefahr senkt. Große Lager wären neben den zahlreichen Drohnen sicher dazu notwendig. Das alles kostet natürlich Geld, aber die Löscheinsätze der Feuerwehr und die Aufforstungen nach jedem Waldbrand tun das auch.
In den letzten Wochen wurde gerade hier in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern wieder sehr häufig von z. T. sehr großen Waldbränden berichtet, die schwer zu bekämpfen waren.
Bedingt durch steigende Temperaturen und immer längere Dürreperioden in Teilen Deutschlands trocknen einerseits die Landschaften und besonders die Wälder immer stärker aus, andererseits führt dies aber auch zu sinkenden Grundwasserspiegeln.
So wurden im Juni 2023 in Berlin nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes 40 L Regen pro m² gemessen - im Durchschnitt der Jahre 1961-1990 waren es 70 L.
Die Trockenheit führt dadurch immer häufiger zu Waldbränden und der Wasserverbrauch muss immer häufiger in verschiedenen Landkreisen reglementiert werden. Auch hier in Brandenburg ist im Landkreis Havelland z. B. das Sprengen der Gärten in diesem Sommer bereits zeitlich eingeschränkt worden.
Angesichts der sinkenden Regenmengen vor allem in den Sommermonaten hat eine Forscherin der TU Berlin Vorschläge dazu gemacht, wie vor allem Starkregen besser genutzt werden könnte, um auch in Dürreperioden Wasser zur Verfügung zu haben. Sie setzt dabei vor allem auf künstliche Regenwasseranreicherung und gereinigtes Abwasser.
Abwasser bleibt bisher ungenutzt - es wird in den Kläranlagen nur soweit gereinigt, dass es in die Flüsse eingeleitet werden kann.
Derzeit könnte dieses Grauwasser aber angeblich auch ,,bedenkenlos'' für die Bewässerung von Parks, Friedhöfe, und Straßenbäume verwendet werden.
Für die künstlich Erhöhung des Grundwasserspiegels würde die Qualität jedoch nicht ausweichen, da nach derzeitigem Stand immer noch eine Vielzahl an Schadstoffen enthalten sind, wie etwa Keime, Schwermetalle, PFAS, Pestizide, und Rückstände von Arzneimitteln. Dies wäre erst nach einer Aufrüstung der Kläranlagen mit einer vierten und eventuell sogar fünften Reinigungsstufe möglich. Auch hier gibt es bereits Pläne und massive Investitionen der Berliner Wasserbetriebe, die Klärwerke bis 2027 mit einer vierten Reinigungsstufe aufzurüsten.
Für die künstliche Grundwasseranreicherung eignet sich aber Oberflächenwasser, das aufgrund hoher Regenmengen im Herbst, Winter und im Frühjahr anfällt, aber von Dächern und Straßen über die Kanalisation abfließt und deswegen nicht versickert.
Dieses Wasser könnte nach den Vorschlägen zwischengespeichert und später gezielt künstlich dem Boden zur Versickerung zugeführt werden. Länder wie Spanien, Griechenland, Israel und Jordanien würden diese Technologie bereits einsetzen, da diese Länder ohne dem längst vertrocknet und verdurstet seien.
Quelle: Berliner Morgenpost - Printausgabe v. heute
An dieser Stelle hätte ich auch einen Vorschlag, den ich auch bereits im ZDF vorgestellt habe. Dabei geht es um genau das Oberflächenwasser, das in den regenreichen Monaten aufgefangen und zwischengespeichert werden könnte. Anstatt es lediglich im Boden versickern zu lassen, könnte man das Wasser dazu nutzen, Wälder künstlich zu beregnen.
Dabei geht es ausschließlich um die Dürrezeiten, in denen die Wälder so austrocknen, dass höchste Waldbrandstufen ausgerufen werden müssen.
Nach meinem Vorschlag beim ZDF könnten in solchen Zeiten die Wälder mithilfe von Drohnen künstlich beregnet werden, was nicht nur die Bäume vor dem Absterben schützt, sondern auch die Waldbrandgefahr senkt. Große Lager wären neben den zahlreichen Drohnen sicher dazu notwendig. Das alles kostet natürlich Geld, aber die Löscheinsätze der Feuerwehr und die Aufforstungen nach jedem Waldbrand tun das auch.
In den letzten Wochen wurde gerade hier in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern wieder sehr häufig von z. T. sehr großen Waldbränden berichtet, die schwer zu bekämpfen waren.