von andreassolar » 14.05.2023, 10:18
Ob Miami oder White House. Was spielt das für eine Rolle. Verschiedene Ereignisse, aber gleiche Intentionen. Sogar die Personen sind die gleichen. Siehe die blonde Evangelikale in derselben einstudierten Pose und auch der graumelierte Herr rechts hinter Trump war schon in Miami dabei.
Ja, das trifft zu.
Worauf wollte ich hinaus? Auf die immer vorhandene Tradition, anscheinend eine anthropologische Konstante in jeder Bevölkerung, herausgehobene, bekannte, berühmte oder politisch/ gesellschaftlich herausragende Personen/Persönlichkeiten berühren zu wollen, ob Hand schütteln, oder gar mehr. Kraftübertragung, 'Heil'-Übertragung, Berührung einer elevierten Person.......(Marc Bloch, Otto Brunner)
Natürlich gehört die Inszenierung oder Präsentation der übertragenen Herrschaft oder Macht, ob formal oder informell übertragen, in allen Facetten dazu.
Die säkulare Ersatzinszenierung und Projektion sowie Überhöhung ohne Monarchen lässt sich gut am Präsidentenamt in den Staaten oder in Frankreich nachvollziehen, meine ich.
Und jede Monarchie modernisiert sich schleichend, zwischen den Generationen. Die Queen regierte über 60 Jahre, vielfach nach ihrem Verständnis und ihrer Zeit und dem Zeitgeist, in welcher sie das Amt übernahm.
Doch selbst innerhalb ihrer Regentschaft lässt sich eine schleichende Modernisierung fest stellen, meine ich. Besonders nach der Krise in den 1990ern mit Scheidungen und sonstigen Unebenheiten/Einbrüchen (Dianas Tod) bei ihren Nachkommen und sonstigen negativen Ereignissen.
Fazit: Es stellt sich nicht die Frage, ob Traditionen für einen Staat wichtig sind. Traditionen, das können verstaubte Rituale, Inszenierungen von Seiten der staatlichen Institutionen sein, die eisern durchgehalten werden, das können modernisierte Formen alter Inhalte und Aufgaben sein, oder ältere Formen mit neuen Inhalten und Aufgaben, das können volkstümlich entstandene sein usw. usw.
[quote]Ob Miami oder White House. Was spielt das für eine Rolle. Verschiedene Ereignisse, aber gleiche Intentionen. Sogar die Personen sind die gleichen. Siehe die blonde Evangelikale in derselben einstudierten Pose und auch der graumelierte Herr rechts hinter Trump war schon in Miami dabei.[/quote]
Ja, das trifft zu.
Worauf wollte ich hinaus? Auf die immer vorhandene Tradition, anscheinend eine anthropologische Konstante in jeder Bevölkerung, herausgehobene, bekannte, berühmte oder politisch/ gesellschaftlich herausragende Personen/Persönlichkeiten berühren zu wollen, ob Hand schütteln, oder gar mehr. Kraftübertragung, 'Heil'-Übertragung, Berührung einer elevierten Person.......(Marc Bloch, Otto Brunner)
Natürlich gehört die Inszenierung oder Präsentation der übertragenen Herrschaft oder Macht, ob formal oder informell übertragen, in allen Facetten dazu.
Die säkulare Ersatzinszenierung und Projektion sowie Überhöhung ohne Monarchen lässt sich gut am Präsidentenamt in den Staaten oder in Frankreich nachvollziehen, meine ich.
Und jede Monarchie modernisiert sich schleichend, zwischen den Generationen. Die Queen regierte über 60 Jahre, vielfach nach ihrem Verständnis und ihrer Zeit und dem Zeitgeist, in welcher sie das Amt übernahm.
Doch selbst innerhalb ihrer Regentschaft lässt sich eine schleichende Modernisierung fest stellen, meine ich. Besonders nach der Krise in den 1990ern mit Scheidungen und sonstigen Unebenheiten/Einbrüchen (Dianas Tod) bei ihren Nachkommen und sonstigen negativen Ereignissen.
Fazit: Es stellt sich nicht die Frage, ob Traditionen für einen Staat wichtig sind. Traditionen, das können verstaubte Rituale, Inszenierungen von Seiten der staatlichen Institutionen sein, die eisern durchgehalten werden, das können modernisierte Formen alter Inhalte und Aufgaben sein, oder ältere Formen mit neuen Inhalten und Aufgaben, das können volkstümlich entstandene sein usw. usw.